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Oort'sche Wolke - Astronomie.

Publié le 10/06/2013

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Oort'sche Wolke - Astronomie. Oort'sche Wolke, in der Astronomie die Bezeichnung für eine kugelförmige Hülle, die das Sonnensystem umgibt und eine große Anzahl von Kometen enthält. Die Hypothese hierzu stellte 1950 der holländische Astronom Jan Hendrik Oort auf. Der Theorie zufolge umkreist die Wolke das Sonnensystem in einem großen Abstand. Bei einem mittleren Abstand von etwa 50 000 astronomischen Einheiten (AE) zur Sonne - eine astronomische Einheit beschreibt den Abstand von der Erde zur Sonne - kann die in der Wolke enthaltene Materie weder von einem äußeren Planeten des Sonnensystems noch von der Sonne selbst angezogen werden, und das obwohl die Gravitationskraft der Sonne bis circa 1 000 astronomische Einheiten hinausreicht. Die Ausdehnung der Wolke wird auf rund 300 000 astronomische Einheiten geschätzt. Die Anzahl der enthaltenen Kometen liegt nach verschiedenen Quellen zwischen 1010 und 1012 Objekten. Oorts Hypothese stützt sich auf Beobachtungen von langperiodischen Kometen, deren Umlaufzeiten um das Sonnensystem mehrere tausend Jahre betragen können. Einige Kometen der Oort'schen Wolke, werden der Theorie nach durch vorbeiziehende Sterne in ihrem Bahnlauf gestört und abgelenkt, so dass diese sich schließlich in Richtung Sonne bewegen. Nach Umrundung der Sonne kehren sie an ihrem Ausgangsort zurück. So genannte kurzperiodische Kometen bewegen sich ungefähr auf der Ebene der Ekliptik. Im Gegensatz dazu kommen langperiodische Kometen offensichtlich aus allen Richtungen des Weltraums auf die Sonne zu. Verfasst von: Robert Kutschera Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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