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Taj Mahal (Architektur).

Publié le 19/06/2013

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Taj Mahal (Architektur). Taj Mahal oder Tadsch Mahal, monumentale Grabanlage aus dem 17. Jahrhundert in Agra, die zu den bedeutendsten Architekturdenkmälern des späten Mogul-Stils in Indien gehört. Der Taj Mahal wurde als Mausoleum für Arjumand Banu Bagam, die als Mumtaz Mahal (Auserwählte des Palastes) bekannte Lieblingsfrau des Mogulkaisers Shah Jahan, errichtet. Mit dem Bau des Grabmals wurde unmittelbar nach dem Tod Arjumands 1631 begonnen, 1648 war er abgeschlossen. 20 000 Männer sollen daran beteiligt gewesen sein; der Architekt, der wohl aus Persien oder aus der Türkei stammte, ist nicht bekannt. Das riesige Bauwerk, das aus weißem Marmor besteht und mehrere Einzelgebäude wie Moscheen und Mausoleen umfasst, wird von einer riesigen, zwiebelförmigen Kuppel gekrönt. Es ist nach einem in der Mogulzeit beliebten Grundrissschema errichtet, bei dem sich Kreuze und Quadrate gegenseitig durchdringen. Die Kuppel hat eine Höhe von 73 Metern. Die Bauten sind mit Inschriften aus dem Koran und reicher Architekturplastik verziert. Über einem quadratischen Podest mit je einem Minarett an jedem Eckpunkt erhebt sich der vierteilige Baukörper. Durch ein imposantes Portal aus rotem Sandstein betritt man die knapp 300 Meter breite Gartenanlage, in die der Komplex eingebettet ist und deren Zentrum ein großes Wasserbecken bildet. In einer zentralen oktogonalen Halle unter der Innenkuppel stehen die Kenotaphen (Leergräber) von Mumtaz Mahal und Shah Jahan selbst, der im Jahre 1666 starb. Beide Gräber sind kunstvoll verziert und mit einem Gitter aus Marmor und Halbedelsteinen umgeben. 1983 wurde der Taj Mahal in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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