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Alexander Popow - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Alexander Popow - Sport. Alexander Popow (*1971), russischer Schwimmer. Mit vier Olympiasiegen, sechs Welt- und 21 Europameistertiteln auf den kurzen Freistilstrecken war er der überragende Kraulsprinter der neunziger Jahre. Popow wurde am 16. November 1971 als Sohn eines Fabrikmechanikers in Swerdlowsk (heute Jekaterinburg) im mittleren Ural geboren. Sein Interesse für den Schwimmsport setzte ein, als er acht Jahre alt war. Ausgebildet an einer Kinder- und Jugendsportschule in Wolgograd, errang er als 14-Jähriger seinen ersten sowjetischen Meistertitel. 1991 begann seine internationale Karriere: Er gewann bei den Europameisterschaften dreimal Gold (über 100 Meter Freistil, 4 × 100 Meter Freistil und 4 × 100 Meter Lagen). Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona holte er als Herausforderer des favorisierten Amerikaners Matt Biondi sowohl über 50 als auch über 100 Meter Freistil die Goldmedaille. Auf den beiden kurzen Freistildistanzen (50 und 100 Meter) wurde er 1993, 1995 und 1997 Europameister sowie 1994 Weltmeister. Ab 1995 lebte und trainierte Popow in Australien. 1996 wurde Popow bei den Spielen von Atlanta erneut Doppelolympiasieger über 50 und 100 Meter Freistil. Im August 1996, drei Wochen nach den Olympischen Spielen, wurde er in Moskau in einem Handgemenge durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Popow erholte sich von seinen schweren Verletzungen und begann im November 1996 wieder mit dem Training. Bei den Weltmeisterschaften in Perth 1998 präsentierte sich Popow wieder in Hochform: Er gewann Gold über 100 Meter sowie Silber über 50 Meter Freistil. Popows Versuch, bei den Spielen 2000 in Sydney zum dritten Mal Olympiasieger in derselben Disziplin zu werden, scheiterte; über 100 Meter Freistil wurde er Zweiter hinter dem Niederländer Pieter van den Hoogenband. Im November 2002 verlegte Popow, unterdessen auch Mitglied der Athletenkommission im IOC, seinen Wohnsitz von Australien nach Lausanne, dem Sitz des Internationalen Olympischen Komitees. Mit den Titeln über 50 und 100 Meter Freistil bei den Weltmeisterschaften in Barcelona 2003 konnte sich der überaus elegante Schwimmer, der dank perfekter Technik mit großer Leichtigkeit durchs Wasser gleitet, der Herausforderung der jüngeren Generation erfolgreich stellen. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen verpasste Popow sowohl über 50 als auch über 100 Meter den Einzug ins Finale. Im Januar 2005 gab er das Ende seiner aktiven Karriere bekannt. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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