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Spanischer Tanz - Tanz.

Publié le 21/06/2013

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Spanischer Tanz - Tanz. Spanischer Tanz, klassischer Tanz und Volkstanz Spaniens. Die Wurzeln des spanischen Tanzes reichen bis in die Antike zurück, wofür u. a. stehen: die berühmten andalusischen Tanzmädchen in römischer Zeit, die Hofunterhaltungen der Mohrenkalife, der theatralische Tanz aus der Regierungszeit von Ferdinand und Isabella (14741504), die Hoftänze des 16. Jahrhunderts wie Sarabande, Chaconne, Passacaglia und Folia und die liturgischen Tänze (los seises), die in der Kathedrale von Toledo heute immer noch aufgeführt werden. Der moderne spanische Tanz teilt sich in vier Hauptgruppen: Erstens regionale Tänze wie z. B. die Jota aus Aragón, die Sevillanas aus Andalusien, der Sardana aus Katalonien und der weit verbreitete Fandango; zweitens der Flamenco aus Andalusien; drittens der Schultanz bzw. der klassische spanische Tanz, der sich als Stilisierung einzelner regionaler Tänze entwickelte. Im frühen 19. Jahrhundert erreichte der Schultanz, der formell von Tanzlehrern gelehrt wurde, seinen Höhepunkt, indem er neben speziellen Techniken und Begriffen auch seinen stolzen, sinnlichen Charakter und seine deutlichen Haltungen des Körpers, des Kopfes und der Arme entwickelte; viertens der neoklassische spanische Tanz, eine Wiederentdeckung von klassischen spanischen Tänzen im späten 19. Jahrhundert. Der neoklassische spanische Tanz, der Elemente aus dem Flamenco, dem Volks- und dem Schultanz integrierte, entwickelte sich durch das Engagement der in Argentinien geborenen spanischen Tänzerin La Argentina, die als Erste zu der Musik von führenden spanischen Komponisten wie z. B. Isaac Albéniz tanzte. Weitere bekannte spätere Vertreter des neoklassischen spanischen Tanzes waren die in Argentinien geborene spanische Tänzerin La Argentinita (Encarnación Lopez), der spanische Tänzer Vicente Escudero und der amerikanische Tänzer und Choreograph José Greco. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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