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Englische Sprache (Sprache).

Publié le 12/06/2013

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Englische Sprache (Sprache). 1 EINLEITUNG Sprachen in Europa Die Karte zeigt die geographische Verbreitung der in Europa gesprochenen Sprachen und ihre Zugehörigkeit zu Sprachzweigen der indogermanischen bzw. uralischen Sprachfamilie. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. (Sprache). Englische Sprache, die Sprache, die den Menschen in Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika und zahlreichen anderen Ländern als Hauptkommunikationsmittel dient. In vielen Ländern des Commonwealth ist Englisch Amtssprache und wird dort von fast allen Menschen verstanden und benutzt. Englisch wird in mehr Teilen der Welt gesprochen als jede andere Sprache und ist nach dem Chinesischen die Sprache mit der größten Sprecherzahl. Zugleich ist es die am weitesten verbreitete Zweitsprache bzw. Fremdsprache. Sprachen der Welt Bedingt durch das Phänomen des Sprachwandels gibt es eine erstaunliche Sprachenvielfalt auf der Welt. Die Angaben schwanken zwischen 3 000 und 6 000 Sprachen. Die Sprecherzahlen reichen von wenigen Individuen bei Sprachen, die im Aussterben begriffen sind, bis hin zu Sprachen mit mehreren hundert Millionen Sprechern. Gemäß den Erkenntnissen der vergleichenden Sprachforschung werden die einzelnen Sprachen nach ihrer Verwandtschaft in Sprachfamilien klassifiziert, die man wiederum in weitere Untergruppen gliedert. Dieses interaktive Medium zeigt das Verbreitungsgebiet von Sprachen und Sprachfamilien. Es bietet Ihnen auch die Möglichkeit, elementare Wörter und Redewendungen in mehr als 50 verschiedenen Sprachen anzuhören. Unter anderem können Sie Grußformeln, ein Sprichwort, die Kardinalzahlen von eins bis zehn, einzelne Wörter wie ,,ja", ,,nein" oder ,,danke" anhören. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Englisch gehört zur anglofriesischen Gruppe des westlichen Zweiges der germanischen Sprachen, einer Unterfamilie der indogermanischen Sprachen. Am nächsten verwandt ist es dem Friesischen, in geringerem Maß der niederländischen Sprache (Holländisch-Flämisch) und den plattdeutschen Dialekten und schließlich dem modernen Hochdeutsch. Die Ursprungssprache der indogermanischen Sprachen, das Proto-Indogermanische, wurde vermutlich vor circa 5 000 Jahren von Nomaden gesprochen, von denen man annimmt, dass sie über die südosteuropäischen Ebenen zogen. 2 WORTSCHATZ Die englische Sprache besitzt einen großen Wortschatz, der sich während seiner Entwicklungszeit von über 1 500 Jahren stark erweitert hat. Das vollständigste englische Wörterbuch, das Oxford English Dictionary (13 Bände, 1933), eine überarbeitete Ausgabe von A New English Dictionary on Historical Principles (10 Bände, 1884-1933; Ergänzungen), enthält 500 000 Wörter. Man schätzt jedoch, dass der heutige englische Wortschatz mehr als eine Million Wörter umfasst. Dazu gehören Ausdrücke aus dem Slang und den Dialekten sowie Fachbegriffe aus den Naturwissenschaften und der Technik, die häufig erst seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verwendet werden. Englisch besteht etwa zur Hälfte aus germanischen (altenglischen und skandinavischen) und zur anderen Hälfte aus romanischen (französischen und lateinischen) Wörtern. Ständige Entlehnungen aus allen anderen wichtigen europäischen Sprachen, insbesondere Latein, Griechisch, Französisch und den skandinavischen Sprachen, wie auch bei zahlreichen unbedeutenderen Sprachen erklären den großen Umfang des englischen Vokabulars. Auf das Altenglische gehen die Kardinal- und Ordnungszahlen, die Personalpronomina und zahlreiche Substantive und Adjektive zurück. Aus dem Französischen stammen intellektuelle und abstrakte Begriffe sowie Termini für Rang und Status, z. B. duke, marquis und baron. Zur Bildung zahlreicher neuer Wörter und zur Entstehung neuer Erweiterungsmuster haben diverse linguistische Prozesse beigetragen, u. a. die Onomatopöie, die Wortbildung durch Nachahmung von Geräuschen, die z. B. zu Wörtern wie burp und clink geführt hat; die Affigierung, das Anfügen von Präfixen und Suffixen an den Wortstamm, ob einheimische wie mis- und -ness oder entlehnte wie ex- und -ist; die Kombination von Wortteilen wie in brunch, das sich aus Teilen von breakfast und lunch zusammensetzt; die freie Bildung von Komposita wie bonehead und downpour; die Rückbildung (inverse/retrograde Ableitung), die Bildung von Wörtern aus bereits bestehenden Wörtern, wobei zu erkennen ist, welches Wort von dem Ursprungswort abgeleitet ist, z. B. to jell, von jelly; der Funktionswandel, der Gebrauch eines Wortes einer bestimmten Wortart, als ob es einer anderen angehöre, z. B. das Substantiv shower, das als Verb gebraucht wird, to shower. Die Prozesse, die in erster Linie zum Ausbau des englischen Wortschatzes beigetragen haben, sind die Affigierung und vor allem der Funktionswandel, der durch die Besonderheiten des englischen Satzbaues erleichtert wird. 3 RECHTSCHREIBUNG Da die schriftliche Wiedergabe des Englischen aus zwei Gründen phonetisch nicht exakt ist, gilt die englische Rechtschreibung als relativ schwierig. Zum einen hat sich die Schreibweise der Wörter weniger gewandelt als ihr Klang; so wurde z. B. das heute nicht gesprochene k in knife ebenso wie das gh in right ursprünglich ausgesprochen (siehe weiter unten: Die mittelenglische Periode). Zum anderen wandte man verschiedene Rechtschreibkonventionen, die von ausländischen Quellen übernommen wurden, weiterhin an; so wurde z. B. erst im 16. Jahrhundert aufgrund der Autorität des lateinischen Ursprungswortes dubitare das b in doubt (vorher doute geschrieben) eingefügt. Die Diskrepanz zwischen Schreibweise und Aussprache ist am deutlichsten an den sechs verschiedenen Lautwerten der Buchstabengruppe ough zu erkennen: bough, cough, thorough, thought, through und rough. Das Schriftbild stammt aus einer Zeit, als das gh einen im Rachen gebildeten Reibelaut wiedergab, der in allen sechs Wörtern zu&...

