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Andreas Goldberger - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Andreas Goldberger - Sport. Andreas Goldberger (*1972), österreichischer Skispringer. Als Skiflugweltmeister (1996), zweimaliger Sieger der Vierschanzentournee (1993 und 1995) und dreifacher Weltcup-Gesamtsieger (1993, 1995 und 1996) war er einer der herausragenden Skispringer der neunziger Jahre. Goldberger wurde am 29. November 1972 in Waldzell (Oberösterreich) geboren. Er absolvierte das Skigymnasium in Stams (Tirol) und war bereits als 17-Jähriger Mitglied des österreichischen Nationalteams. 1991/92 machte er bei der Vierschanzentournee in Innsbruck auf sich aufmerksam, als er, spontan aufgeboten, auf Anhieb Platz zwei belegte. Seinen Durchbruch erlebte Goldberger in der Saison 1992/93 als überlegener Springer der Vierschanzentournee, und er gewann in dieser Saison auch erstmals den Gesamtweltcup. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft in Falun errang er Silber auf der Normalschanze sowie zweimal Bronze (auf der Großschanze und mit der Mannschaft). 1994 bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer (Norwegen) sicherte sich Goldberger die Bronzemedaille auf der Großschanze hinter dem Deutschen Jens Weißflog und dem Norweger Espen Bredesen. In der Saison 1994/95 deklassierte er bei zehn Weltcupspringen die gesamte Weltelite: Er siegte bei der Vierschanzentournee, holte bei der WM in Thunder Bay (Kanada) Silber von der Großschanze und beschloss die Saison mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. 1996 wurde Goldberger in Bad Mitterndorf (Österreich) Weltmeister im Skifliegen und sicherte sich erneut den Gesamtweltcup. In der Saison 1996/97 reichte es bei der Nordischen Ski-WM im norwegischen Trondheim nur zu Bronze auf der Normalschanze, im Gesamtweltcup erreichte er Rang drei hinter dem Slowenen Primo? Peterka und dem Deutschen Dieter Thoma. Im April 1997 geriet Goldberger in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass er Kokain konsumiert hatte. Daraufhin wurde er vom nationalen Verband suspendiert und schießlich für ein halbes Jahr gesperrt. Nach Querelen mit Offiziellen des Österreichischen Skiverbandes und nachdem er vorübergehend versucht hatte, die Staatsbürgerschaft zu wechseln und für einen anderen Verband zu starten, wurde er wieder in den österreichischen Kader aufgenommen. 1998 nahm er an den Olympischen Spielen in Nagano teil, konnte sich jedoch nicht im Vorderfeld platzieren. In der Folge zeigte Goldbergers Form wieder aufsteigende Tendenz. Beim Saisonabschluss im slowenischen Planica 2000 stellte er mit 225 Metern einen neuen Weitenrekord auf, den er bis 2003 innehatte. Die WM 2001 in Lahti (Finnland) beendete Goldberger mit zwei Medaillen in den Teamwettbewerben: Gold von der Normalschanze und Bronze von der Großschanze. Anschließend konnte er nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. Nach der Saison 2004/05 beendete Goldberger mit einer Gesamtbilanz von 20 Weltcupsiegen seine Karriere. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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