Devoir de Philosophie

Florentiner Dom (Architektur).

Publié le 19/06/2013

Extrait du document

Florentiner Dom (Architektur). Florentiner Dom, eigentlich Santa Maria del Fiore, dreischiffige basilikale Bischofskirche in Florenz im Stil der Florentiner Gotik, begonnen 1296, vollendet 1436. Das mit rotem, grünem und weißem Marmor verkleidete Bauwerk, das erst im 19. Jahrhundert von Emilio de Fabris fertig gestellt wurde, wurde an der Stelle einer frühchristlichen Kirche aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Die Arbeiten begannen mit der Errichtung des Mittelschiffes durch Arnolfo di Cambio. 1334 übernahm Giotto die Bauleitung, der auch den Campanile (frei stehender Glockenturm von 85 Meter Höhe) entwarf. Filippo Brunelleschi war der letzte der Reihe von Architekten, die am Dombau beteiligt waren. Von ihm stammt der Entwurf der 107 Meter hohen achteckigen Kuppel mit einem Durchmesser von 45 Metern. Er konstruierte sie als zweischalige Segmentkuppe, die aus Ziegeln im Fischgrätverband gemauert ist. Das Innere des Domes birgt Buntglasfenster von Donatello und Ghiberti. In der Nähe des Eingangs befindet sich eine Büste des Domarchitekten Brunelleschi (ausgeführt von seinem Schüler Andrea Cavalcanti). Unter den Ausstattungsstücken ragt besonders eine Reihe von Reiterstandbildern heraus, darunter das Denkmal des Niccolo da Tolentino von Andrea del Castagno (1456) und das Standbild des englischen Söldnerführers John Hawkwood (italienisch: Giovanni Acuto) von Paolo Uccello (1436); siehe auch Sansovino, Jacopo. In der Hauptkapelle des Vorraums ist der Sarkophag des heiligen Zenobius zu sehen, eine Arbeit von Lorenzo Ghiberti (1434-1442). Vom Dom aus hat man Zugang zu den Ausgrabungen der frühchristlichen Vorgängerkirche Santa Reparata. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Liens utiles