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Claude Monet - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Claude Monet - KUNSTLER. Claude Monet (1840-1926), französischer Maler des Impressionismus, der die Darstellung von natürlichen Lichteffekten im Rahmen der Freilichtmalerei zur Meisterschaft entwickelte. Monet wurde am 14. November 1840 in Paris geboren und verbrachte den Großteil seiner Kindheit in Le Havre an der Atlantikküste. Dort beschäftigte er sich bereits als Kind mit dem Zeichnen und machte sich bald als Karikaturist einen Namen. Nachdem er sein Jugendatelier aufgeben musste, malte er mit Eugène Louis Boudin Meeresbilder im Freien. In seiner frühen, figürlichen Malerei ist deutlich der Einfluss Gustave Courbets zu spüren. Während der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts stand er in enger Verbindung mit seinen Zeitgenossen Édouard Manet, Camille Pissarro, Pierre Auguste Renoir und Alfred Sisley. Monet begann Landschaften und Szenen aus dem bürgerlichen Alltagsleben unter freiem Himmel zu malen (z. B. Frühstück im Freien, 1865-1866, Mittelstück und linker Teil im Musée d'Orsay, Paris) und hatte bereits frühzeitig erste Ausstellungserfolge zu verzeichnen, ohne diesen Stil jedoch konsequent weiterzuentwickeln. Stattdessen experimentierte er mit neuartigen Darstellungsformen, die darauf abzielten, die Konturen des dargestellten Gegenstandes aufzulösen und durch einen skizzenhaften Auftrag heller Farben mit kurzen Pinselstrichen das natürliche Licht einzufangen. Während seiner Zeit in Argenteuil (1872-1878) lebte er in bitterer Armut. 1874 beschlossen Monet und seine Freunde, sich mit selbstorganisierten Ausstellungen direkt an die Öffentlichkeit zu wenden. Obgleich sie sich selbst als ,,Unabhängige" bezeichneten, nannte sie die Presse nach Monets im gleichen Jahr in Paris ausgestelltem Landschaftsgemälde Impression, soleil levant (1872, Musée Marmottan, Paris) schon bald abwertend ,,Impressionisten", da ihre Arbeiten als skizzenhaft und unfertig eingestuft wurden. Dies war besonders auf den kräftigen und bestimmten Farbauftrag zurückzuführen, der dem Betrachter einen spontanen Eindruck von der Natur vermittelte. Während der siebziger und achtziger Jahre des Jahrhunderts verfeinerte Monet seine Technik immer weiter und unternahm zahlreiche Reisen in Frankreich, besonders an die Mittelmeer- und Atlantikküste, um dort die Lichtverhältnisse zu studieren. Er wurde zum konsequentesten Künstler der Impressionisten und führte seine Malerei bis zur völligen Auflösung der Form in farbige Nebel weiter. Er bildete seine Objekte zunehmend nur noch aus Licht und Farbe; selbst die Schatten, die die Gegenstände werfen, und die Atmosphäre, die sie umgibt, setzen sich aus Farbe zusammen und lösen sich in Farben auf. Charakteristisch ist auch die zyklische Wiederholung seiner Bildmotive, wie Heuhaufen, Bäume oder die Kathedrale von Rouen, die er immer wieder zu verschiedenen Tageszeiten und unter veränderten Lichtverhältnissen darstellte. Personen traten aus seinen Bildern zu Gunsten reiner Naturdarstellungen weitgehend zurück. Die Gegenständlichkeit verlor sich dabei zunehmend in der dominierenden Farbigkeit seiner Bilder. Bis Mitte der achtziger Jahre hatte Monet, nunmehr führender Maler der Impressionisten, Anerkennung und finanzielle Sicherheit gewonnen und konnte 1890 in dem Dorf Giverny in der Nähe von Paris ein Haus erwerben. Dort legte er einen Seerosenteich an, der von Bambus und Trauerweiden umgeben war und über den eine japanische Brücke führte. Von 1899 bis zu seinem Tod stellte diese Gartenlandschaft eines seiner bevorzugten Motive dar. Beispiele dieser Teichbilder (etwa Blaue Seerosen, nach 1916, Musée d'Orsay, Paris) zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten befinden sich heute im Besitz der Orangerie des Tuilleries, in der Neuen Pinakothek in München und im Museum of Modern Art in New York. Obwohl Monets Augen im Alter aufgrund einer Erkrankung immer schwächer wurden, malte er bis zu seinem Tod. Monet starb am 6. Dezember 1926 in Giverny. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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