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Schiff - Technik.

Publié le 11/06/2013

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Schiff - Technik. 1 EINLEITUNG Ostseefähre Eine Autofähre vor der Küste Dänemarks. ORF Enterprise Ges.m.b.H Luftkissenfahrzeug Das Luftkissenfahrzeug (Hovercraft) wird von einem Kissen komprimierter Luft zwischen Schiffsboden und Wasser oder Land getragen. Gegenüber herkömmlichen Schiffen hat es den Vorteil einer höheren Reisegeschwindigkeit. Jose Dupont/Explorer/Photo Researchers, Inc. Schiff, größeres Wasserfahrzeug zur Beförderung von Personen oder Gütern. Kleinere Wasserfahrzeuge werden meist als Boote bezeichnet. Der Bau und die Verwendung von Schiffen und Booten besitzt eine lange Tradition in der Menschheitsgeschichte (vor allem für Fischfang, Handel, Krieg). Das herkömmliche Schiff schwimmt nach dem archimedischen Prinzip aufgrund des Auftriebs auf der Wasseroberfläche. Nur Tragflügelboote und Luftkissenfahrzeuge funktionieren nach einem anderen Prinzip (siehe Luftkissenfahrzeug). 2 AUFBAU Schiffstypen können nach ihrer Konstruktion und ihren Verwendungszwecken kategorisiert werden: nach der Art des Vortriebs (z. B. Ruder, Segel, Schiffsschraube), der Antriebsart (z. B. Wind, Dampf, Diesel, Kernkraft), dem Transportzweck (z. B. Passagier-, Containerschiff oder Tanker), der Bauweise (z. B. Längs- oder Querspanten, genietet oder geschweißt), dem Baumaterial (Holz, Stahl, Aluminium, glasfaserverstärkter Kunststoff etc.) sowie nach dem Einsatzgebiet (z. B. Binnen- oder Küstenschiff). Ein Schiff besteht aus dem Rumpf (Schiffskörper), den Aufbauten und bei Segelschiffen auch der Takelage. Der Rumpf wird durch die Außenhaut (z. B. Bodenplatten, Bordwände) begrenzt und ist vor allem im Unterwasserteil sowie an den Enden strömungsgünstig gebaut. Die Konstruktion des Rumpfes setzt sich aus Längsverbänden (z. B. Kiel, Längsspanten) und Querverbänden (Querspanten) zusammen. Sie bilden das Gerüst des Schiffes, das man auch als Kastenträger bezeichnet. Im Rumpf befindet sich bei Motorschiffen auch die Maschinenanlage. Die Hauptmaschine liefert den Vortrieb, der Hilfsgenerator dient u. a. zur Stromerzeugung. Die Schiffsschraube ist über die Schraubenwelle mit der Hauptmaschine verbunden. Man kennt unterschiedliche Schraubentypen mit zwei oder mehr Flügeln. Diese lassen sich beim Verstellpropeller in der Richtung verändern. Eine Sonderform ist der Voith-Schneider-Propeller, der meist nur bei Spezialfahrzeugen eingebaut ist und mit dem das Schiff in jede gewünschte Richtung gesteuert werden kann. Auf dem obersten Deck befinden sich die Aufbauten. Diese bezeichnet man am Bug (vorne) als Back, am Heck (hinten) als Poop und mittschiffs (in der Mitte) als Brücke. Vom Heck aus gesehen nennt man die rechte Seite des Schiffes Steuerbord und die linke Seite Backbord. Die Aufbauten werden durch die Takelage (z. B. Masten, Rahen und bei Segelschiffen auch Segel) überragt. 2.1

« EinbaumEinbäume gehören zu den ersten Wasserfahrzeugen der Geschichte.

Sie werden durch Aushöhlen aus einem einzigen Baumstammgefertigt und sind auch heute noch z.

B.

in Südamerika gebräuchlich.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Schon in prähistorischen Zeiten verwendeten Menschen Konstruktionen, wie z.

