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Andre Agassi - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Andre Agassi - Sport. Andre Agassi (*1970), amerikanischer Tennisspieler. Mit dem Gewinn von acht Grand-Slam-Turnieren und seinem Olympiasieg 1996 zählte er ab Ende der achtziger Jahre fast zwanzig Jahre lang zu den herausragenden Akteuren im Tenniscircuit. Agassi wurde am 29. April 1970 als Sohn eines Iraners armenischer Abstammung, der 1948 und 1952 als Boxer an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte, in Las Vegas geboren. Nachdem er bereits in jungen Jahren mit Spielern wie Jimmy Connors, Ilie Nastase und Pancho Gonzales trainiert hatte und ab seinem 13. Lebensjahr im Trainingscamp von Nick Bollettieri betreut worden war, begann Agassi 1986 seine Profilaufbahn. 1987 gewann er sein erstes Turnier, 1988 erreichte er Platz vier der Weltrangliste. Seinen ersten Grand-Slam-Titel errang er 1992, als er das Turnier von Wimbledon für sich entschied. Als Mitglied des amerikanischen Teams gewann er 1990 und 1992 den Daviscup. 1994 siegte Agassi bei den US Open gegen den Deutschen Michael Stich und war damit der erste ungesetzte Spieler seit 1971, der das Endspiel dieses Turniers erreichte. 1995 gewann er die Australian Open; er bezwang im Finale seinen Landsmann Pete Sampras in vier Sätzen. Unter seinem neuen Trainer Brad Gilbert, einem Top-Ten-Spieler der achtziger Jahre, wurde Agassi im April 1995 erstmals die Nummer eins der Weltrangliste. In den ersten Jahren seiner wechselhaften Karriere sorgte er nicht nur durch sportliche Leistungen, sondern auch durch sein unkonventionelles Auftreten und sein schrilles Outfit für Aufsehen. Zu den Stärken des laufstarken Spielers gehörten perfekte Returns, harte, präzise Passierschläge und sicheres, druckvolles Grundlinienspiel. Einen großen Triumph feierte Agassi bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta: Er gewann die Goldmedaille im Einzel durch einen Dreisatzerfolg im Finale gegen den Spanier Sergi Bruguera. Nach einer längeren Formkrise kehrte er Ende 1997 in die Weltspitze zurück und besiegte im Februar 1998 in San Jose den Weltranglistenersten Pete Sampras. 1999 gewann Agassi die French Open und die US Open, zudem im darauf folgenden Jahr die Australian Open; damit ist er nach Roy Emerson, Fred Perry, Donald Budge und Rod Laver der fünfte Spieler in der Geschichte des Tennissports, der alle vier Grand-Slam-Turniere für sich entscheiden konnte. 2001 gelang ihm der dritte und 2003 der vierte Sieg bei den Australian Open. Zudem schaffte Agassi die Rückkehr auf Rang eins der Weltrangliste. 35-jährig stand er 2005 noch einmal im Finale der US Open, unterlag jedoch dem neuen Shootingstar Roger Federer aus der Schweiz. Nachdem er bei den US Open 2006 ausgeschieden war, erklärte er mit einer Bilanz von 60 Turniersiegen seinen Rücktritt vom Tennissport. Andre Agassi war von 1997 bis 1999 mit der bekannten amerikanischen Filmschauspielerin Brooke Shields verheiratet. Im Oktober 2001 heiratete er die ehemalige deutsche Weltklassespielerin Steffi Graf, mit der er zwei Kinder hat. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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