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Anton Bruckner - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Anton Bruckner - KUNSTLER. Anton Bruckner (1824-1896), österreichischer Komponist und Organist, geboren in Ansfelden. Nachdem er Lehrer geworden war und als Schulgehilfe in Landgemeinden gearbeitet hatte, wurde er 1848 Organist am Stift von Sankt Florian bei Ansfelden. Von 1856 bis 1868 war er als Domorganist in Linz tätig, nachdem er sich im Selbststudium musikalisch weitergebildet hatte. Von Linz aus nahm Bruckner kurze Zeit Theorieunterricht bei Simon Sechter in Wien. In Linz komponierte er drei seiner wichtigsten Chorwerke - die Messe Nr. 1 in d-Moll (1864), die Messe Nr. 2 in e-Moll (1866), die Messe Nr. 3 in f-Moll (1867) - sowie die Sinfonie Nr. 1 in c-Moll (1866). Als Organist gab er Konzerte in Frankreich, England und der Schweiz. 1868 wurde der Organist der Hofkapelle Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Wiener Konservatorium, 1875 an der Universität Lektor für Harmonielehre und Kontrapunkt, 1878 Hoforganist. Er komponierte acht weitere Sinfonien und zahlreiche Kirchenmusik, Orchester-, Chor-, Orgel- und Klavierwerke. Als Anhänger des deutschen Komponisten Richard Wagner standen ihm die gegen Wagner eingestellten Musiker und Kritiker in Wien ablehnend gegenüber und behinderten die Aufführung seiner Werke. Erst in seinen letzten Lebensjahren wurden ihm in Österreich Ehrungen und Auszeichnungen zuteil. Zusätzlich erhielt er ein Gehalt und eine Pension von der Regierung. Anton Bruckner starb am 11. Oktober 1896 in Wien. Seine Sinfonie Nr. 9, d-Moll blieb unvollendet. Bruckner beeinflusste die Entwicklung der Sonatenform durch eine Erweiterung der Themen in den ersten Sätzen seiner Sinfonien. Seine Sinfonien erreichten einen nie dagewesenen Umfang. Kennzeichen seiner Instrumentierung ist die blockhafte Behandlung des Orchesters und die Vermischung von Klangfarben, die sich am Orgelspiel orientieren. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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