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Amerikanischer Bürgerkrieg - Geschichte.

Publié le 15/06/2013

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Amerikanischer Bürgerkrieg - Geschichte. 1 EINLEITUNG Amerikanischer Bürgerkrieg, auch Sezessionskrieg, (1861-1865), Krieg zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA, die Union) und elf aus der Union ausgetretenen Südstaaten, die sich als Konföderierte Staaten von Amerika (CSA, die Konföderation) zusammengeschlossen hatten. Der Amerikanische Bürgerkrieg war der erste moderne Massenkrieg. Mit der Kapitulation der Südstaaten wurde die nationale Einheit der USA wieder hergestellt. Wichtigstes Ergebnis des äußerst erbittert geführten Krieges, der 620 000 Soldaten das Leben kostete, war die Abschaffung der Sklaverei. Fast vier Millionen schwarze Sklaven erlangten mit Kriegsende die Freiheit. 2 HINTERGRUND Der Amerikanische Bürgerkrieg war eine Folge der tief greifenden wirtschaftlichen, sozialen und politischen Unterschiede zwischen dem Norden und Süden der USA. Der überwiegend agrarisch strukturierte Süden exportierte Baumwolle, Tabak und Zuckerrohr in den Norden und nach Europa. Gleichzeitig war der Süden vom Norden abhängig in Bezug auf Fertigwaren sowie Finanz- und Wirtschaftsdienstleistungen. Diese waren unerlässlich für den Handel. Obgleich die Sklaven haltende Klasse der Plantagenbesitzer nur eine Minderheit der Südstaatenbevölkerung ausmachte, beherrschte sie Politik und Gesellschaft. Die Furcht vor Sklavenunruhen sicherte die Loyalität fast der gesamten Weißen, auch derer die keine Sklavenhalter waren, gegenüber dem Wirtschafts- und Sozialsystem des Südens. Die Südstaaten zogen schließlich zur Erhaltung des Rechtes auf Sklavenbesitz in den Krieg. 2.1 Der Regionalkonflikt Um den innerparteilichen Zusammenhalt nicht zu gefährden, versuchten die führenden Politiker der großen amerikanischen Parteien lange Zeit den zwischen Nord- und Südstaatlern in ihren Reihen schwelenden Konflikt herunterzuspielen. Mit der wachsenden Oppositionsbewegung im Norden gegen eine Ausdehnung der Sklaverei in die neu erworbenen Territorien wurde es jedoch immer schwieriger, den offenen Konflikt zu verhindern. Mit dem Missouri-Kompromiss von 1820, in dem für die von den USA mit dem Kauf von Louisiana erworbenen Gebiete eine Grenzlinie (nördlicher Breitengrad 36°30') vereinbart wurde, nördlich derer die Sklaverei verboten sein sollte, konnte der Ausbruch des Konflikts nur vorübergehend hinausgezögert werden. Als die US-Staatsgrenzen nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg nach Westen bis zum Pazifik verschoben wurden, brach der Konflikt in verschärfter Form auf. Der Kompromiss von 1850 sah Kaliforniens Aufnahme in die Union als nicht Sklaven haltenden Einzelstaat vor, sowie die Schaffung zweier neuer Territorien (Utah und New Mexico) aus dem Bestand des im Krieg gegen Mexiko annektierten Landes. Der Grundsatz der Volkssouveränität sollte dabei Anwendung finden. Die gesetzgebenden Versammlungen der beiden neuen Territorien sollten selbst über die Sklavenfrage entscheiden können, wenn sie den Antrag auf Beitritt zur Union stellen würden. 2.2 Das schwindende Gleichgewicht Ungeachtet des Kompromisses von 1850 dauerte der Konflikt an. Der Süden der USA war in eine Minderheitenposition geraten. Seine führenden Politiker sahen Maßnahmen des US-Kongresses, den sie nicht länger beherrschten, mit wachsender Sorge. Der Nordosten der USA verlangte zur Förderung seines industriellen Wachstums die Einführung eines Schutzzolles, Bundessubventionen für den Frachtverkehr und intraregionale Modernisierungsmaßnahmen sowie die Schaffung eines soliden Banken- und Währungssystems. Der Nordwesten forderte vom US-Kongress kostenloses Siedlungsland und Bundeszuschüsse für seine Straßen und Wasserwege. Der Süden lehnte diese Forderungen als ungerechtfertigte Begünstigung der Nordstaaten ab. Die gleichzeitig immer schärfer werdende Kritik der Nordstaaten an der Sklaverei im Süden verschärfte die Spannungen. Zahlreiche Einzelstaaten, in denen keine Sklaverei betrieben wurde, verabschiedeten Gesetze zur persönlichen Freiheit mit dem Vorsatz, die Durchsetzung des Fugitive Slave Act zu unterlaufen. Die Südstaatler beunruhigte auch die Wahl einer ständig