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Brandenburg (Bundesland).

Publié le 02/06/2013

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Brandenburg (Bundesland). 1 EINLEITUNG Nikolaikirche in Potsdam Das Foto zeigt den Alten Markt in Potsdam, der von der Nikolaikirche, dem bedeutendsten klassizistischen Bauwerk der Stadt (erbaut 1831-1837, 1843-1848 von Stüler und Persius erweitert), dominiert wird. Der Obelisk im Vordergrund wurde 1753 bis 1755 von Knobelsdorff errichtet, der Barockbau des Alten Rathauses (rechts) entstand 1753 bis 1755 nach dem Vorbild Palladios. Florian Monheim/Bildarchiv Monhei/age fotostock Brandenburg (Bundesland), Bundesland im Osten der Bundesrepublik Deutschland, grenzt im Norden an Mecklenburg-Vorpommern, im Osten an Polen, im Süden an Sachsen und im Westen an Sachsen-Anhalt. Im Zentrum des Bundeslandes liegt der Stadtstaat Berlin. Brandenburgs Gesamtfläche beträgt 29 476 Quadratkilometer. Hauptstadt und größte Stadt Brandenburgs ist Potsdam. Weitere große Städte sind Cottbus, Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder). 2 LAND Spreewald Der von den zahlreichen Armen der mittleren Spree durchflossene Spreewald ist eine einzigartige Naturlandschaft. Er wurde 1991 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. K.W. Gruber /Mauritius Die Bildagentur Brandenburg liegt im Bereich des Norddeutschen Tieflandes. Die Landschaft des Bundeslandes wurde von aus Skandinavien kommenden Eismassen geprägt, größtenteils während der Weichsel-Eiszeit. Im Norden des Bundeslandes erstreckt sich von Nordwesten nach Südosten der Baltische Landrücken, ein Endmoränenbogen, der bis über 150 Meter hoch ist. Zahlreiche Seen, die zur Mecklenburgischen Seenplatte gehören, sind zwischen den Moränenhügeln eingebettet. Im Nordwesten Brandenburgs liegt die Prignitz, eine trockene und waldreiche Sanderlandschaft. An Polen grenzen die Uckermark (mit der Schorfheide) im Norden, die Märkische Schweiz im Osten Berlins und die Niederlausitz im Süden. Die Oberflächenformen des südlichen Brandenburgs wurden nicht während der Weichsel-Eiszeit, sondern schon während der Saale-Eiszeit geschaffen. Die Moränen dieser Eiszeit (Altmoränen) bilden die Höhenzüge des Lausitzer Grenzwalls und des Flämings. Durch die zentralen Teile Brandenburgs verlaufen von Ost nach West Urstromtäler, dies sind breit angelegte Sohlentäler, in denen während der letzten Vereisungen Schmelzwasser, am Eisrand entlang, zur Nordsee transportiert wurde. Von Süden nach Norden folgen aufeinander das Glogau-Baruther, das Warschau-Berliner und das Thorn-Eberswalder Urstromtal. In diesen Tälern verlaufen heute Teilstücke der Flüsse Spree, Havel und Elbe sowie künstlich angelegte Kanäle (u. a. Oder-Spree-Kanal und Oder-Havel-Kanal). Auch die Feuchtgebiete Spreewald, Oderbruch und Havelland, mit ihren großen Auwäldern, liegen in diesen während der Eiszeit angelegten Talungen. Überschwemmungen im Oderbruch in Brandenburg 1997 wurde das Oderbruch in Brandenburg nach wochenlangen Regenfällen von besonders verheerenden Überschwemmungen heimgesucht. Trotz zusätzlicher Sicherung der Deiche durch Sandsäcke wurden weite Gebiete komplett unter Wasser gesetzt, und zahlreiche Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Mauritius Die Bildagentur Das Klima Brandenburgs ist kontinental-trocken. Im Durchschnitt fallen nur zwischen 500 und 600 Millimeter Jahresniederschlag, lediglich am Fläming, in der Niederlausitz und am Baltischen Landrücken werden bis zu 800 Millimeter gemessen. Nur etwa 13 Prozent der Fläche des Landes sind mit Wald bedeckt. Größere Waldareale stocken auf Sandböden des Baltischen Landrückens, der südlichen Uckermark (Schorfheide) und der Altmoränen. 3 BEVÖLKERUNG Spätgotisches Rathaus in Frankfurt (Oder) Das von einem imposanten Prunkgiebel aus dem 14. Jahrhundert geprägte Rathaus von Frankfurt (Oder) wurde im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet. Es zählt zu den ältesten Rathäusern in Deutschland. In der unteren Rathaushalle zeigt das Museum für Junge Kunst Sammlungen von Gemälden, Graphiken und Plastiken. Keystone Pressedienst GmbH Die Einwohnerzahl des Bundeslandes beträgt etwa 2,57 Millionen. Mit einer Bevölkerungsdichte von 87 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Brandenburg, abgesehen von Mecklenburg-Vorpommern, das am dünnsten besiedelte Bundesland Deutschlands. Am dichtesten ist das Bundesland in der Niederlausitz und um Berlin besiedelt. Die Niedersorben leben im Süden der Niederlausitz. Das ursprünglich westslawische Volk der Sorben (Wenden), das in der Lausitz circa seit dem 7. Jahrhundert siedelt, hat sich eine eigene Sprache (Sorbisch) und Kultur erhalten. 45 Prozent der brandenburgischen Bevölkerung sind christlichen Glaubens; davon ist die überwiegende Mehrheit evangelisch-lutherisch oder gehört der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg an. Über die Hälfte der Einwohner des Bundeslandes ist konfessionslos. 4 VERWALTUNG UND POLITIK Die Landesverfassung wurde 1992 verabschiedet. Die 88 Abgeordneten des Landtages werden für fünf Jahre gewählt. Brandenburg gliedert sich in die vier kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam sowie in 14 Landkreise. 5 BILDUNG UND KULTUR Schloss Sanssouci: Orangerie Das von Georg Wenzeslaus Knobelsdorff 1745 entworfene Lustschloss ist ein Paradebeispiel des deutschen Rokoko. Der ausschließlich dem Privatleben des Auftraggebers Friedrich II. vorbehaltene Bau (Sans souci: französisch für Sorgenfrei) verfügt u. a. über ein Musikzimmer, in dem der König selbst Flöte spielte. Die Orangerie wurde nach dem Vorbild italienischer Renaissance-Paläste erbaut. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. In Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus gibt es Universitäten, in Brandenburg an der Havel, Eberswalde und Senftenberg Fachhochschulen, in Potsdam zudem eine Hochschule für Recht und Verwaltung, eine Ho...