B.

Einbäume oder Kanus, um sich auf dem Wasser fortzubewegen.

Die Entwicklung desSchiffes und des Schiffbaus läßt sich auch in den Hochkulturen bis in die älteste Geschichte zurückverfolgen.

Zwischen dem 4.

und dem 1.

Jahrtausend v.

Chr.

existiertez.

B.

eine rege Schifffahrt auf den Flüssen und an der Mittelmeerküste Ägyptens sowie auch im Mittleren und Fernen Osten.

Diese frühen Schiffstypen waren aus Papyrusoder Holz konstruiert.

Spätere Modelle aus jener Zeit verfügten bereits über Segel.

Von 1 000 v.

Chr.

bis 500 n.

Chr.

baute man im Mittelmeerraum auch schon Schiffe mitmehreren Decks, mit Kiel, Spanten und Aufbauten.

Spanten trugen zur Formgebung und zur Stabilität des Schiffsrumpfes bei.

In diesem Zusammenhang sind z.

B.

dieSchiffe Phöniziens hervorzuheben.

Aus diesen Schiffen entwickelte man auch die Galeeren.

Im Allgemeinen wurden die Galeeren mit Rudern angetrieben, teilweise auchzusätzlich mit Hilfe von Segeln.

Meist waren die Ruderer auf den Galeeren Sklaven oder Strafgefangene.

Eine Galeere benötigte bis zu 500 Ruderer.

Galeeren waren meistKriegsschiffe mit einem Rammsporn, später auch mit Kanonen, und wurden im Mittelmeerraum bis ins 18.

Jahrhundert verwendet. 2.3 Altnordische Schiffe WikingerschiffDie Schiffe der Wikinger zeichneten sich durch eine schlanke Bauweise und hochgezogene, zum Teil mit geschnitzten Drachenköpfen(daher auch die Bezeichnung „Drachenboote”) verzierte Vorder- und Achtersteven aus.

Sie wurden von Segeln und bis zu 80 Rudernangetrieben und waren auch hochseetüchtig.Werner Forman Archive Im 6.

Jahrhundert n.

Chr.

befuhren irische Mönche in kleinen, lederüberzogenen Schiffen die See um die Britischen Inseln.

Nach historischen Überlieferungen wurde im Jahr793 das Kloster Lindnisfarne an der Nordostküste Englands von Seefahrern aus dem Norden überfallen und ausgeplündert.

Die Wikinger, wie sich dieses Volk aus Skandinavien selbst nannte, tauchten bald an allen Küsten Europas auf und durchkreuzten das Mittelmeer bis an die Küsten Vorderasiens.

Ihre Langschiffe mit dencharakteristischen Drachenköpfen wurden von Segeln und Ruderern angetrieben – auf kleineren Schiffen 30, auf größeren 64 Ruderer und mehr.

Kiel und Spanten dieserseetüchtigen Schiffe waren in der Klinkerbauweise beplankt.

Damit gelangten die Wikinger auch nach Island, Grönland (Erich der Rote) und sogar bis nach Amerika (LeifEriksson; Neufundland).

Die anfangs kriegerisch orientierten Seezüge der Wikinger wandelten sich im Laufe der Zeit zu Fahrten, die Handelszwecken dienten. 2.4 Fernöstliche Schiffe Chinesisches FischerbootDiese chinesische Dschunke fischt vor der Küste nahe Hongkong.

Dschunken haben geschlossene Decks, charakteristische Segel undlange Ruder, aber keinen Kiel.Robert Harding Picture Library Etwa zeitgleich mit den Langschiffen baute man u.

a.

in China die Dschunke.

Dieses Segelschiff verfügte über einen Holzrumpf ohne Kiel und hatte aus Bambus oder Bastgeflochtene Matten als Segel.

Mit diesem Schiff fuhr man sowohl auf Binnengewässern als auch auf der freien See.

Marco Polo beschrieb die Dschunke als Handelsschiff mit. »

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