wachsenden Zahl von Politikern des Nordens in öffentliche Ämter, welche mit der Forderung auftraten, keine weiteren Staaten in die Union aufzunehmen, in denen die Sklaverei erlaubt sei. Der Konflikt brach 1854 offen auf, als der US-Kongress ein Gesetz verabschiedete, durch das zwei neue Territorien (Kansas und Nebraska) gebildet wurden. Auch deren Gesetzgebungskörperschaften sollten nach dem Grundsatz der Volkssouveränität über die Sklavenfrage selbst entscheiden können. Das Kansas-Nebraska-Gesetz löste durch die De-facto-Aushöhlung des Missouri-Kompromisses eine Protestwelle im Norden aus, die u. a. zur Gründung der Republikanischen Partei führte. Sie war gegen jede Ausdehnung der Sklaverei und wuchs bis 1856 im Norden zu solcher Stärke an, dass ihr Kandidat, John C. Frémont, die Wahl zum US-Präsidenten nur knapp verlor. Zwischenzeitlich hatte im politischen Kampf um Kansas US-Präsident James Buchanan von der Demokratischen Partei beim US-Kongress die Aufnahme von Kansas in die Union als neuer Einzelstaat mit Sklavenhaltung beantragt. Das brachte die Nordstaatler auf. Hinzu kam, dass der Oberste Gerichtshof der USA am 7. März 1857 im DredScott-Verfahren entschied, nach der US-Verfassung habe der US-Kongress kein Recht, Sklavenhaltung in den Territorien zu untersagen. 2.3 Die Sezessionskrise Vor den Präsidentschaftswahlen 1860 hatte eine Spaltung innerhalb der Gliederungen der Demokratischen Partei zur Nominierung von John C. Breckinridge, US-Bundesstaat Kentucky, durch den Südstaatenflügel der Partei geführt. Der Nordstaatenflügel nominierte Stephen Douglas. Die Republikanische Partei nominierte Abraham Lincoln, der mit einem Programm gegen die Ausweitung der Sklaverei sowie für Schutzzölle und Bundeszuschüsse für regionale Modernisierungsmaßnahmen antrat. Die Spaltung der Demokratischen Partei führte zwangsläufig zu Lincolns Wahlsieg. Dieser Wahlsieg wiederum ließ im Süden die Überzeugung reifen, die Unabhängigkeit anzustreben sei besser als eine weitere politische Isolierung innerhalb der Union in Kauf zu nehmen. Bis März 1861, als Lincoln ins Amt eingeführt wurde, hatten sieben Staaten (South Carolina, Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas) Verordnungen zum Austritt aus der Union erlassen. Die Konföderierten Staaten von Amerika mit Jefferson Davis als Präsident wurden gegründet. Bereits in seiner Antrittsrede machte Lincoln unmissverständlich deutlich, dass er den Sezessionsbestrebungen der Südstaaten nicht nachgeben würde. Die Union werde in jedem Fall am Bundesbesitz im Süden festhalten. 3 KRIEGSVERLAUF Am 12. April 1861 eröffnete Artillerie der Konföderation das Feuer, als Unionstruppen Fort Sumter, einen Militärstützpunkt der Union im Hafen von Charleston (South Carolina) mit Nachschub versorgen wollten. Drei Tage darauf forderte Lincoln Truppen zur Niederschlagung der Rebellion an. Daraufhin traten auch die US-Bundesstaaten Virginia, Arkansas, North Carolina und Tennessee aus der Union aus und der Konföderation bei. Nach Erfolgen bei den Schlachten von Bull Run am 21. Juli 1861 und am 29./30. August 1862 versuchten die Konföderierten unter General R. E. Lee, den Krieg zu verlagern, unterlagen aber bei Gettysburg (1.-3. Juli 1863). Am 4. Juli fiel Vicksburg. Damit brachten die Unionisten das gesamte Mississippi-Tal unter ihre Kontrolle. General U. S. Grant konnte mit seinen Truppen in der Schlacht von Chattanooga (23.-25. November 1863) mit dem wichtigsten Eisenbahnknotenpunkt das gesamte Nachschubnetz des Südens zerschlagen. Am 9. April 1865 musste General Lee in Appomattox kapitulieren. Die letzten Truppen der Konföderierten ergaben sich am 26. Mai 1865. 