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Collins, Michael (Astronaut) - Astronomie.

Publié le 10/06/2013

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Collins, Michael (Astronaut) - Astronomie. Collins, Michael (Astronaut) (*1930), US-amerikanischer Astronaut, der 1969 an der ersten Mondlandung beteiligt war. Collins wurde am 30. Oktober 1930 in Rom geboren - sein Vater arbeitete seinerzeit als Militärattaché in der amerikanischen Botschaft. Später wuchs Collins in Washington D.C. auf. Nach Abschluss seiner Schulausbildung begann er an der US-Militärakademie in West Point (New York) zu studieren. Hier erwarb er 1952 den Bachelor in Naturwissenschaften. 1953 schloss er seine Ausbildung zum Piloten bei der US-Airforce ab und leistete den Militärdienst an verschiedenen Stützpunkten in den USA und in Europa ab. An der Luftwaffenschule in Edwards (Kalifornien) absolvierte Collins eine Ausbildung zum Testpiloten. Zwischen den Jahren 1959 und 1963 konnte er bereits über 4 000 Stunden Flugerfahrung für sich verbuchen. Im Oktober 1963 wurde Collins in die engere Auswahl für Raumfahrtprojekte der NASA aufgenommen. Sein erster Einsatz im All fand im Juli 1966 statt. An Bord von Gemini 10 startete Collins gemeinsam mit seinem Kollegen John W. Young am 18. Juli 1966 ins All (siehe Weltraumforschung). Neben dem An- und Abkopplungsmanöver an eine der Raketenstufen der Trägerrakete waren verschiedene Experimente in der Mission vorgesehen. Während des Fluges verließ Collins die Kapsel zweimal und unternahm Weltraumspaziergänge. Collins war damit der dritte Amerikaner, der sich frei im All bewegte - vor ihm taten dies Edward White (Gemini 4, Juni 1965) und Eugene Cernan (Gemini 9, Juni 1966). Collins und Young kehrten mit Gemini 10 wohlbehalten am 15. Juli 1966 zur Erde zurück. An Bord von Apollo 11 startete Collins am 16. Juli 1969 gemeinsam mit Neil A. Armstrong und Edwin E. Aldrin zum Mond. Nach Erreichen der Mondumlaufbahn stiegen Armstrong und Aldrin in das Mondlandefahrzeug Eagle um. Die beiden koppelten am 20. Juli 1969 die Mondfähre ab, flogen zur Mondoberfläche und betraten etwas später als erste Menschen den Erdtrabanten. Collins blieb an Bord der Kommandokapsel Columbia und umkreiste den Mond auf einer Mondumlaufbahn. Nach mehr als 21 Stunden auf der Mondoberfläche dockte die Mondfähre wieder an der Kommandokapsel an. Am 24. Juli 1969 landete Apollo 11 mit den drei Astronauten an Bord unversehrt im Pazifik. Obwohl Collins die Möglichkeit hatte, an weiteren Apollo-Missionen teilzunehmen, verließ er im Januar 1970 die NASA. Er arbeitete zunächst für das US-Außenministerium. Ab 1971 übernahm Collins eine Stelle der Smithsonian Institution und wurde Direktor des Luft- und Raumfahrtmuseums in Washington D.C. Während seiner Amtszeit und unter seiner Federführung entstand ein neuer Gebäudekomplex, der im Juli 1976 offiziell für das Publikum eröffnet wurde. 1978 übernahm Collins eine andere Position, blieb aber bis 1980 bei der Smithsonian Institution. Ab 1980 arbeitete er in der freien Wirtschaft. Seit 1985 ist Collins Inhaber einer Beratungsfirma für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Nebenbei betätigt sich Collins als Autor und Schriftsteller. Er schrieb u. a. Carrying the Fire (1974), das Kinderbuch Flying to the Moon and other Strange Places (1976), Liftoff: the Story of America's Adventure in Space (1988), Mission to Mars (1990) sowie Flying to the Moon: An Astronaut's Story (1994). Verfasst von: Maurice Wiederhold Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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