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Fußball-Europapokal 1 EINLEITUNG Fußball-Europapokal, auch Europacup, im Fußball Pokalwettbewerb für Vereinsmannschaften aus europäischen Ländern (und Israel), deren Verbände der UEFA angehören.

Publié le 22/06/2013

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Fußball-Europapokal 1 EINLEITUNG Fußball-Europapokal, auch Europacup, im Fußball Pokalwettbewerb für Vereinsmannschaften aus europäischen Ländern (und Israel), deren Verbände der UEFA angehören. Die UEFA (Union Europèenne de Football Association, Europäischer Fußball-Verband) organisiert die drei verschiedenen Wettbewerbe: Champions League (früher Europapokal der Landesmeister), UEFA-Pokal und Europapokal der Pokalsieger (1960-1999). 2 CHAMPIONS LEAGUE (FRÜHER EUROPAPOKAL DER LANDESMEISTER) Der Europapokal der Landesmeister war der erste Europapokal-Wettbewerb, der ausgetragen wurde (ab 1955/56). Teilnehmer waren ursprünglich die einzelnen europäischen Landesmeister sowie der Titelverteidiger. Die Spiele wurden ausschließlich im K.-o.-System in Hin- und Rückspielen ausgetragen. In den neunziger Jahren wurde dieser Spielmodus dreimal grundlegend geändert: Ab der Saison 1991/92 wurden nach dem Achtelfinale die verbleibenden Mannschaften in zwei Gruppen (Finalrunden) eingeteilt, die Gruppensieger bestritten das Endspiel. Seither bezeichnet man diesen Europacup-Wettbewerb als ,,Champions League". Ab 1994 beteiligten sich 16 Mannschaften an der Champions League, zunächst in vier Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt wurden und von denen die Gruppenersten und die Gruppenzweiten das Viertelfinale erreichten. Nach der Aufstockung auf 24 Mannschaften wurden 1997/98 und 1998/99 sechs Gruppen zu je vier Teams gebildet. Die sechs Gruppenersten und die zwei besten Gruppenzweiten qualifizierten sich für das Viertelfinale. Nach diesem Modus konkurrierten nach Beendigung der Gruppenspiele die Mannschaften im K.o.-System in Hin- und Rückspielen um den Einzug in die nächste Runde. Ab der Saison 1999/2000 nahmen 32 Mannschaften an der Champions League teil, die in acht Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt wurden. Die Gruppenersten und die Gruppenzweiten bildeten in einer Zwischenrunde wiederum vier Gruppen zu je vier Teams. Die Tabellenersten und -zweiten der Zwischenrunde erreichten das Viertelfinale, das ebenso wie das Halbfinale in Hin- und Rückspielen ausgetragen wird. Nach einer weiteren von der UEFA beschlossenen Modusänderung wurde die Zwischenrunde wieder eliminiert. Gemäß dem neuen Modus, der seit der Spielzeit 2003/04 gültig ist, spielen 32 Mannschaften in acht Vierergruppen. Nach der Vorrunde beginnt das Achtelfinale mit Hin- und Rückspielen im K.-o.-System. Das Finale der Champions League wird in einem Endspiel an einem neutralen Ort ausgetragen. Für die 32 teilnehmenden Mannschaften sind nach einem speziellen Länderschlüssel, der die Europacup-Ergebnisse der letzten fünf Jahre berücksichtigt, 16 Plätze fest zugeteilt: Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Niederlande und England schicken den Landesmeister und den Vizemeister ins Rennen, in Portugal, Griechenland und Tschechien berechtigt nur der nationale Meistertitel zur Teilnahme an der Champions League. Außerdem ist der Titelverteidiger qualifiziert. Die restlichen 16 Plätze werden in drei Qualifikationsrunden ermittelt, wobei die Tabellendritten und -vierten der drei erfolgreichsten Nationen des europäischen Vereinsfußballs (derzeit Spanien, England und Italien) für die dritte Qualifikationsrunde gesetzt sind. Falls diese Mannschaften scheitern, nehmen sie ebenso wie die acht Tabellendritten der Vorrunde am UEFA-Pokal teil. 3 