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Afrika: Bevölkerungsdichte - Bildung.

Publié le 17/06/2013

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Afrika: Bevölkerungsdichte - Bildung. Afrika Die Bevölkerungsdichte Afrikas variiert zwischen einzelnen Regionen beträchtlich. Während in der ausgedehnten Sahara nur wenige Menschen leben, ist das Hochland von Äthiopien dicht besiedelt. Die meisten Afrikaner leben in ländlichen Gebieten. Die Bevölkerungsdichte ist dort größer, wo reichliche Wasservorkommen vorhanden sind und das Land daher schon seit langer Zeit intensiv bewirtschaftet wird. In Gegenden, in denen Landwirtschaft aufgrund zu großer Trockenheit nicht möglich ist, leben entsprechend weniger Menschen. Westliches Afrika In der gesamten Sahara reichen die Niederschläge nicht für den Anbau von Feldfrüchten aus. Daher leben nur wenige Menschen in dieser ausgedehnten Region. Einige Gebiete nördlich und südlich dieser Wüste erhalten mehr Niederschlag und weisen deshalb eine größere Einwohnerzahl auf (siehe Kommentierte Karte Wasser und Menschen). Schon seit der Frühzeit haben Menschen in den Küstentälern des Maghreb, im nordwestlichen Afrika, Ackerbau betrieben. In dieser Region wohnt heute ungefähr die Hälfte der Bevölkerung in Städten. Südlich der Sahara leben die meisten Menschen in ländlichen Gebieten. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert wurden zahlreiche Bewohner dieser Region zwangsweise nach Amerika deportiert, wo sie als Sklaven arbeiten mussten. Dadurch nahm die Einwohnerzahl West- und Zentralafrikas stark ab. Im 19. Jahrhundert konnte die Bevölkerung in Nigeria, in Senegal und im südlichen Ghana aufgrund relativ großer politischer Stabilität schneller anwachsen als in anderen Regionen des westlichen Afrika (siehe Kommentierte Karte Der Einfluss der Geschichte). Zentrales und Östliches Afrika Die größtenteils ländliche Bevölkerung dieser Region konzentriert sich in Gegenden wie dem Äthiopischen Hochland und dem Gebiet um die Ostafrikanischen Seen. Dort fällt reichlich Niederschlag; die dort lebenden Völker sind schon seit langer Zeit sesshaft und betreiben Landwirtschaft. In anderen Gebieten ist Agrarnutzung nicht möglich. Die Bevölkerungsdichte ist dort am niedrigsten, wo wenig Regen fällt, wie in der nördlichen Zentralafrikanischen Republik, oder wo die Böden wenig fruchtbar sind, wie in Teilen des Kongobeckens. Südliches Afrika Während die im Südwesten gelegenen Wüsten des Kontinents Namib und Kalahari sehr dünn besiedelt sind, bewirken fruchtbare Böden und reichlicher Niederschlag in Malawi, Teilen der Republik Südafrika sowie im Hochland von Angola bzw. Simbabwe eine relativ hohe Bevölkerungsdichte. In der Republik Südafrika und in Botswana lebt etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Städten; dort bieten Bergbau und Industrie zahlreiche Arbeitsplätze (siehe Kommentierte Karte Stadt und Land). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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