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Hugo von Hofmannsthal (Sprache & Litteratur).

Publié le 12/06/2013

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Hugo von Hofmannsthal (Sprache & Litteratur). Hugo von Hofmannsthal, Pseudonyme Theophil Morren, Loris, Loris Melnikow, (1874-1929), österreichischer Schriftsteller. Gemeinsam mit den befreundeten Schriftstellern Arthur Schnitzler, Leopold Andrian und Richard Beer-Hofmann gehört er zu den zentralen Gestalten des Jungen Wien und der Wiener Moderne. Als Librettist arbeitete er mit dem Komponisten Richard Strauss zusammen (u. a. Der Rosenkavalier, 1911). Darüber hinaus gründete er mit Strauss und Max Reinhardt die Salzburger Festspiele. Hofmannsthal wurde am 1. Februar 1874 in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften und Romanistik an der dortigen Universität (Titel: Dr. phil.). Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte er unter dem Pseudonym Loris erste Gedichte und seine ,,dramatische Studie" Gestern (1901): Sie kultivieren eine hypersensible Nervenkunst und sind vom Endzeitbewusstsein des Fin de Siècle durchdrungen, das bereits den kommenden Zusammenbruch des Habsburgerreiches vorausahnte. Mit seinem dichterischen Frühwerk, das durch ästhetisch verfeinerte lyrisch-melancholische Betrachtungen zu Leben, Vergänglichkeit und Ewigkeit charakterisiert ist, konnte er sich in ÖsterreichUngarn und Deutschland als viel versprechender junger Literat etablieren. In den Folgejahren entstanden lyrische Dramen wie Der Tod des Tizian (1892) oder Der Thor und der Tod (1893), die wie seine Gedichte von der ausgeprägten Todesmetaphorik durchzogen werden und das Ästhetische zur letzten Instanz des menschlichen Daseins erheben. Damit wies er sich als bedeutender Verfechter des Ästhetizismus aus. 1901 zog sich Hofmannsthal aus dem Wiener Gesellschaftsleben in das nahe gelegene Rodaun zurück. Unter dem Eindruck einer schweren inneren Krise formulierte er seine Zweifel am Genügen der Sprache als Kommunikationsmittel 1902 im so genannten Chandos-Brief (,,Die abstrakten Worte ... zerfielen mir im Mund wie modrige Pilze") und bemühte sich von da an verstärkt, seinen Lyrismus zu überwinden. Unter dem Einfluss Friedrich Nietzsches und der Psychoanalyse Sigmund Freuds wandte er sich der antiken und christlich-abendländischen Tradition zu; es entstanden Werke wie Elektra (nach dem Drama des Sophokles), Jedermann (1911, nach einer anonym überlieferten englischen Moralität des Jedermann) und Der Schwierige (1921, unter dem Eindruck des Altwiener Volksstücks). Der Jedermann wird seit 1920 alljährlich im Rahmen der Salzburger Festspiele aufgeführt, die Hofmannsthal zusammen mit dem Theaterdirektor Max Reinhardt 1920 begründete. Hofmannsthals Zusammenarbeit mit Richard Strauss, der sein Drama Elektra (1903) als Opernwerk vertonte (Uraufführung 1909), war wegweisend für das neuere Musiktheater. Später folgten neben dem Rosenkavalier Libretti zu fünf weiteren Strauss-Opern, darunter Ariadne auf Naxos (1912) und - gemeinsam mit Harry Graf Kessler - zur Josephslegende (1914). Hofmannsthal starb am 15. Juli 1929 in Rodaun. Zu den Freunden des Dichters gehörten u. a. Stefan George, Rudolf Borchardt, Konrad Weiss und Jakob Wassermann. Hugo von Hofmannsthal: Wichtige Werke TITEL JAHR GATTUNG Gestern 1891 Drama Der Tod des Tizian 1892 Drama Der Thor und der Tod 1893 Drama Alkestis 1893/94 entstanden Drama Das Märchen der 672. Nacht 1895 Novelle Poesie und Leben 1896 Abhandlung Der Kaiser und die Hexe 1897 entstanden Drama Das kleine Welttheater oder die Glücklichen 1897 entstanden Drama Der weiße Fächer 1898 Drama Die Frau im Fenster 1898 uraufgeführt Drama Der Abenteurer und die Sängerin oder 1898 die Geschenke des Lebens entstanden Drama Reitergeschichte 1899 Novelle Die Hochzeit der Sobeide 1899 uraufgeführt Drama Das Bergwerk zu Falun 1899 entstanden Drama Das Erlebnis des Marschalls von Bassompierre 1900 Novelle Ein Brief (so genannter ChandosBrief) 1902 Fiktiver Brief Das gerettete Venedig 1902-1904 entstanden Drama Elektra 1903 Drama1 uraufgeführt, als Oper 1909 Jedermann 1903-1911 entstanden Drama Der Dichter und diese Zeit 1905/06 Rede Die Briefe des Zurückgekehrten 1907 entstanden Brieferzählung (Fragment) Andreas 1907-1927 entstanden Roman (Fragment) Christinas Heimreise 1910 Drama Lucidor 1910 Episches Drama Der Rosenkavalier 1911 uraufgeführt Libretto1 Die Frau ohne Schatten 1911-1914 entstanden Libretto1 Ariadne auf Naxos 1912 uraufgeführt Libretto1 Josephslegende 1914 Libretto2 Der Schwierige 1921 uraufgeführt Drama Das Salzburger große Welttheater 1922 Drama Buch der Freunde 1922 Aufzeichnungen Der Unbestechliche 1923 uraufgeführt Drama Die ägyptische Helena 1923-1926 entstanden Libretto1 Der Turm 1923-1925 Drama Briefwechsel zwischen Richard 1926 Strauss und Hugo von Hofmannsthal Briefe Das Schrifttum als geistiger Raum der 1927 Nation Rede Arabella 1 Drama1 Musik von Richard Strauss 2 1933 als Oper uraufgeführt mit Keßler Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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