4 KRIEG UND AUSWÄRTIGE BEZIEHUNGEN Zur Unterstreichung ihres Anspruchs auf Unabhängigkeit erwartete die Konföderation vom Ausland die diplomatische Anerkennung und Unterstützung. Die Bemühungen richteten sich dabei besonders auf Großbritannien und Frankreich. Die Zuversicht dies zu erreichen, nährte sich im Wesentlichen aus dem Umstand, dass die Textilindustrien dieser beiden Mächte weitgehend von Baumwollimporten aus den Südstaaten abhängig waren. England z. B. importierte 75 Prozent der benötigten Baumwolle aus dem Süden. Angesichts der Bedrohung durch die Seeblockade der Union hoffte der Süden auf eine europäische Intervention zu seinen Gunsten. Als Großbritannien und Frankreich 1861 formell ihre Neutralität im Amerikanischen Bürgerkrieg erklärten, bedeutete dies die Anerkennung der Konföderation als einer Krieg führenden Partei. Andererseits willigte Großbritannien 1863 in das Verbot des Baues von Kriegsschiffen für die Konföderation auf britischen Werften ein. Die ,,Baumwolldiplomatie" der Konföderation wurde auf verschiedene Weise untergraben. Vor Kriegsbeginn hatten die britischen Stoffproduzenten riesige Baumwollvorräte angelegt. Darüber hinaus bestanden zwischen Großbritannien und den Nordstaaten beiderseitig ertragreiche Handelsbeziehungen: Die Union erwarb Waffen und Industriegüter, Großbritannien Weizen aus dem Norden. Die Proklamation zur Sklavenbefreiung brachte die öffentliche Meinung im Ausland eindeutig auf die Seite der Union. Diese Tatsache und die nach 1863 deutlich veränderte strategische Lage verurteilten die Bestrebungen der Konföderation nach ausländischer Anerkennung und Intervention zum Scheitern. 5 DAS ENDE DER SKLAVEREI Gleich zu Kriegsbeginn machten Lincoln und der US-Kongress klar, dass ihr einziges Ziel die Erhaltung der Oberhoheit der US-Verfassung und Erhaltung der Union sei. Lincoln wusste genau, wie wichtig die Erhaltung der Unionsloyalität der Sklavereistaaten in den Grenzgebieten zur Konföderation war. Deshalb war der US-Präsident zunächst zurückhaltend in der Sklavenfrage, konnte sie jedoch nicht vollständig ignorieren. Zum einen flohen Sklaven hinter die Unionslinien und beanspruchten ihre Freiheit, zum anderen war Sklavenarbeit von entscheidendem Bedeutung für die konföderierte Kriegsindustrie. Des Weiteren konnten befreite Sklaven in die Unionsarmee aufgenommen werden. Etwa 186 000 schwarze Männer kämpften während des Krieges auf der Seite der Unionisten. Am 6. August 1861 verabschiedete der US-Kongress das Konfiskationsgesetz, das die Beschlagnahme allen Eigentums einschließlich Sklaven vorsah, das ,,der Rebellion der Konföderierten nützt". Der Rechtsstatus solcher Sklaven blieb jedoch unklar. Die Unionspolitik der ersten eineinhalb Kriegsjahre war in diesem Punkt unentschieden. Die vorläufige Proklamation zur Sklavenbefreiung verkündete Lincoln im September 1862. In ihr wurde festgelegt, dass per 1. Januar 1863 in denjenigen Einzelstaaten oder in deren Teilen, die immer noch an der Rebellion teilnähmen, die dortigen Sklaven ,,auf immer frei" sein würden ( siehe Emanzipationserklärung). Trotz dieser Fristsetzung zugunsten des Südens hielt Lincoln eine Rückkehr der Konföderierten Staaten in die Union für unwahrscheinlich. Ungeachtet dessen und teilweise zur Beruhigung einer skeptischen Öffentlichkeit im Norden hatte Lincoln deutlich gemacht, dass der Erhalt der Union, nicht die Abschaffung der Sklaverei, sein Hauptziel bleibe. Bei der späteren Veröffentlichung der eigentlichen Proklamation zur Sklavenbefreiung verteidigte sie Lincoln mit Gründen militärischer Notwendigkeit. Die Befreiung werde, so erklärte er, die Produktivkräfte der Konföderation schwächen und so das Kriegsende schneller herbeiführen. Tennessee und die unionsloyalen Sklavereistaaten waren von der Proklamation ausgenommen, wie auch festgelegte Gebiete in Louisiana, Virginia und West Virginia. (Der 13. Zusatz zur US-Verfassung, der die Sklaverei in den gesamten Vereinigten Staaten von Amerika abschaffte, wurde im Dezember 1865 ratifiziert.) Nachdem weite Teile von Tennessee, Louisiana und North Carolina an die Unionsarmeen gefallen waren, setzte Lincoln Militärgouverneure ein, die diese Staaten in die Union zurückführen sollten. Am 8. Dezember 1863 verlas der US-Präsident die Proklamation zu Amnestie und Wiederaufbau. Mit Ausnahme der hohen Offiziere und Politiker der Konföderation oder ihrer Einzelstaaten wurden alle Südstaatler amnestiert, die einen Schwur auf die US-Verfassung ablegten und darüber hinaus schworen, den USGesetzen und den Proklamationen zur Sklaverei aus der Kriegszeit Folge zu leisten. Sobald zehn Prozent der Wählerschaft eines Staates mit Stand von 1860 diesen Bestimmungen nachgekommen waren, konnte sich der betreffende Staat eine neue Verfassung geben, eine neue Staatsführung wählen und Abgeordnete in den USKongress entsenden. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

