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Heide Ecker-Rosendahl - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Heide Ecker-Rosendahl - Sport. Heide Ecker-Rosendahl (*1947), deutsche Leichtathletin. Als zweifache Olympiasiegerin 1972 und Weltrekordlerin im Weitsprung (1970-1976) sowie im Fünfkampf (19691970) gehörte sie zu den erfolgreichsten und populärsten deutschen Sportlerinnen der siebziger Jahre. Von 1993 bis 2001 war sie Athletenbeauftragte des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Rosendahl wurde am 14. Februar 1947 als Tochter eines Sportlehrers und Leiters einer Sportschule in Hückeswagen (Nordrhein-Westfalen) geboren. Schon in jungen Jahren stellte sie ihr sportliches Talent unter Beweis, indem sie ab 1963 acht Jugendmeistertitel im Weitsprung und Fünfkampf errang. Der internationale Durchbruch gelang dem Schützling von Gerd Osenberg beim TuS 04 Leverkusen bei den Europameisterschaften 1966 in Budapest, wo sie die Silbermedaille im Fünfkampf gewann. 1968 gelang Rosendahl der Vorstoß in die Weltspitze. Nachdem sie als erste deutsche Athletin die 5 000-Punktemarke übertroffen hatte, nahm sie an den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt teil, wo sie jedoch im Weitsprung unter ihren Möglichkeiten blieb und im Fünfkampf verletzungsbedingt aufgeben musste. Eine Demonstration ihres wahren Leistungspotentials gelang Rosendahl 1969, als sie mit 5 155 Punkten einen neuen Weltrekord im Fünfkampf aufstellte. Bei der Universiade in Turin 1970 ließ sie mit 6,84 Metern auch eine neue Weltbestmarke im Weitsprung folgen. Bei den Europameisterschaften 1971 in Helsinki blieb sie mit Bronze im Weitsprung hinter ihren Erwartungen zurück, holte jedoch im Fünfkampf die Goldmedaille. Den Höhepunkt von Rosendahls Karriere markiert die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1972 in München, wo sie mit zwei Gold- und einer Silbermedaille die erfolgreichste deutsche Athletin wurde. Im Weitsprung siegte sie mit 6,78 Metern vor der Bulgarin Diana Jorgowa, als Schlussläuferin sicherte sie der bundesdeutschen 4×100-MeterStaffel mit einer Zeit von 42,81 Sekunden die Goldmedaille im direkten Vergleich mit der favorisierten DDR-Läuferin Renate Stecher, die Olympiasiegerin in beiden Sprintstrecken wurde. Im Fünfkampf erreichte Rosendahl Silber, nachdem sie sich der Britin Mary Peters knapp geschlagen geben musste. Die herausragenden Leistungen der Diplomsportlehrerin wurden zweimal mit der Wahl zu Deutschlands ,,Sportlerin des Jahres" (1970 und 1972) und mit dem Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis (1973) honoriert. 1973 beendete die 40fache deutsche Meisterin ihre aktive Karriere. In der Folge war sie u. a. als Trainerin und als Funktionärin beim Deutschen LeichtathletikVerband (DLV) tätig. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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