Devoir de Philosophie

Wasserkraft - Technik.

Publié le 11/06/2013

Extrait du document

Wasserkraft - Technik. 1 EINLEITUNG Das Itaipu-Kraftwerk am Paraná Das Itaipu-Kraftwerk am Paraná, dem Grenzfluss zwischen Brasilien und Paraguay, ging 1982 in Betrieb und zählt zu den leistungsstärksten der Welt. Julia Waterlow/Eye Ubiquitous/Corbis Wasserkraft, mit Hilfe von Wasserrädern oder Wasserturbinen aus fließendem Wasser gewonnene Kraft oder Energie, die heute vor allem zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt wird. Dampfturbinen und Generatoren in einem Kraftwerk In einer Dampfturbine treibt der unter hohem Druck stehende Wasserdampf das Schaufelrad an. Das Schaufelrad setzt sich aus beweglichen Laufrädern zusammen, zwischen denen starre Leiträder dafür sorgen, dass der Dampf in einem günstigen Winkel auf die Laufräder geleitet wird. Die Turbine treibt ihrerseits einen Generator an, der schließlich die mechanische Energie (Drehbewegung) in elektrische Energie umwandelt. Bill Longcore/Photo Researchers, Inc. Wasserkraft ist eine erneuerbare Energie, die man z. B. durch Nutzung von Gefällen der Binnengewässer oder des Tidenhubs der Gezeiten oder der Strömungen von Gewässern gewinnen kann. Große wirtschaftliche Bedeutung haben heutzutage vor allem Wasserkraftwerke; Gezeitenkraftwerke spielen bisher nur eine geringe Rolle. Weltweit wird etwa ein Fünftel des erzeugten Stromes aus Wasserkraft gewonnen. In manchen Ländern ist Wasserkraft sogar die wichtigste Quelle für elektrischen Strom. An der Spitze liegen Norwegen (99 Prozent), die Demokratische Republik Kongo (97 Prozent), Brasilien (96 Prozent) und Island (94 Prozent). In Österreich und der Schweiz werden etwa 60 Prozent des erzeugten Stromes aus Wasserkraft gewonnen, in Deutschland sind es nur etwa 4 Prozent. 2 GESCHICHTE Wann Menschen erstmals die Wasserkraft direkt nutzten, ist nicht genau bekannt. Zu den frühesten Hinweisen gehören Schriften des griechischen Gelehrten Philon von Byzanz (um 260 bis ca. 200 v. Chr.). Er beschrieb Wasserräder, die durch die Strömung eines Wasserlaufes ...

« Russisches WasserkraftwerkRussland besitzt einige der größten Wasserkraftwerke der Erde.

Hier blickt man in eines der zahlreichen Kraftwerke, die an denFlüssen Wolga und Angara liegen.Novosti Press Agency/Science Photo Library/Photo Researchers, Inc. Im Mittelpunkt von Wasserkraftwerken stehen die Wasserturbinen und die an sie angeschlossenen Generatoren.

In den meisten Fällen wird Wasser aus einem höhergelegenen Wasserreservoir über offene und/oder geschlossene Leitungen auf die Turbinen geleitet.

Das durchströmende Wasser gibt einen Teil seiner potentiellen undkinetischen Energie ab, indem es die Turbinen in Drehbewegung versetzt.

Die Turbinen sind über Wellen mit den Generatoren gekoppelt, wo schließlich dieBewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt wird.

Nachdem das Wasser die Turbinen durchflossen hat, wird es über Ableitungen wieder dem natürlichenWasserkreislauf zugeführt. Wasserkraftwerke lassen sich nach verschiedenen Merkmalen unterscheiden.

Nach der Fallhöhe unterscheidet man Niederdruckanlagen mit Fallhöhen von bis zu 50 Meternvon Hochdruckanlagen mit Fallhöhen über 50 Meter.

Nach der Art der Wasserbewirtschaftung unterscheidet man Laufwasserkraftwerke von Speicherkraftwerken.

BeiLaufwasserkraftwerken wird das zufließende Wasser an einem Stauwehr aufgestaut und laufend (kontinuierlich) verarbeitet.

Dagegen wird bei Speicherkraftwerken dasWasser in einem Stausee gespeichert und nach Bedarf der Verarbeitung zugeführt.

Ein besonderer Typ ist das Pumpspeicherwerk, bei dem als Speichervorrat ein höhergelegenes Oberbecken dient.

In dieses Oberbecken wird in Zeiten mit geringerem Strombedarf Wasser aus einem tiefer gelegenen Unterbecken gepumpt, um fürSpitzenbedarfszeiten genügend Wasser zur Stromgewinnung zur Verfügung zu haben.

Bei „gemischten” Pumpspeicherwerken verfügt das Oberbecken zusätzlich über einennatürlichen Zufluss. Turbinen in einem WasserkraftwerkDiese sechs Turbinen, die sich in Radisson in der kanadischen Provinz Québec in 135 m Tiefe befinden, erbringen eine Leistung vonjeweils 333 Megawatt.

Das Wasserkraftwerk La Grande 2 wurde 1985 in Betrieb genommen und stellt den ersten der drei geplantenBauabschnitte des so genannten James-Bay-Projekts dar.

Über 63 Prozent der in Kanada erzeugten Elektrizität stammt ausWasserkraft.Roger Ressmeyer/Corbis Im Gegensatz zu Speicheranlagen, die vom Stauen großer Wassermengen abhängig sind, gibt es ein paar Beispiele, wo sowohl das Gefälle als auch die stetigeDurchflussmenge ausreichen, um so genannte Laufwasserkraftwerke zu betreiben.

Ein solches Kraftwerk ist die gemeinsame Anlage der USA und Kanadas an denNiagarafällen. Der Drei-Schluchten-Staudamm. »

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles