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Südostasien und Ozeanien: Bevölkerungsdichte - Bildung.

Publié le 17/06/2013

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Südostasien und Ozeanien: Bevölkerungsdichte - Bildung. Südostasien und Ozeanien Die dicht besiedelten Inseln Südostasiens stehen in starkem Kontrast zu den nahezu menschenleeren Regionen im Inneren von Australien und den dünn besiedelten Inseln von Neuseeland. Ein Grund hierfür ist das unterschiedliche Klima: Australien ist größtenteils zu trocken für die Landwirtschaft, während Südostasien reichlich Niederschlag erhält (siehe Kommentierte Karte Wasser und Menschen). Aber auch die Geschichte spielt eine Rolle (siehe Kommentierte Karte Der Einfluss der Geschichte). Neuseeland und die meisten Küstenabschnitte Australiens sind regenreich, aber trotzdem nur dünn besiedelt. Während auf den Inseln Südostasiens im Lauf von Jahrhunderten intensiven Reisanbaus die Bevölkerung immer stärker anwuchs, waren Australien und Neuseeland die Heimat von Völkern, die eher auf Jagen und Sammeln als auf Ackerbau ausgerichtet waren und daher nur eine kleinere Bevölkerung ernähren konnten. Die erst vor relativ kurzer Zeit aus Europa eingewanderten Siedler haben das Land vornehmlich als Weidegrund für Viehherden genutzt, was ebenfalls nur eine geringe Bevölkerungsdichte zulässt. Südostasien Die Bevölkerung Südostasiens ist vom intensiven Reisanbau abhängig. Am dichtesten besiedelt sind die Regionen, in denen die Bauern schon seit Jahrhunderten Reis kultivieren, z. B. auf der Insel Java. Die schwerer zu bewirtschaftenden Bergländer und Borneo, wo die Böden relativ unfruchtbar sind, weisen eine geringere Bevölkerungsdichte auf. Auf der östlich gelegenen Insel Neuguinea wird eine weniger intensive Form von Landwirtschaft betrieben, und die Einwohnerzahl ist entsprechend geringer (siehe Kommentierte Karte Südostasien: Die Erde bei Tag). Australien Das ausgedehnte, trockene Landesinnere Australiens ist sehr dünn besiedelt. Der überwiegende Teil der Australier lebt in Städten an der Küste (siehe Kommentierte Karte Stadt und Land). Pazifikinseln Über den Pazifischen Ozean sind Tausende von überwiegend kleinen Inseln verstreut. Das Innere vieler dieser Inseln prägen steile Vulkanhänge, an denen Landwirtschaft fast unmöglich ist. Die schmalen Küstenebenen dagegen sind dicht besiedelt. Die dort lebenden Menschen bauten früher Knollengewächse und Baumfrüchte an und fingen Meerestiere. In den letzten Jahrzehnten zogen viele Inselbewohner in Städte, weil es dort Arbeitsplätze im Tourismusbereich oder im Umfeld des Militärsektors gibt. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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