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Janica Kosteli? - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Janica Kosteli? - Sport. Janica Kosteli? (*1982), kroatische Skirennläuferin. Als vierfache Olympiasiegerin (2002 und 2006), dreimalige Gewinnerin des Gesamtweltcups (2001, 2003 und 2006) und fünffache Weltmeisterin (2003 und 2005) zählte sie zu den überragenden Athletinnen im alpinen Skisport. Janica Kosteli? wurde am 5. Januar 1982 als Tochter des erfolgreichen kroatischen Handballspielers Ante Kosteli? in Zagreb geboren. Bereits im Kindesalter begann sie zusammen mit ihrem Bruder Ivica mit dem Skisport, systematisch gefördert von ihrem Vater. Als 14-Jährige machte sie erstmals auf sich aufmerksam, als sie im Winter 1996/97 in ihrer Altersklasse 22 Rennen gewann. Auf weitere hervorragende Platzierungen bei FIS-Rennen folgte, ohne dass sie ein Weltcuprennen bestritten hatte, die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 1998 im japanischen Nagano, wo sie Platz acht in der Kombination erreichte. In der Saison 1998/99 zeigte Kosteli? ihr großes Talent erstmals im Weltcup, wo sie bereits in ihren ersten beiden Rennen Vierte im Riesenslalom und Dritte im Slalom wurde. Der Durchbruch erfolgte im Rennwinter 1999/2000, in dem sie ihre ersten beiden Weltcupsiege im Slalom verbuchen konnte. Ihre vielversprechende Karriere wurde jedoch jäh unterbrochen, als sie sich durch einen Sturz beim Abfahrtstraining in Sankt Moritz schwerste Knieverletzungen zuzog. Nach mehreren Operationen und einem behutsamen Aufbautraining erreichte sie wieder ihre volle Leistungsfähigkeit. Mit ihrem eleganten, rhythmisch und leicht wirkenden Laufstil dominierte sie souverän den Slalomweltcup 2000/01 und zeigte sich auch in den Speeddisziplinen stark verbessert. Mit acht Slalomsiegen in Folge stellte sie den Rekord von Vreni Schneider ein. Überraschend holte sie am Saisonende auch den Gesamtweltcup vor der favorisierten Österreicherin Renate Götschl und der Französin Regine Cavagnoud. Lediglich bei den Weltmeisterschaften 2001 in Sankt Anton konnte Kosteli? ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden und wurde dafür von der kroatischen Boulevardpresse angefeindet. Der große Triumph gelang ihr bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City, wo sie im Slalom, im Riesenslalom und in der Kombination jeweils Gold und im Super-G Silber gewann - ein einmaliger Erfolg im alpinen Skisport der Damen, nur vergleichbar mit dem dreifachen Olympiasieg von Toni Sailer 1956 in Cortina d'Ampezzo und Jean-Claude Killy 1968 in Grenoble bei den Herren. Die ersten alpinen WM-Titel für Kroatien folgten 2003 in Sankt Moritz, wo Janica Kosteli? Gold im Slalom (ebenso wie ihr Bruder Ivica bei den Männern) und in der Kombination errang. Sie beendete die erfolgreiche Saison mit dem zweiten Gewinn des Gesamtweltcups und des Slalomweltcups. Wegen einer neuerlichen schweren Knieverletzung, die mehrere Operationen erforderlich machte, und einer Schilddrüsenerkrankung musste sie in der Weltcupsaison 2003/04 aussetzen. Wiedergenesen, meldete sich Kosteli? im Winter 2004/05 eindrucksvoll in der Weltspitze zurück: Mit deutlich verbesserten Ergebnissen in den Geschwindigkeitswettbewerben gewann sie bei der Weltmeisterschaft 2005 in Bormio (Italien) nicht nur die Goldmedaille im Slalom, sondern auch in der Kombination und in der Abfahrt. Janica Kosteli? zählt neben der Österreicherin Petra Kronberger, den Schwedinnen Pernilla Wiberg und Anja Pärson sowie der Deutschen Hilde Gerg zu den wenigen Läuferinnen, denen es gelang, Weltcuprennen in allen vier Disziplinen zu gewinnen. Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 konnte Kosteli? krankheitsbedingt nur einen Teil der Rennen bestreiten; trotzdem gelang ihr in der Kombination ihr vierter Olympiasieg, und sie erreichte Silber im Super-G hinter der Österreicherin Michaela Dorfmeister. Den Winter 2005/06 beendete Kosteli? mit dem dritten Gewinn des Gesamtweltcups. Ihre außergewöhnlichen Leistungen wurden 2006 mit der Wahl zur ,,Weltsportlerin des Jahres" belohnt. Wegen anhaltender Knie- und Rückenprobleme musste sie auf die Teilnahme an der Weltcupsaison 2006/07 verzichten. Im April 2007 gab Kosteli? ihren Rücktritt bekannt. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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