Grundschule - Bildung.
Publié le 17/06/2013
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Grundschule - Bildung. Grundschule, allgemeinbildende Schule, deren Besuch für alle Kinder ab vollendetem sechsten Lebensjahr verpflichtend ist (siehe Schulpflicht), sofern sie in einer schulärztlichen Prüfung für schulreif befunden wurden. Auf Antrag der Eltern kann ein Kind auch früher eingeschult werden. Sind die Kinder aufgrund ihrer körperlichen oder geistigen Reife noch nicht für den Schulbesuch geeignet, kann die Rückstellung um ein Jahr erfolgen. Besteht keine Aussicht, dass die Kinder eine allgemeine Schule mit Erfolg besuchen können - etwa bei schweren körperlichen und geistigen Behinderungen, so werden sie einer Sonderschule zugewiesen. Die Grundschule umfasst als Primarstufe in den meisten deutschen Bundesländern die Klassenstufen eins bis vier, in Berlin und Brandenburg die Klassenstufen eins bis sechs. Danach folgt - je nach Bundesland - der Übergang in die Sekundarstufe einer weiterführenden allgemeinbildenden Schule (siehe Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule) oder in die Orientierungsstufe. Wie alle allgemeinbildenden Schulen steht auch die Grundschule unter direkter Aufsicht der Kultus- und Bildungsministerien der Bundesländer. Die Lehrer an einer Grundschule sind speziell im Umgang mit Kindern geschult und unterrichten meist mehrere Fächer, damit die Kinder in festen Klassenverbänden mit wenigen Lehrerwechseln lernen können. Die Grundschule vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten, wie Lesen, Schreiben und die Grundrechenarten, sowie Lernund Arbeitsmethoden und soziale Verhaltensweisen, die für den weiteren Schulbesuch wichtig sind. 2001 wurde in 35 Staaten (bzw. Regionen wie Schottland und England) und 2006 in 45 Staaten bzw. Regionen Internationale Grundschul-Leseuntersuchungen (IGLU) durchgeführt (auf internationaler Ebene als PIRLS bezeichnet: Progress in International Reading Literacy Study). Mit diesen Grundschultests wurde das Leseverständnis von Viertklässlern geprüft sowie ihre Fähigkeit, aus gelesenen Texten Schlüsse zu ziehen. In beiden Untersuchungen erreichten die deutschen Schüler im internationalen Vergleich den Rangplatz elf. Mädchen zeigten weltweit bessere Leseleistungen als Jungen, in Deutschland ist dieser geschlechtsspezifische Unterschied am geringsten. In Deutschland war sowohl die Gruppe der besonders guten (10,8 Prozent) als auch die der sehr schlechten Leser (13,2 Prozent) vergleichsweise klein. Verfasst von: Joachim Hasebrook Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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