Lars Riedel - Sport.

Lars Riedel - Sport. Lars Riedel (*1967), deutscher Leichtathlet. Mit seinem Olympiasieg 1996, fünf Weltmeistertiteln (1991, 1993, 1995, 1997 und 2001) und einem Europameistertitel (1998) war er ab Anfang der neunziger Jahre ein Jahrzehnt lang der erfolgreichste Diskuswerfer der Welt. Riedel wurde am 28. Juni 1967 in Zwickau (Sachsen) geboren. Er begann bereits im Kindesalter mit der Leichtathletik. Ab Mitte der achtziger Jahre entwickelte er sich zum dominierenden Diskuswerfer der DDR bei den Junioren. Sein erster großer internationaler Erfolg war der Gewinn des Weltmeistertitels 1991 in Tokyo. Bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 scheiterte Riedel als hoher Favorit bereits in der Qualifikationsrunde; den Rest der Saison zeigte er sich wieder in sehr guter Form als Sieger beim Sportfest in Zürich und beim ISTAF in Berlin. Mit dem erneuten Gewinn des WM-Titels 1993 in Stuttgart und 1995 in Göteborg bestätigte er sein Ausnahmetalent. 1996 krönte Lars Riedel bei den Spielen von Atlanta seine Karriere mit dem Olympiasieg; mit der Siegesweite von 69,40 Meter distanzierte er den Zweitplatzierten um fast drei Meter. Höhepunkt der Saison 1997 war die Weltmeisterschaft in Athen, wo Riedel zum vierten Mal Weltmeister im Diskuswurf wurde. Bei der Europameisterschaft in Budapest 1998 sicherte er sich seinen ersten EM-Titel vor dem Weltrekordhalter Jürgen Schult. Es folgten eine Bronzemedaille bei der WM 1999 in Sevilla, eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, der fünfte WM-Titel 2001 in Edmonton und Rang vier bei der WM 2003 in Paris. Auf die Teilnahme an der Europameisterschaft 2002 in München hatte Riedel wegen einer Schulter- und Rückenverletzung verzichten müssen. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen musste er im Finale den Wettkampf nach drei Würfen abbrechen und belegte schließlich Rang sieben. 2005 bei der WM in Helsinki verpasste Riedel den Endkampf. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.