« Phoneme werden voneinander durch den Artikulationsort im Mund unterschieden.

Vier Vokallaute des Englischen sind Diphthonge, die durch Gleiten von einem tieferenArtikulationsort zu einem höheren gebildet werden.

Diese Diphthonge sind das i in b ite (Gleiten vom o in b otany zum ea in b eat), das ou in b out (vom o in b otany zum oo in boot), das oy in b oy (vom ou in b ought zum ea in b eat) und das u in b utte (vom ea in b eat zum oo in b oot).

Der exakte Anfangs- und Endpunkt des Gleitvorgangs variiert in den verschiedenen englischsprachigen Ländern. 5 TONSTÄRKE, TONHÖHE UND JUNKTUR Andere Mittel der phonemischen Unterscheidung im Englischen – abgesehen von der Aussprache der einzelnen Vokale und Konsonanten – sind Tonstärke, Tonhöhe undJunktur.

Die Tonstärke (auch: Betonung) ist der Klangunterschied, der dadurch erzielt wird, dass eine Silbe mit mehr Nachdruck ausgesprochen wird als eine andere, z.

B.der Unterschied zwischen ‘record (Substantiv) und re’cord (Verb).

Die Bedeutung der Tonhöhe zeigt sich z.

B.

im Vergleich von John mit John? Die Junktur (auch: Grenzsignal) oder Disjunktur von Wörtern erzeugt solche Klangunterschiede, wie sie z.

B.

in der Aussprache von blackbird (ein Wort) und black bird (zwei Wörter) zu erkennen sind.

Um Wörter und Satzteile voneinander zu unterscheiden, verwendet das Englische vier Stufen der Tonstärke und vier Arten der Junktur. 6 FLEXION Das moderne Englisch ist eine verhältnismäßig unflektierte Sprache.

