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Fritz Walter - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Fritz Walter - Sport. Fritz Walter (1920-2002), deutscher Fußballer; Weltmeister 1954, zweifacher deutscher Meister (1951 und 1953). Dank seiner technischen und taktischen Fähigkeiten, seiner Torgefährlichkeit und seiner Spielmacherqualitäten war er in den fünfziger Jahren einer der weltbesten Mittelfeldspieler. Fritz Walter wurde am 31. Oktober 1920 als Sohn eines Gastwirtes in Kaiserslautern geboren, wo er im Alter von acht Jahren beim heimischen FC mit dem Fußballsport begann. Nach Beendigung seiner Schulausbildung absolvierte er eine Banklehre und war ab 1938 in der Oberliga Südwest als Fußballer aktiv. 1939 gehörte er unter Reichstrainer Sepp Herberger erstmals zum Kader der deutschen Nationalmannschaft; 1940 bestritt er seine ersten Länderspiele, ehe seine Karriere als Fußballer durch den 2. Weltkrieg unterbrochen wurde. Nachdem Walter 1945 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, wurde er mit Kaiserslautern zwischen 1948 und 1954 sechsmal Meister der Oberliga Südwest. 1951 und 1953 führte der torgefährliche Mittelfeldregisseur seine Mannschaft zum Gewinn des deutschen Meistertitels; hinzu kamen die Vizemeisterschaften 1948, 1954 und 1955. In 379 Meisterschaftsspielen für den 1. FC Kaiserslautern erzielte er 306 Tore. Aufgrund seiner überragenden technischen Fähigkeiten, seiner Spielintelligenz und seiner Torjägerqualitäten gilt er als bester Spielmacher in der Geschichte des deutschen Fußballs. Sein größter internationaler Erfolg war der WM-Titel bei der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Fritz Walter war Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, die den hohen Favoriten Ungarn mit 3:2 besiegte. Die Tore gegen den Olympiasieger von 1952, der Stars wie Ferenc Puskás und József Bozsik in seinen Reihen hatte, erzielten nach einem 0:2-Rückstand Max Morlock und Helmut Rahn. 1958 nahm Fritz Walter an der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden teil, wo die Mannschaft der BRD jedoch nicht die Vorrunde überstand. Zwischen 1940 und 1958 absolvierte er 61 Länderspiele (davon 30 als Spielführer), in denen er 33 Tore erzielte. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn im Jahr 1959 schrieb der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft einige erfolgreiche Bücher über Fußball, u. a. 3:2 (1954), Spiele, die ich nicht vergesse (1955), So war es (1958), 11 rote Jäger (1959) und Der Chef. Sepp Herberger (1964). Sein Bruder Ottmar war ebenfalls ein bekannter Nationalspieler und Weltmeister 1954. 1985 wurde Fritz Walter zu Ehren anlässlich seines 65. Geburtstages das ,,Betzenberg"-Stadion in Kaiserslautern in ,,Fritz-WalterStadion" umbenannt. Walter starb am 17. Juni 2002 in Alsenborn (Rheinland-Pfalz). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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