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Anni Friesinger - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Anni Friesinger - Sport. Anni Friesinger (*1977), deutsche Eisschnellläuferin; Olympiasiegerin über 1 500 Meter 2002, Olympiasiegerin in der Teamverfolgung 2006, dreimalige Mehrkampfweltmeisterin (2001, 2002 und 2005) und Sprintweltmeisterin 2007. Seit 1998 zählt sie zur Weltspitze im Eisschnelllauf. Anna Christina (Anni) Friesinger wurde am 11. Januar 1977 in Bad Reichenhall (Bayern) geboren und stammt aus einer für den Eisschnelllauf begeisterten Familie. Ihre Mutter nahm an den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck teil, ihr Vater zählte im Juniorenalter zu den besten bundesdeutschen Talenten. Von ihren Eltern unterrichtet, begann sie im Alter von acht Jahren mit dem Eisschnelllauftraining, ehe sie zwei Jahre später ihren ersten nationalen Titel in ihrer Altersklasse erreichte. Unter Anleitung ihres Trainers Markus Eicher, der ihr großes Talent im Eisschnelllaufzentrum Inzell förderte, holte sie als Juniorin fünf deutsche Meistertitel und 13 Medaillen bei internationalen Meisterschaften. Nach dem Abitur und der Aufnahme in die Sportfördergruppe der Bundeswehr im Sommer 1996 konnte sich Friesinger ganz auf den Leistungssport konzentrieren. In der unbeschränkten Altersklasse wurde sie 1997 auf Anhieb Vierte bei den Weltmeisterschaften im Großen Vierkampf und gewann Silber über 1 500 und 3 000 Meter bei der Einzelstrecken-WM in Warschau. Nach den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano (Japan), wo sie Bronze über 3 000 Meter errang, holte Friesinger bei der WM in Calgary mit neuem Weltrekord über 1 500 Meter, ihrer Spezialstrecke, ihren ersten großen Titel, und sie wurde zudem WM-Dritte im Mehrkampf. Auf einen verletzungsbedingten Karriereknick in der Saison 1998/99 folgte ein Comeback. 2001 wurde sie Weltmeisterin über 1 500 Meter sowie erstmals auch Weltmeisterin im Mehrkampf vor ihren deutschen Konkurrentinnen Claudia Pechstein und Gunda Niemann-Stirnemann. Bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City (USA) wurde Friesinger vor Sabine Völker in neuer Weltrekordzeit Olympiasiegerin über 1 500 Meter, nachdem sie, unter großem Erfolgsdruck stehend, ihre hohen Erwartungen über 3 000 und 5 000 Meter nicht ganz erfüllen konnte. Sie beschloss die Saison mit ihrem zweiten Titel bei den Mehrkampfweltmeisterschaften und mit dem Gewinn des Weltcups über 1 500 und 3 000 Meter. Im Lauf ihrer Karriere entwickelte sich Friesinger zunehmend zu einer Allroundläuferin, wie ihr erstaunlicher zweiter Platz bei der Sprintweltmeisterschaft 2004 belegt. Bei der Mehrkampf-WM 2005 in Moskau gewann sie mit Siegen auf allen vier Strecken zum dritten Mal den Titel. Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin holte Friesinger zusammen mit Claudia Pechstein und Daniela Anschütz-Thoms die Goldmedaille in der Teamverfolgung, die erstmals zum olympischen Programm gehörte. In den Einzelwettbewerben erreichte sie nicht ihr höchstes Leistungsniveau und musste sich mit Bronze über 1 000 Meter zufriedengeben. Zudem wurde die kraftvolle Athletin fünfmal Europameisterin im Mehrkampf (2000, 2002, 2003, 2004 und 2005). Bei Einzelstreckenweltmeisterschaften holte sie insgesamt neun Goldmedaillen: zweimal über 1 000 Meter (2003 und 2004), viermal über 1 500 Meter (1998, 2001, 2003 und 2004) und jeweils einmal über 3 000 Meter (2003), 5 000 Meter (2005) sowie im Teamwettbewerb (2005). Der Gewinn der Sprintweltmeisterschaft 2007 komplettierte ihre eindrucksvolle Titelsammlung. Friesinger veröffentlichte das autobiographische Buch Mein Leben, mein Sport, meine besten Fitness-Tipps (2004). Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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