Die Substantive haben nur im Genitiv und im Plural eigene Endungen.

Verben können in zwei Gruppeneingeteilt werden: die älteren Wörter mit starker Konjugation, deren Stammvokal sich ändert, z.

B.

sing, sang, sung, und die mit schwacher Konjugation, deren Dentalsuffixe die Vergangenheitsformen anzeigen, z.

B.

play, played. Heute werden nur noch 66 starke Verben verwendet; die schwachen überwiegen bei weitem, da alle neueren Verben nach diesem Muster gebildet werden.

Die dritte Person Singular endet immer auf -s, wie z.

B.

in does. Die englische Verbstruktur ist also ziemlich einfach, verglichen mit ähnlichen Sprachen.

Sie weist nur wenige weitere Endungen auf, wie z.

B.

-ing or -en. Jedoch spielt der Gebrauch zahlreicher Hilfsverben wie have, can, may oder must eine wichtige Rolle.

Die einsilbigen und einige zweisilbige Adjektive werden in der Steigerung flektiert, z.

B.

larger oder happiest; andere Adjektive werden gesteigert, indem man more und most davorsetzt.

Die Pronomina sind die am stärksten flektierte Wortart im Englischen.

Sie besitzen eigene Formen für den Objektfall, z.

B. me oder her, für den Nominativ (I, he, we) und für die possessiven Formen (my, his, hers, our). 7 WORTARTEN Obwohl viele Verfasser von Grammatikbüchern den Wortschatz nach wie vor gemäß der altgriechisch-lateinischen Tradition in acht Wortarten einteilen, fanden in derenglischen Sprache in jüngerer Zeit neue Klassifikationen nach anderen Gesichtspunkten statt.

Der amerikanische Linguist Charles Carpenter Fries hat in seinem Werk The Structure of English (1952) die meisten Wörter in vier große Klassen eingeteilt, die im Allgemeinen der herkömmlichen Klassifizierung in Substantiv, Verb, Adjektiv und Adverb entsprechen.

154 Wörter stufte er als Funktionswörter ein – Wörter, die die bedeutungstragenden Wörter eines Satzes verbinden und deren Beziehung zueinanderanzeigen.

In der Standardklassifizierung bezeichnet man viele dieser Funktionswörter als Pronomen, Präposition und Konjunktion. 8 DIE ENTWICKLUNG DER SPRACHE Die Entwicklungsgeschichte des Englischen wird gewöhnlich in drei Abschnitte eingeteilt.

Das Altenglische, früher Angelsächsisch genannt, reicht von 449 bis 1066 bzw.1100.

Das Mittelenglische datiert man von 1066 bzw.

1100 bis 1450 bzw.

1500.

Das moderne Englisch (Neuenglisch) setzt man etwa mit 1450 oder auch 1500 an unduntergliedert es in Frühneuenglisch von 1500 bis 1660 und Neuenglisch von circa 1660 bis heute. 8.1 Die altenglische Periode Altenglisch, eine Variante des Westgermanischen, wurde von germanischen Stämmen (Angeln, Sachsen und Jüten) aus dem heutigen Süddänemark und Norddeutschlandgesprochen.

Diese Stämme drangen im 5.

Jahrhundert in Britannien ein; laut Überlieferung kamen zuerst die Jüten im Jahr 449.

Die Jüten ließen sich in Kent, demsüdlichen Hampshire und auf der Isle of Wight nieder, die Sachsen südlich der Themse und die Angeln im übrigen England bis hinauf zum Firth of Forth.

Die Invasorenvertrieben die einheimischen Keltisch sprechenden Stämme, allen voran die Briten, nach Norden und Westen.

Im Lauf der Zeit entfernte sich das Altenglische immer mehrvon den auf dem Kontinent gesprochenen Formen, und regionale Dialekte entwickelten sich.

Die vier wichtigsten Dialekte des Altenglischen sind Kentisch, ursprünglich vonden Jüten gesprochen, Westsächsisch, ein Zweig des Sächsischen, sowie Northumbrisch und Mercisch, Abkömmlinge der Dialekte, die die Angeln sprachen.

Im9.