« heimgesucht.

Trotz zusätzlicher Sicherung der Deiche durch Sandsäcke wurden weite Gebiete komplett unter Wasser gesetzt, undzahlreiche Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.Mauritius Die Bildagentur Das Klima Brandenburgs ist kontinental-trocken.

Im Durchschnitt fallen nur zwischen 500 und 600 Millimeter Jahresniederschlag, lediglich am Fläming, in der Niederlausitzund am Baltischen Landrücken werden bis zu 800 Millimeter gemessen.

Nur etwa 13 Prozent der Fläche des Landes sind mit Wald bedeckt.

Größere Waldareale stocken aufSandböden des Baltischen Landrückens, der südlichen Uckermark (Schorfheide) und der Altmoränen. 3 BEVÖLKERUNG Spätgotisches Rathaus in Frankfurt (Oder)Das von einem imposanten Prunkgiebel aus dem 14.

Jahrhundert geprägte Rathaus von Frankfurt (Oder) wurde im Stil dernorddeutschen Backsteingotik errichtet.

Es zählt zu den ältesten Rathäusern in Deutschland.

In der unteren Rathaushalle zeigt dasMuseum für Junge Kunst Sammlungen von Gemälden, Graphiken und Plastiken.Keystone Pressedienst GmbH Die Einwohnerzahl des Bundeslandes beträgt etwa 2,57 Millionen.

Mit einer Bevölkerungsdichte von 87 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Brandenburg, abgesehen vonMecklenburg-Vorpommern, das am dünnsten besiedelte Bundesland Deutschlands.

Am dichtesten ist das Bundesland in der Niederlausitz und um Berlin besiedelt.

DieNiedersorben leben im Süden der Niederlausitz.

Das ursprünglich westslawische Volk der Sorben (Wenden), das in der Lausitz circa seit dem 7.

Jahrhundert siedelt, hat sicheine eigene Sprache (Sorbisch) und Kultur erhalten.

45 Prozent der brandenburgischen Bevölkerung sind christlichen Glaubens; davon ist die überwiegende Mehrheitevangelisch-lutherisch oder gehört der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg an.

Über die Hälfte der Einwohner des Bundeslandes ist konfessionslos. 4 VERWALTUNG UND POLITIK Die Landesverfassung wurde 1992 verabschiedet.

Die 88 Abgeordneten des Landtages werden für fünf Jahre gewählt.

Brandenburg gliedert sich in die vier kreisfreien StädteBrandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam sowie in 14 Landkreise. 5 BILDUNG UND KULTUR Schloss Sanssouci: OrangerieDas von Georg Wenzeslaus Knobelsdorff 1745 entworfene Lustschloss ist ein Paradebeispiel des deutschen Rokoko.

Der ausschließlichdem Privatleben des Auftraggebers Friedrich II.

vorbehaltene Bau (Sans souci: französisch für Sorgenfrei) verfügt u.

a.

über einMusikzimmer, in dem der König selbst Flöte spielte.

Die Orangerie wurde nach dem Vorbild italienischer Renaissance-Paläste erbaut.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. In Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus gibt es Universitäten, in Brandenburg an der Havel, Eberswalde und Senftenberg Fachhochschulen, in Potsdam zudem eineHochschule für Recht und Verwaltung, eine Hochschule für Film und Fernsehen und mehrere Forschungsinstitute.

Im brandenburgischen Schulsystem wurde 1996 dasSchulfach Religion durch das Fach „Lebensgestaltung – Ethik – Religionskunde (LER)” ersetzt. Gartenanlagen von Schloss Sanssouci in PotsdamSchloss Sanssouci in Potsdam ist ein Hauptwerk des Rokoko in Deutschland.

Das Gebäude wurde von Friedrich dem Großen in denJahren von 1745 bis 1747 nach Plänen von Knobelsdorff als Galerieschloss in Auftrag gegeben.

Der lang gestreckte Bau ist mitreichem Innen- und Außenschmuck versehen, im Schlosspark befinden sich das Chinesische Teehaus, die Orangerie, die NeuenKammern, das Neue Palais mit den Communs und eine große Bildergalerie.

Das gesamte Areal ist von der UNESCO zumWeltkulturerbe erklärt worden.. »

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