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Georg Hackl - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Georg Hackl - Sport. Georg Hackl (*1966), deutscher Rennrodler. Mit drei Olympiasiegen (1992, 1994 und 1998), drei Weltmeistertiteln (1989, 1990 und 1997), dem zweimaligen Gewinn des Weltcups (1989 und 1990) sowie 33 Weltcupsiegen ist er der erfolgreichste Athlet in der Geschichte des Rodelsports. Hackl wurde am 9. September 1966 in Berchtesgaden (Bayern) geboren. Über den Schulsport zum Rennrodeln gekommen, zeigte er unter der Förderung des damaligen Bundestrainers Sepp Lenz bereits früh sein großes Talent. Sein erstes Rennen bestritt Hackl 1976; bereits 1980 wurde er im Alter von 14 Jahren deutscher Schülermeister. Nach einem dritten Rang bei der Junioren-EM 1983 wurde er 1985 Junioren-Europameister. Bei den Senioren zeigte er sich anfangs vor allem im Doppelsitzer mit seinem Partner Stefan Ilsanker erfolgreich. 1987/88 triumphierte Hackl mit seinem Sieg bei der deutschen Meisterschaft erstmals im Einsitzer, feierte in Winterberg seinen ersten Weltcupsieg, wurde in Königssee Europameister und schloss zusammen mit Ilsanker den Weltcup der Doppelsitzer mit Platz zwei ab. Bei seinen ersten Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary konnte er sich auf Anhieb in den Medaillenrängen platzieren: Er holte Silber hinter Jens Müller (DDR). Von Beginn seiner Karriere an bestach Hackl durch sein enormes Fahrgefühl, seine handwerkliche Professionalität bei der technischen Vorbereitung seines Schlittens und seine Fähigkeit, sich auf sportliche Großereignisse punktgenau vorbereiten zu können. 1989 sicherte sich Hackl seinen ersten Weltmeistertitel und gewann auch erstmals den Gesamtweltcup. In seiner erfolgreichsten Saison, dem Winter 1989/90 gewann er fünf der sechs Weltcuprennen, fuhr in Innsbruck-Igls zur Europameisterschaft und verteidigte bei der WM in Calgary seinen Titel. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville (Frankreich) errang Hackl die Goldmedaille vor seinem langjährigen Konkurrenten, dem Österreicher Markus Prock. Nach einer mäßigen Saison 1992/93, die ihm aber dennoch den zweiten Platz im Gesamtweltcup einbrachte, und einem verfehlten Saisonstart 1993/94 ließ Hackl bei den Spielen von Lillehammer (Norwegen) 1994 seinen zweiten Olympiasieg folgen (erneut vor Markus Prock). Nachdem er bei der WM in Lillehammer 1995 Silber gewonnen hatte, wurde er bei der WM in Innsbruck 1997 zum dritten Mal Weltmeister. Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano (Japan) holte Hackl zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille - ein einzigartiger Erfolg. Für diese Leistung wurde er 1998 in Deutschland zum ,,Sportler des Jahres" gewählt. Erneut hoch favorisiert, musste sich Hackl bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City (USA) nur dem Italiener Armin Zöggeler geschlagen geben. Damit war Hackl der erste Wintersportler, der bei fünf Olympischen Spielen jeweils eine Medaille gewann. Nach Verletzungsproblemen reichte es bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin nur noch zu Rang sieben. Bei Weltmeisterschaften hat Hackl im Einzel eine Bilanz von drei Gold-, sieben Silber- und einer Bronzemedaille vorzuweisen. 18-mal wurde er deutscher Meister, 16-mal im Einzel und zweimal im Doppelsitzer. Wie Markus Prock konnte er im Weltcup 33 Siege feiern, seit 1989 belegte er immer hervorragende Platzierungen im Weltcup. Nach den Winterspielen von Turin 2006, seiner sechsten Olympiateilnahme in Folge, trat Hackl vom aktiven Sport zurück. Verfasst von: Roland Detsch Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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