« 4 KRIEG UND AUSWÄRTIGE BEZIEHUNGEN Zur Unterstreichung ihres Anspruchs auf Unabhängigkeit erwartete die Konföderation vom Ausland die diplomatische Anerkennung und Unterstützung.

Die Bemühungenrichteten sich dabei besonders auf Großbritannien und Frankreich.

Die Zuversicht dies zu erreichen, nährte sich im Wesentlichen aus dem Umstand, dass die Textilindustriendieser beiden Mächte weitgehend von Baumwollimporten aus den Südstaaten abhängig waren.

England z.

B.

importierte 75 Prozent der benötigten Baumwolle aus demSüden.

Angesichts der Bedrohung durch die Seeblockade der Union hoffte der Süden auf eine europäische Intervention zu seinen Gunsten. Als Großbritannien und Frankreich 1861 formell ihre Neutralität im Amerikanischen Bürgerkrieg erklärten, bedeutete dies die Anerkennung der Konföderation als einer Kriegführenden Partei.

Andererseits willigte Großbritannien 1863 in das Verbot des Baues von Kriegsschiffen für die Konföderation auf britischen Werften ein. Die „Baumwolldiplomatie” der Konföderation wurde auf verschiedene Weise untergraben.

Vor Kriegsbeginn hatten die britischen Stoffproduzenten riesige Baumwollvorräteangelegt.

Darüber hinaus bestanden zwischen Großbritannien und den Nordstaaten beiderseitig ertragreiche Handelsbeziehungen: Die Union erwarb Waffen undIndustriegüter, Großbritannien Weizen aus dem Norden. Die Proklamation zur Sklavenbefreiung brachte die öffentliche Meinung im Ausland eindeutig auf die Seite der Union.

