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Oliver Kahn - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Oliver Kahn - Sport. Oliver Kahn (*1969), deutscher Fußballer; Champions-League-Gewinner 2001, UEFA-Pokalsieger 1996, siebenfacher deutscher Meister (1997, 1999-2001, 2003, 2005 und 2006) und fünfmaliger DFB-Pokal-Gewinner (1998, 2000, 2003, 2005 und 2006). Seit Ende der neunziger Jahre gilt er als einer der besten Torhüter der Welt. Kahn wurde am 15. Juni 1969 als Sohn des ehemaligen KSC-Bundesligaprofis Rolf Kahn in Karlsruhe geboren. 1976 begann er als Mitglied des Karlsruher SC mit dem Fußballsport, zunächst als Feldspieler, ab der E-Jugend als Torhüter. Nachdem er alle Jugendkader des Vereins durchlaufen und 1988 das Abitur gemacht hatte, stand Kahn im Tor der Amateurmannschaft des KSC und wurde als zweiter Torhüter Mitglied der Bundesligamannschaft. Nach einer Verletzung von Alexander Famulla nutzte er die Chance, Stammtorhüter zu werden. 1991 erhielt Kahn einen Profivertrag und erwarb sich schon bald den Ruf eines der besten Torhüter der Bundesliga. In der Saison 1993/94 wurde er von einer Fachzeitschrift zum ,,Torhüter des Jahres" gewählt; im selben Jahr stand er mit dem KSC im Halbfinale des UEFA-Cups. Nach 128 Bundesligaeinsätzen für den KSC wechselte Kahn nach Ablauf der Saison 1993/94 zum FC Bayern München, wo er Raimond Aumann ablöste und unter Trainer Giovanni Trapattoni seine Leistungen bestätigte. Im November 1994 wurde Kahn durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen, von dem er sich jedoch ungewöhnlich schnell erholte. Mit den Bayern holte Kahn 1996 den UEFA-Pokal (Fußball-Europapokal), 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005 und 2006 die deutsche Meisterschaft sowie 1998, 2000, 2003, 2005 und 2006 den DFB-Pokal. Mit seiner Reaktionsschnelligkeit, seiner Sicherheit, seinem kompromisslosen Einsatzwillen und seinem Ehrgeiz gehört er zu den Leistungsträgern der Mannschaft. Im Februar 2003 stellte er den Bundesligarekord von 804 Minuten ohne Gegentor auf, wurde jedoch im Oktober desselben Jahres von Timo Hildebrand (VfB Stuttgart) überboten, der 884 Minuten lang nicht bezwungen werden konnte. Durch eine überragende Leistung im Endspiel gegen den FC Valencia sicherte Kahn seiner Mannschaft 2001 den Gewinn der Champions League (6:5-Sieg nach Elfmeterschießen), ein halbes Jahr später folgte der Gewinn des Weltpokals durch einen 2:1-Sieg gegen den Südamerikameister Boca Juniors Buenos Aires. Aufgrund seiner konstant sehr guten Leistungen wurde Oliver Kahn 2000 und 2001 in Deutschland zum ,,Fußballer des Jahres" gewählt, 1999, 2001 und 2002 erhielt er die Auszeichnung ,,Welttorhüter des Jahres". Kahns Karriere in der Nationalmannschaft begann im Oktober 1993, als er beim Länderspiel gegen Uruguay von Bundestrainer Berti Vogts erstmals in den Kader berufen wurde. Bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA, wo die deutsche Elf im Viertelfinale gegen Bulgarien ausschied, stand er als Nummer drei hinter Bodo Illgner und Andreas Köpke im Aufgebot. 1995 absolvierte er sein erstes Länderspiel, musste bei der Europameisterschaft 1996 in England aber Köpke den Vortritt lassen. Erst nach der WM 1998 in Frankreich und dem Rücktritt Köpkes gelang es ihm, Stammtorhüter des deutschen Teams zu werden. Im Jahr 2000 nahm er unter Bundestrainer Erich Ribbeck an der EM in den Niederlanden und Belgien teil. 2002 folgte die WM in Japan und Südkorea, wo die Mannschaft von Teamchef Rudi Völler aufgrund überragender Leistungen Kahns bis ins Endspiel vordrang. Das deutsche Team unterlag Brasilien mit 0:2 Toren durch zwei Tore von Ronaldo. Oliver Kahn wurde als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet, zudem erhielt er als erster Schlussmann den ,,Goldenen Ball" als bester Spieler der WM. Die Teilnahme an der Europameisterschaft 2004 in Portugal endete für das deutsche Team bereits nach der Vorrunde. Unter der Ägide von Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der das Amt nach der EM übernommen hatte, verlor Kahn seinen Stammplatz und wurde bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland von seinem langjährigen Konkurrenten Jens Lehmann verdrängt. Die spielstarke deutsche Auswahl drang überraschend bis ins Halbfinale vor (0:2-Niederlage gegen Italien nach Verlängerung) und erreichte durch einen 3:1-Erfolg im kleinen Finale gegen Portugal Platz drei. Anschließend erklärte Kahn nach 86 Länderspielen seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Unter dem Titel Nummer eins (2004) veröffentlichte er seine Autobiographie. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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