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Niederösterreich - geographie.

Publié le 04/06/2013

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Niederösterreich - geographie. 1 EINLEITUNG Dürnstein Einer der meistbesuchten Orte der Wachau ist die Stadt Dürnstein. Die hoch über der Stadt thronende Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und 1645 von den Schweden zerstört. Das unmittelbar an der Donau liegende Augustinerchorherrenstift erhielt ab 1721 unter den Baumeistern und Bildhauern Josef Munggenast, Jakob Prandtauer und Matthias Steinl sein heutiges barockes Erscheinungsbild. Mit freundlicher Genehmigung von Karl Bürgel - geographie. Niederösterreich, Bundesland im Nordosten Österreichs, grenzt im Norden an die Tschechische Republik, im Osten an die Slowakei, im Südosten an das Burgenland, im Süden an die Steiermark und im Westen an Oberösterreich. Das Bundesland Wien wird von Niederösterreich umgeben. Landeshauptstadt Niederösterreichs ist Sankt Pölten (seit 1986; zuvor war Wien Verwaltungssitz). Das Bundesland ist 19 174 Quadratkilometer groß und besteht aus 21 Bezirken. 2 LAND Im Nordwesten hat Niederösterreich mit dem Waldviertel Anteil an der Böhmischen Masse - einem im Präkambrium gefalteten, sanft welligen Grundgebirge, das sich vom Erzgebirge und von den Sudeten bis in den Norden Österreichs erstreckt. Vom Waldviertel durch den Höhenzug des Manhartsberg getrennt, liegt im Nordosten des Bundeslandes das Weinviertel, eine zum Karpatenvorland zählende Hochfläche. Die Donau durchströmt das Bundesland von Westen nach Osten; fast überall bildet sie die Grenze zwischen dem hügeligen Mittelgebirgsland im Norden und dem gebirgigeren Süden des Bundeslandes. Im Zentrum Niederösterreichs, in der Wachau, verl&aum...

« SchallaburgDie Schallaburg gilt als eines der schönsten Renaissanceschlösser nördlich der Alpen.

1572 bekam die Schallaburg ihr bis heuteerhaltenes, charakteristisches Aussehen.

Eines der Schmuckstücke ist der Arkadenhof mit dem aus über 1 600 Einzelteilenbestehenden Terrakottaschmuck.Karl Bürgel Belege für eine frühe Besiedelung der Region sind u.

a.

die so genannte Venus von Willendorf ( siehe Venusstatuetten), die in Willendorf in der Wachau gefunden wurde und aus der jüngeren Altsteinzeit stammt, sowie Grabhügel aus der eisenzeitlichen Hallstattzeit, die vor allem Teile des Weinviertels als prähistorischen Siedlungsraumausweisen.

Unter den Römern gehörten die südlich der Donau liegenden Landesteile Niederösterreichs zu den Provinzen Pannonien und Noricum; eine Reihe von Städtenwie etwa Wien, Klosterneuburg, Melk, Tulln, Krems und Sankt Pölten ging aus römischen Kastellen und Siedlungen hervor.

Nördlich der Donau siedelten zur selben ZeitGermanen, vor allem Markomannen und Quaden.

Deren Vorstoß in das Römische Reich wurde 167 von Mark Aurel zurückgeschlagen; in der Folge errichteten die Römerauch nördlich der Donau, im Weinviertel, einige Stützpunkte. Nach dem Zerfall der römischen Herrschaft und während der Völkerwanderung breiteten sich verschiedene Völker in dem Gebiet des heutigen Niederösterreich aus; im6.

Jahrhundert wanderten schließlich Baiern in das westliche Niederösterreich ein, im 7.

Jahrhundert wurden die östlichen Landesteile von Slawen unter der Oberherrschaftder Awaren besetzt.

Karl der Große zerschlug 791/796 das Awarenreich, Niederösterreich wurde als Mark Teil des Frankenreiches.

Anfang des 10.

Jahrhunderts geriet dieRegion unter ungarische Herrschaft, kam jedoch nach dem Sieg Ottos des Großen 955 über die Ungarn als Ostmark wieder an das Reich zurück. 996 tauchte für die Ostmark erstmals die Bezeichnung Ostarrichi auf, aus der sich der Name Österreich entwickelte, und zwar in einer Schenkungsurkunde: Otto III. übertrug dem Bistum Freising rund 1 000 Hektar Land im Mostviertel (um Neuhofen an der Ybbs, südlich von Amstetten).

976 wurden die Babenberger mit der Markbelehnt, die jedoch noch unter bayerischer Oberhoheit verblieb; 1156 wurde sie im Privilegium minus zum eigenständigen Herzogtum erhoben.

Nach dem Aussterben derBabenberger 1246 und einem kurzen Zwischenspiel Ottokars II.

erhielten 1278 die Habsburger das Gebiet.

Noch im 13.

Jahrhundert begann sich das „Österreich unter derEnns” (Niederösterreich) vom „Österreich ob der Enns” (Oberösterreich) zu trennen; Niederösterreich blieb aber das wichtigste Erbland der Habsburger bis zum Untergangder Österreichisch-Ungarischen Monarchie 1918/19. Durch den Zerfall der Monarchie nach dem 1.

Weltkrieg wurde Niederösterreich Grenzland und musste einige Orte an die Tschechoslowakei abtreten.

Ab 1920 wurde Wienals eigenes Bundesland aus dem Bundesland Niederösterreich ausgegliedert.

Während des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich hieß das Land „Niederdonau”, undes wurde ihm einiges burgenländische und tschechische Territorium angegliedert.

Nach dem 2.

Weltkrieg, in dessen letzten Jahren Niederösterreich durch Bombardementsder Alliierten schwere Schäden erlitt, erhielt Niederösterreich wieder seinen alten Umfang und Namen.

Von 1945 bis zum Abschluss des Staatsvertrags 1955 warNiederösterreich sowjetisch besetzt, ein wesentlicher Teil der Wirtschaft wurde von der USIA verwaltet.

Zwar schritt die wirtschaftliche Entwicklung nach dem Abzug derSowjets gut voran, war aber bis 1989 durch die Randlage des Landes, das im Norden und Nordosten vom Eisernen Vorhang begrenzt war, geprägt. Niederösterreich wird traditionell konservativ regiert: Während der Ersten Republik stellte von 1920 bis 1938 die Christlichsoziale Partei den Landeshauptmann, seit 1945führt die Österreichischen Volkspartei (ÖVP) die Regierung und verfügte mit Ausnahme weniger Legislaturperioden immer über die absolute Mehrheit der Mandate imLandtag.

Landeshauptmann ist seit 1992 Erwin Pröll. Verfasst von:Richard StrenzMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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