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Juan Ramón Jiménez (Sprache & Litteratur).

Publié le 12/06/2013

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Juan Ramón Jiménez (Sprache & Litteratur). Juan Ramón Jiménez (1881-1958), spanischer Dichter, geboren in Moguer (Provinz Huelva), gestorben in San Juan (Puerto Rico). Jiménez besuchte die Universität in Sevilla. Großen Einfluss auf sein Frühwerk hatte Rubén Darío, der Hauptvertreter des Modernismo in der spanischen Dichtung, den er in Madrid kennenlernte. Daneben schlugen sich in seinem Schaffen auch Einflüsse der frühen Werke symbolistischer Dichter nieder, deren Bekanntschaft er bei mehreren Reisen nach Frankreich machte. Während des Spanischen Bürgerkrieges lebte Jiménez in den Vereinigten Staaten, Kuba und Puerto Rico, wo er als Gastdozent Literaturvorlesungen hielt. 1956 wurde Jiménez mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Jiménez experimentierte in seiner Dichtung mit neuen schlichten Formen. Er schuf in seinen von Musikalität gekennzeichneten Gedichten eindrucksvolle Stimmungsbilder, die er in leise, lyrische Töne fasste. Melancholie, Sinnieren über Einsamkeit und Leiden sowie ein platonisch geprägter Schönheitssinn sind stets wiederkehrende Elemente seiner Dichtung, was besonders in seinem letzten Gedichtband Animal de fondo (1949; Wesen der Tiefe) deutlich wird. Zu Jiménez' früheren Werken zählen die Gedichtbände Almas de violeta (um 1900), Baladas de primavera (1910), Diario de un poeta recién casado (1917; Tagebuch eines jungverheirateten Dichters) und Sonetos espirituales (1917; Geistliche Sonette). Eines seiner bedeutendsten Werke ist die Elegie Platero y yo (1917; Platero und ich); in dieser schwermütigen Prosadichtung erzählt er die Geschichte eines Mannes und seines Esels in einer meisterlichen Kombination von phantastischen und realen Elementen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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