Jahrhundert hatte sich das Westsächsische in der Prosa durchgesetzt, zum Teil durch den Einfluss des westsächsischen Königs Alfred, der als erster über ganz Englandherrschte.

Die lateinischen Werke von Augustinus, Gregorius und Beda wurden in das Westsächsische übersetzt, auch die einheimische Dichtung Northumbrias und Merciaswurde übertragen.

Die bedeutendsten Werke wurden jedoch in einem gemischten Dialekt aus Mercia verfasst: das anonyme Versepos Beowulf aus dem 8.

Jahrhundert unddie Klagegedichte aus derselben Zeit. Das Altenglische war eine stark flektierende Sprache mit folgenden Besonderheiten: starke und schwache Verben, zweierlei Numerus für Pronomina (z.

B.

eine Form für „wirbeide”, eine andere für „wir”), zwei Deklinationen für Adjektive, vier Deklinationen für Substantive und grammatisches Geschlecht.

Aufgrund der Flexion bestand einegrößere Freiheit im Satzbau, als es heute der Fall ist.

Es gab zwei Zeiten: Präsens-Futur und Präteritum.

Während das Altenglische viele Möglichkeiten der Wortbildungbesaß, hatte es ein eher dürftiges Vokabular.

Es entlehnte einige wenige Eigennamen aus der Sprache der besiegten Kelten, darunter vor allem solche, die geographischeBesonderheiten bezeichnen, z.

B.

Aberdeen („Mündung des Flusses Dee”) und Inchcape („Kap der Insel”).

Sprachwissenschaftler nehmen an, dass zehn gebräuchliche Substantive des Altenglischen keltischen Ursprungs sind, darunter bannock, cart, down und mattock. Vermutlich waren noch andere keltische Wörter, die nicht in der Literatur überliefert sind, zur altenglischen Zeit im Umlauf, die meisten neuenglischen Wörter keltischen Ursprungs wurden jedoch vor verhältnismäßig kurzer Zeit aus demWalisischen, dem schottischen Gälisch oder dem Irischen entlehnt. Die Zahl der vielfach aus dem Griechischen abgeleiteten lateinischen Wörter, die in der altenglischen Periode übernommen wurden, wird auf 140 geschätzt.

Typisch sindaltar, mass, priest, psalm, temple, kitchen, palm und pear. Einige kamen wahrscheinlich aus dem Keltischen in das Altenglische, andere mit den germanischen Eroberern, die vorher mit der römischen Kultur in Berührung gekommen waren.

Die weitaus meisten lateinischen Wörter wurden durch die Verbreitung des Christentums eingeführt;dazu gehören nicht nur der religiöse Wortschatz im engeren Sinn, sondern auch viele andere Wörter mit allgemeinerer Bedeutung. Die Nordländer oder auch Wikinger, die Britannien periodisch ab dem späten 8.

Jahrhundert bedrängten, hinterließen ungefähr 40 skandinavische (altnordische) Wörter.Zuerst waren es nur Begriffe aus Seefahrt und Militär, kurz nach den ersten Eroberungen aber auch aus dem skandinavischen Gemeinwesen und der Verwaltung (z.

B.

dasWort law).

Daneben wurden auch die Verbform are und so gebräuchliche Wörter wie take, cut, both, ill und ugly übernommen. 8.2 Die mittelenglische Periode Am Anfang der mittelenglischen Periode, die mit der normannischen Eroberung im Jahr 1066 einsetzte, war die Sprache noch flektierend, während an ihrem Ende dieBeziehung unter den Satzgliedern stattdessen durch die Wortstellung geregelt wird.

Bereits 1200 bestanden nur noch zwei der unsprünglich drei oder vier grammatischenKasusformen im Singular; zur Kennzeichnung des Plurals wurde die Endung -es an das Substantiv angehängt. Die Substantivdeklination wurde noch weiter vereinfacht: In fünf Fällen ließ man bei der vierten (oder schwachen) Deklination den Endbuchstaben n fallen, ebnete alle Vokalendungen zu e ein (klang wie das a im Neuenglischen sofa ), dehnte die Pluralendung -as des maskulinen Nominativs und Akkusativs auf andere Deklinationen und. »

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