Devoir de Philosophie

Antonio Machado y Ruíz (Sprache & Litteratur).

Publié le 12/06/2013

Extrait du document

Antonio Machado y Ruíz (Sprache & Litteratur). Antonio Machado y Ruíz (1875-1939), spanischer Lyriker. Er wurde in Sevilla geboren und lebte ab 1883 in Madrid. Machado war Mitglied der literarischen Bewegung, die unter der Bezeichnung Generation von 98 (siehe spanische Literatur) bekannt ist. Er gehört zu den bedeutendsten spanischen Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Als Befürworter der Republik war er bei Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges gezwungen, das Land zu verlassen. Nachdem er die Pyrenäen zu Fuß überquert hatte, starb er auf dem Weg ins Exil nach Frankreich. Die Gedichte des Bandes Soledades (1903) kreisen um das Thema Einsamkeit und weisen - beeinflusst von der französischen Romantik und vom Symbolismus - stark introspektive Züge auf. Die Abwendung vom Modernismus seiner frühen Gedichte zeigt sich bereits in der erweiterten und stark überarbeiteten Sammlung Soledades, Galerías otros poemas (1907). In den ernsten und dramatischen Versen seines Hauptwerkes Campos de Castilla (1912) wandte er sich von der extremen Innenschau früherer Gedichte ab und verarbeitete neue Motive, die er in der Landschaft und der Geschichte Kastiliens fand. Ein Sammelband erschien 1917 unter dem Titel Poesías completas. In seinen späteren Werken, wie z. B. in Nuevas canciones (1924), kommt Machados existentialistisch geprägte Haltung in knappen, epigrammatischen Versen zum Ausdruck. Daneben enthält der Band volksliedhafte Dichtungen. Zusammen mit seinem Bruder Manuel Machado y Ruíz schrieb er mehrere Dramen und übersetzte Werke wie L'aiglon von Edmond de Rostand und Hernani von Victor Hugo. Zu seinen späten Prosawerken gehört Abel Martín. Cancionero de Juan de Mairena (1936, Juan de Mairena). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Liens utiles