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Ikebana - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Ikebana - Sport. Ikebana, japanische Kunst des Blumensteckens. Wörtlich bedeutet Ikebana ,,Blumen und Zweige zu ihrer vollen Schönheit erwecken". Ziel eines Arrangements aus Blüten, Gräsern und Hölzern ist es, Eleganz und Harmonie auszudrücken. Die Kunst des Ikebana liegt im Kontrast der Farben und Formen sowie im Reduzieren auf das Wesentliche. Ikebana-Kompositionen sollen für Ruhe, Kraft oder Bewegung stehen. Zur Grundausstattung des Ikebana gehören Schalen, Steckigel (Nagelbrett, Kenzan) und eine Schere. Die Kunst des Ikebana ist über 1 500 Jahre alt. Sie geht auf religiöse Zeremonien (Blumenopfer) des Buddhismus in China zurück. Für Buddha sollten Blumen nicht wahllos in einer Vase angeordnet werden, sondern geistige Kraft ausstrahlen und das Verhältnis zwischen Mensch und Natur harmonisch zum Ausdruck bringen. Im 15. Jahrhundert entwickelte sich Ikebana zur weltlichen Kunst. In japanischen Adelshäusern wurden Blumenfeste veranstaltet, bei denen neben anderen Kunstgegenständen auch Blumenarrangements (Rikkas) zur Schau gestellt wurden. Im 17. Jahrhundert wurde das Ikebana bei der gehobenen Bürgerschicht Japans populär. Die Beherrschung von Ikebana gehörte damals zu den wichtigen Fertigkeiten einer Dame. Als Anfang des 20. Jahrhunderts ausländische Blumen in die Ikebana-Kunst aufgenommen wurden, entstand der neue Ikebana-Stil Moribana (,,aufgehäufte Blumen"), der heute zusammen mit dem Stil Nageire (,,Hineingeworfenes") zu den weltweit verbreitetsten Ikebana-Formen gehört. Verfasst von: Richard Strenz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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