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Christenverfolgungen - Geschichte.

Publié le 13/06/2013

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Christenverfolgungen - Geschichte. Christenverfolgungen, meist gewaltsame Maßnahmen von Herrschern des Römischen Reiches, um das Christentum zurückzudrängen, zu unterdrücken oder zu beseitigen. Ausgelöst wurden die Verfolgungen u. a. durch die Weigerung der Christen, den römischen Staatsgöttern und den Kaisern zu opfern. Bereits die urchristliche Gemeinde hatte unter Nachstellungen zu leiden. Die erste systematische Christenverfolgung fand im Jahr 64 n. Chr. unter Kaiser Nero statt (der Brand von Rom am 18./19. Juli 64 wurde den Christen zur Last gelegt), gefolgt von derjenigen unter Domitian in Rom und Kleinasien. Dennoch konnten sich die Christen im 1. Jahrhundert n. Chr. - im Schutz der jüdischen Privilegien - ausbreiten. Erstmals schriftlich festgehalten wurden die Verfolgungen unter dem römischen Kaiser Trajan in seinem Briefwechsel während der Jahre 111 bis 113 n. Chr. mit Plinius dem Jüngeren; demnach sollten die Christen zwar nicht anonym denunziert werden können, aber die christliche Religion wurde als unerlaubt unter Strafe gestellt. 202 erließ Kaiser Severus ein Edikt, das den Übertritt zum christlichen Glauben verbot. Umfangreiche Christenverfolgungen fanden weiterhin unter Decius (250), Valerian (257) sowie während der Regierungszeit Diokletians (284-305) auf Grundlage von vier Edikten statt. 311 erließ Kaiser Galerius, nachdem er zuvor an rigorosen Christenverfolgungen beteiligt gewesen war, ein Toleranzedikt, in welchem den Christen Religionsfreiheit gewährt und das Christentum als staatstragende Religion anerkannt wurde. Konstantin der Große bemühte sich seit 313 (Mailänder Edikte) um die Anerkennung der christlichen Religion; doch kam es auch in der Folgezeit weiterhin zu Christenverfolgungen, z. B. unter Kaiser Julian 361 bis 363. Verfasst von: Fedor Bochow Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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