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Georg Philipp Harsdörffer (Sprache & Litteratur).

Publié le 12/06/2013

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Georg Philipp Harsdörffer (Sprache & Litteratur). Georg Philipp Harsdörffer (1607-1658), Schriftsteller. Er war ein zentraler Lyriker und Theoretiker des Barock. Als Mitglied von Sprachgesellschaften machte er sich um die Entwicklung der deutschen Hoch- und Literatursprache verdient. Harsdörffer wurde am 1. November 1607 als Sohn eines begüterten Patriziers in Fischbach bei Nürnberg geboren und studierte Rechtswissenschaft, Philosophie sowie Philologie in Altdorf und Straßburg; auf die Studienzeit folgte eine fünfjährige ,,Kavalierstour" durch Europa. Seit 1634 wirkte er als Jurist in Nürnberg, ab 1655 als einflussreiches und hoch angesehenes Mitglied des Inneren Rats. 1642 trat Harsdörffer in die Fruchtbringende Gesellschaft und 1643 in die Teutschgesinnte Genossenschaft ein; ab 1644 gehörte er zu dem von ihm mit Johann Klaj gestifteten Pegnesischen Hirten- und Blumenorden. Mit seinem Poetischen Trichter (3 Bde., 1647-1653) legte er eine der maßgeblichen deutschen Poetiken des 17. Jahrhunderts vor. Durch seine Gesellschaftslyrik wurde die Nürnberger Dichterschule geradezu zum Inbegriff der lyrischen Klangmalerei des Barock. Das belehrend-unterhaltende Frawen-Zimmer Gespräch-Spiel (8 Bde., 1641-1649), das formal dem italienischen Renaissance-Dialog nachgebildet ist und ein Kompendium des zeitgenössischen Wissens darstellt, wandte sich an eine humanistische gebildete Gesellschaft wie das Nürnberger Patriziat. Harsdörffer trat weiter als Polyhistor sowie als Verfasser von Schäferdichtungen, Erzählungen und populärwissenschaftlichen Abhandlungen hervor. Er starb am 17. September 1658 in Nürnberg. Verfasst von: Cornelia Fischer Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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