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Kjetil-Andre Aamodt - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Kjetil-Andre Aamodt - Sport. Kjetil-Andre Aamodt (*1971), norwegischer Skirennläufer. Als vierfacher Olympiasieger (1992, 2002 und 2006), Gesamtweltcup-Gewinner 1994, fünffacher Weltmeister (1993, 1997, 1999 und 2001) und 20facher Medaillengewinner bei internationalen Großereignissen ist der vielseitige Akteur der erfolgreichste Athlet in der Geschichte des alpinen Skisports. Aamodt wurde am 2. September 1971 in Oslo geboren. Im Alter von sieben Jahren begann er mit dem alpinen Skisport, zwei Jahre später gewann er seine ersten Rennen, mit 13 Jahren wurde er norwegischer Jugendmeister im Riesenslalom. Als 16-Jähriger verließ er vorzeitig die Schule, um sich ganz dem Sport widmen zu können. In der Saison 1989/90 ging Aamodt erstmals im Weltcup an den Start. 1990 stellten sich erste große Erfolge ein: Bei den Junioren-Weltmeisterschaften holte der Allroundskifahrer Gold in der Abfahrt, im Super-G und in der Kombination sowie Silber im Slalom und im Riesenslalom. Nachdem er 1991 bei der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm (Österreich) überraschend die Silbermedaille erreicht hatte, gewann er 1992 seine ersten Weltcuprennen. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville (Frankreich) errang er die Goldmedaille im Super-G und die Bronzemedaille im Riesenslalom. Auch der Winter 1992/93 verlief äußerst erfolgreich: Aamodt wurde im japanischen Morioka Doppelweltmeister (im Slalom und Riesenslalom) sowie Vizeweltmeister in der Kombination; im Gesamtweltcup wurde er Zweiter hinter dem für Luxemburg startenden Österreicher Marc Girardelli. Vor heimischem Publikum holte er bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer drei Medaillen: Jeweils Silber in Abfahrt und Kombination sowie Bronze im Super-G. Er beschloss die Saison mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. Nach einem Formtief 1995 erreichte er bei der WM 1996 in der Sierra Nevada (Spanien) Bronze im Riesenslalom und bei der WM 1997 in Sestrière (Italien) Gold in der Kombination. Im Weltcup belegte Aamodt 1996/97 Rang zwei in der Gesamtwertung, knapp hinter dem Franzosen Luc Alphand. Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano (Japan) konnte er sich nicht in den Medaillenrängen platzieren; sein bestes Ergebnis war ein fünfter Platz im Super-G. Nachdem Aamodt bei der WM in Vail (USA) 1999 Gold in der Kombination und Bronze in der Abfahrt geholt hatte, beschloss er den Winter 1998/99 mit dem zweiten Platz im Gesamtweltcup hinter seinem Landsmann Lasse Kjus und vor dem Österreicher Hermann Maier. Durch seinen Sieg beim Slalom von Wengen im Januar 2000 reihte sich Aamodt in den Kreis der Läufer ein, denen es gelang, Weltcupsiege in allen vier Disziplinen zu erringen. Vor ihm schafften dies nur Marc Girardelli, Günther Mader und Pirmin Zurbriggen. Er holte in dieser Saison den Slalomweltcup und erreichte Rang zwei im Gesamtweltcup hinter Maier. Bei der WM in Sankt Anton 2001 wurde Aamodt zum drittenmal in Folge Weltmeister in der Kombination - eine einzigartige Leistung - und erreichte zudem Silber im Riesenslalom. Mit zwei weiteren olympischen Goldmedaillen bei den Spielen 2002 in Salt Lake City (USA) im Super-G und in der Kombination sowie Silber in der Abfahrt und Bronze in der Kombination bei der WM 2003 in Sankt Moritz demonstrierte er seine Ausnahmestellung. Ein Knöchelbruch im Oktober 2003 verhinderte die Teilnahme an der folgenden Weltcupsaison. Wiedererstarkt nahm er 2006 bei den Olympischen Winterspielen in Turin teil, wo er Gold im Super-G gewann. Mit einer Bilanz von insgesamt 20 Medaillen bei großen internationalen Wettbewerben avancierte Aamodt zum erfolgreichsten Rennläufer in der Geschichte des alpinen Skisports. Als bis dahin einzigem alpinen Rennläufer gelang es ihm, vier Goldmedaillen bei Olympischen Spielen zu erringen. Nachdem er wegen einer Verletzung nicht in die Saison 2006/07 starten konnte, gab Aamodt im Januar 2007 seinen Rücktritt bekannt. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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