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Audrey Hepburn - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Audrey Hepburn - KUNSTLER. Audrey Hepburn, eigentlich Edda Kathleen van Heemstra Hepburn-Ruston, (1929-1993), amerikanische Filmschauspielerin britisch-niederländischer Herkunft. Im Rollentypus der anmutigen Kindfrau gehörte sie seit den fünfziger Jahren zu den großen weiblichen Stars des internationalen Films. Hepburn wurde am 4. Mai 1929 als Tochter eines britischen Bankiers und einer niederländischen Baronin in Brüssel geboren. Nachdem sie in England und den Niederlanden zur Schule gegangen war, erhielt sie eine Ballettausbildung am Arnheim Konservatorium in Amsterdam und an der Marie Rambert's Ballet School in London. Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Tänzerin und Fotomodell. Ende der vierziger Jahre nahm sie Schauspielunterricht bei Felix Aylmer und wandte sich anschließend der professionellen Schauspielerei zu, zuerst auf der Bühne, u. a. als Tänzerin in der Show High Button Shoes in London, und ab 1951 auch in britischen Spielfilmen. Die Titelrolle in der Musical-Adaption von Colettes Gigi am Broadway, für die sie nach einer persönlichen Begegnung von der Autorin vorgeschlagen wurde, brachte ihr ein Angebot aus Hollywood ein. Bereits in ihrer ersten Hauptrolle in einem Hollywoodfilm, der gefühlvollen Romanze Roman Holiday (1953; Ein Herz und eine Krone), in der sie sich als gütige Prinzessin in einen zynischen Zeitungsreporter (Gregory Peck) verliebt, wurde sie mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. In der Folge avancierte sie mit ihrem Charme und ihrer Eleganz zu einem der Stars des amerikanischen Films. Meist verkörperte sie anmutige, zerbrechlich wirkende Kindfrauen. In Verbindung mit ihrer grazilen, würdevoll-aristokratischen Erscheinung schuf sie einen Gegentypus zu den Pin-up-Girls der vierziger Jahre und den Darstellerinnen mit explizit erotischer Ausstrahlung - ein weitgehend entsexualisiertes Bild von Weiblichkeit. Ihr elegantes Outfit wirkte als Modevorbild für weibliche Fans in aller Welt. Mit Billy Wilders romantischer Liebeskomödie Sabrina (1954; Sabrina), in der sie an der Seite von Humphrey Bogart und William Holden mit großer Leinwandpräsenz eine junge Frau aus der Unterschicht verkörperte, die sich in einen Mann der Upperclass verliebt, bestätigte sie ihr Starpotential. Es folgten die Tolstoj-Verfilmung War and Peace (1956; Krieg und Frieden), Funny Face (1957; Ein süßer Fratz), Fred Zinnemanns The Nun's Story (1959; Geschichte einer Nonne) und der Western The Unforgiven (1960; Denen man nicht vergibt, Regie John Huston). Einen Höhepunkt ihrer Karriere und eine Erweiterung ihres Rollenspektrums markiert ihre brillante Darstellung in Blake Edwards eleganter Liebeskomödie Breakfast at Tiffany's (1961; Frühstück bei Tiffany), das eindringliche Psychogramm eines Mädchens vom Lande, das sich in urbaner Umgebung ein Leben in Luxus erträumt und ihr Bedürfnis nach Intimität durch Unnahbarkeit maskiert. Ihre Vielseitigkeit demonstrierte sie als Eliza Doolittle in George Cukors Musical My Fair Lady (1964; My Fair Lady) an der Seite von Rex Harrison. Weitere bekannte Filme mit Audrey Hepburn sind Stanley Donens Charade (1963; Charade) und Wait Until Dark (1967; Warte, bis es dunkel ist), in dem sie überzeugend eine Blinde spielt. Es folgte eine neunjährige Leinwandabstinenz, ehe sie an der Seite von Sean Connery mit Richard Lesters Historienfilm Robin and Marian (1976; Robin und Marian), einer opulenten, humorvollen Bearbeitung des Robin-Hood-Stoffes, die Filmarbeit wieder aufnahm. Hepburn war von 1954 bis 1967 mit dem amerikanischen Filmschauspieler und -produzenten Mel Ferrer verheiratet. 1988 wurde sie Sonderbotschafterin der UNICEF (United Nations Childrens Fund) und setzte sich in dieser Funktion in ihren letzten Lebensjahren besonders für Kinder in Afrika und Lateinamerika ein. Audrey Hepburn starb am 20. Januar 1993 in Tolochenaz bei Lausanne (Schweiz, Kanton Waadt). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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