UEFA-POKAL Der UEFA-Pokal (ursprünglich Internationaler Messepokal) ist der zweite europäische Pokalwettbewerb. Er wurde 1955 begründet und zwischen den Stadtmannschaften der europäischen Messestädte ausgespielt. Bereits in den ersten Wettbewerben, die über drei Jahre stattfanden, vertraten einzelne Vereinsmannschaften ihre Städte. Seit 1960 findet der Wettbewerb jährlich statt, seit 1963 nehmen ausschließlich Vereinsmannschaften teil. 1971/72 übernahm die UEFA die Organisation und änderte den Namen in UEFA-Pokal. Bis zur Saison 2004/05 eine Gruppenphase eingeführt wurde, gab es bei allen Runden ein Hin- und Rückspiel. Nach einer neueren Regelung wird der Gewinner seit 1998 nicht mehr in zwei, sondern in einem Finalspiel an neutralem Ort ermittelt. Teilnahmeberechtigt sind eine oder zwei Mannschaften eines Landes, die in ihrer Liga auf die Champions-League-Qualifizierten folgen. Wie viele Mannschaften eines Landes am UEFA-Cup teilnehmen dürfen, wird durch eine Rangliste bestimmt, die nach dem Erfolg der Vereinsmannschaften eines Landes in den Europapokalwettbewerben der vergangenen fünf Jahre festgelegt wird. Aus der deutschen Bundesliga sind derzeit zwei Mannschaften für den UEFA-Cup zugelassen, nämlich der Tabellenvierte und der Tabellenfünfte. Hinzu kommen nach Abschaffung des Europapokals der Pokalsieger auch die nationalen Pokalsieger. Außerdem berechtigt der dritte Tabellenplatz der Champions-League-Vorrunde zur Teilnahme am UEFA-Pokal. Drei Plätze sind für Mannschaften vorgesehen, die über die Fairplay-Wertung am Wettbewerb teilnehmen; der erste der Fairplay-Rangliste qualifiziert sich direkt, zwei Mannschaften werden aus einem Pool von acht weiteren Mannschaften ausgelost. Außerdem sind seit der Saison 1995/96 drei Mannschaften aus dem UI-Cup für den UEFA-Cup qualifiziert. Die Teilnehmer am UI-Cup, der in der Sommerpause ausgespielt wird, werden ebenfalls kontingentiert. Im UEFA-Pokal kam es mehrfach zu Modusänderungen, zunächst im Zuge der Reformierung der Champions League, die 1998 von der UEFA beschlossen wurde, und ab der Saison 2004/05, als eine Gruppenphase eingeführt wurde. Der UEFA-Cup startet nach Absolvierung einer Qualifikationsrunde mit einem Bestand von 80 Mannschaften und wird außer dem Finale in insgesamt sechs Runden ausgetragen, wobei die Sieger abgesehen von den Gruppenbegegnungen im K.-o.-System in Hin- und Rückspielen ermittelt werden. In der zweiten Runde sind die Mannschaften in acht Fünfergruppen eingeteilt. Jedes Team hat vier Spiele zu absolvieren, bis der Endstand der Gruppenphase erreicht ist. In der dritten Runde, dem Sechzehntelfinale, treffen nach einer erneuten Auslosung die Tabellenersten einer Gruppe auf die Tabellendritten einer anderen Gruppe. Die Tabellenzweiten der UEFA-Cup-Gruppenphase spielen gegen die Tabellendritten der Champions-League-Vorrunde, die nun in den UEFA-Cup hinzugelost werden. 4 EUROPAPOKAL DER POKALSIEGER Der Europapokal der Pokalsieger war der dritte bedeutende europäische Fußballpokal, bei dem die Pokalsieger der europäischen Länder in Hin- und Rückspielen den Gewinner ermittelten. Der Wettbewerb wurde 1960/61 erstmals ausgetragen. Im ersten Jahr seines Bestehens wurde der Sieger in zwei Endspielen ermittelt, ab 1962 fand ein einziges Finale an neutralem Ort statt. Da dieser Wettbewerb in den neunziger Jahren an Renommee verloren hatte, wurde der Europapokal der Pokalsieger im Zuge der Reformierung der Champions League und des UEFA-Pokals ab der Saison 1999/2000 abgeschafft und mit dem UEFA-Pokal zusammengelegt. Die nationalen Pokalsieger qualifizieren sich nun für den UEFA-Cup. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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