Diese Tatsache und die nach 1863 deutlich verändertestrategische Lage verurteilten die Bestrebungen der Konföderation nach ausländischer Anerkennung und Intervention zum Scheitern. 5 DAS ENDE DER SKLAVEREI Gleich zu Kriegsbeginn machten Lincoln und der US-Kongress klar, dass ihr einziges Ziel die Erhaltung der Oberhoheit der US-Verfassung und Erhaltung der Union sei.Lincoln wusste genau, wie wichtig die Erhaltung der Unionsloyalität der Sklavereistaaten in den Grenzgebieten zur Konföderation war.

Deshalb war der US-Präsidentzunächst zurückhaltend in der Sklavenfrage, konnte sie jedoch nicht vollständig ignorieren.

Zum einen flohen Sklaven hinter die Unionslinien und beanspruchten ihreFreiheit, zum anderen war Sklavenarbeit von entscheidendem Bedeutung für die konföderierte Kriegsindustrie.

Des Weiteren konnten befreite Sklaven in die Unionsarmeeaufgenommen werden.

Etwa 186 000 schwarze Männer kämpften während des Krieges auf der Seite der Unionisten. Am 6.

August 1861 verabschiedete der US-Kongress das Konfiskationsgesetz, das die Beschlagnahme allen Eigentums einschließlich Sklaven vorsah, das „der Rebellion derKonföderierten nützt”.

Der Rechtsstatus solcher Sklaven blieb jedoch unklar.

Die Unionspolitik der ersten eineinhalb Kriegsjahre war in diesem Punkt unentschieden. Die vorläufige Proklamation zur Sklavenbefreiung verkündete Lincoln im September 1862.

In ihr wurde festgelegt, dass per 1.

Januar 1863 in denjenigen Einzelstaaten oderin deren Teilen, die immer noch an der Rebellion teilnähmen, die dortigen Sklaven „auf immer frei” sein würden ( siehe Emanzipationserklärung).

Trotz dieser Fristsetzung zugunsten des Südens hielt Lincoln eine Rückkehr der Konföderierten Staaten in die Union für unwahrscheinlich.

Ungeachtet dessen und teilweise zur Beruhigung einerskeptischen Öffentlichkeit im Norden hatte Lincoln deutlich gemacht, dass der Erhalt der Union, nicht die Abschaffung der Sklaverei, sein Hauptziel bleibe. Bei der späteren Veröffentlichung der eigentlichen Proklamation zur Sklavenbefreiung verteidigte sie Lincoln mit Gründen militärischer Notwendigkeit.

Die Befreiung werde,so erklärte er, die Produktivkräfte der Konföderation schwächen und so das Kriegsende schneller herbeiführen.

Tennessee und die unionsloyalen Sklavereistaaten waren vonder Proklamation ausgenommen, wie auch festgelegte Gebiete in Louisiana, Virginia und West Virginia.

(Der 13.

Zusatz zur US-Verfassung, der die Sklaverei in dengesamten Vereinigten Staaten von Amerika abschaffte, wurde im Dezember 1865 ratifiziert.) Nachdem weite Teile von Tennessee, Louisiana und North Carolina an die Unionsarmeen gefallen waren, setzte Lincoln Militärgouverneure ein, die diese Staaten in die Unionzurückführen sollten.

Am 8.

Dezember 1863 verlas der US-Präsident die Proklamation zu Amnestie und Wiederaufbau.

Mit Ausnahme der hohen Offiziere und Politiker derKonföderation oder ihrer Einzelstaaten wurden alle Südstaatler amnestiert, die einen Schwur auf die US-Verfassung ablegten und darüber hinaus schworen, den US-Gesetzen und den Proklamationen zur Sklaverei aus der Kriegszeit Folge zu leisten.

Sobald zehn Prozent der Wählerschaft eines Staates mit Stand von 1860 diesenBestimmungen nachgekommen waren, konnte sich der betreffende Staat eine neue Verfassung geben, eine neue Staatsführung wählen und Abgeordnete in den US-Kongress entsenden. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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