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Gerd Müller - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Gerd Müller - Sport. Gerd Müller (*1945), deutscher Fußballer; Weltmeister 1974, Europameister 1972, vierfacher Europapokalsieger (1967 und 1974-1976), vierfacher deutscher Meister (1969 und 1972-1974). Er ist einer der erfolgreichsten Stürmer in der Geschichte des Fußballs und hält nach wie vor mehrere nationale und internationale Rekorde als Torschütze. Müller wurde am 3. November 1945 in Nördlingen geboren, wo er 1955 in der Jugend des TSV 1861 Nördlingen mit dem Fußballsport begann. 1964 wechselte er zum FC Bayern München, mit dem er im selben Jahr den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Der ,,Bomber der Nation", wie man ihn aufgrund seiner Treffsicherheit nannte, wurde mit Bayern München viermal deutscher Meister (1969 und 1972-1974) und viermal DFB-Pokalsieger (1966, 1967, 1969 und 1971). 1967 gewann er den Europapokal der Pokalsieger, von 1974 bis 1976 dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister sowie 1976 auch den Weltpokal. Neben Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Uli Hoeneß und Paul Breitner zählte Müller zu den herausragenden Spielern seiner Mannschaft. Zwischen 1967 und 1978 wurde er insgesamt siebenmal Torschützenkönig der Bundesliga (1967, 1969, 1970, 1972-1974 und 1978). 1979 wechselte er zu den Fort Lauderdale Strikers in die nordamerikanische Soccer League, 1981 zu Smith Brothers Lounge, wo er 1982 seine aktive Karriere beendete. Von 1966 bis 1974 spielte er für die Nationalmannschaft und erzielte in 62 Länderspielen 68 Tore; damit liegt er mit deutlichem Abstand auf Rang eins der ewigen Bestenliste vor Joachim Streich (55) sowie Rudi Völler und Jürgen Klinsmann (jeweils 47). 1972 wurde Müller unter Bundestrainer Helmut Schön Europameister, 1974 Weltmeister. Im Endspiel um die Weltmeisterschaft 1974 gegen die Niederlande erzielte er nach Pass von Rainer Bonhof das spielentscheidende Tor zum 2:1. Mit 14 Treffern lag er 32 Jahre lang auf Platz eins der ewigen WM-Torjägerliste, ehe er 2006 von dem brasilianischen Stürmer Ronaldo (15) übertroffen wurde. Bei der Weltmeisterschaft 1970 wurde Müller mit zehn Treffern Torschützenkönig. Insgesamt schoss Müller 618 Tore, davon 365 in 427 Bundesligaeinsätzen; damit liegt er vor Klaus Fischer und Jupp Heynckes mit großem Abstand an der Spitze. Mit 40 Toren in einer Saison stellte er 1972 eine bis heute unerreichte Bestmarke auf. Müller war berühmt für seine Reaktionsschnelligkeit und seine Fähigkeit, aus allen Positionen Tore zu erzielen. Insofern seine Torgefährlichkeit auf Raffinement und sicherem Instinkt für die Situation, nicht jedoch auf Schusskraft beruhte, ist das Attribut ,,Bomber der Nation" nicht treffend. 1967 und 1969 wählte man ihn in Deutschland, 1970 auch in Europa zum Fußballer des Jahres. Seit 1992 arbeitet Gerd Müller im Jugend- und Amateurbereich als Trainer beim FC Bayern München. Im November 1998 kam er bei der Wahl zu ,,Deutschlands Fußballer des Jahrhunderts", die von der Internationalen Föderation für Fußball-Geschichte und Statistik (IFFHS) initiiert wurde, auf Rang zwei hinter Franz Beckenbauer. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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