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Louise Brooks - KUNSTLER.

Publié le 18/06/2013

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Louise Brooks - KUNSTLER. Louise Brooks (1906-1985), amerikanische Filmschauspielerin. Durch die Zusammenarbeit mit Georg Wilhelm Pabst in Die Büchse der Pandora (1928/29) und Tagebuch einer Verlorenen (1929) wurde sie zu einer Ikone des deutschen Stummfilms. Louise Brooks wurde am 14. November 1906 in Cherryvale (Kansas) als Tochter eines Rechtsanwalts geboren. Bereits im Alter von 15 Jahren war sie als professionelle Tänzerin bei der Ruth St. Denis Company aktiv. 1924 debütierte sie am Broadway in George White's Scandals, und sie wurde Mitglied der bekannten New Yorker Tanzgruppe ,,Ziegfeld Follies". 1925 kam sie zum Film und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bei der Paramount. Ihre erste kleine Rolle spielte sie in The Street of Forgotten Men (1925). 1928 agierte Brooks in zwei Filmen von bekannten Regisseuren: in Howard Hawks' Komödie A Girl in Every Port (Blaue Jungen - blonde Mädchen) und in William Wellmans Beggars of Life. Ihre bedeutendsten Rollen hatte sie jedoch Ende der zwanziger Jahre in Filmen des deutschen Regisseurs Georg Wilhelm Pabst, der sie 1928 nach Berlin holte. Mit ihrem burschikosen Auftreten, ihrer charakteristischen Pagenfrisur und ihrer großen Leinwandpräsenz avancierte sie zu einer Ikone des deutschen Stummfilms. Zunächst war sie zu sehen als verführerische Kindfrau Lulu in Die Büchse der Pandora (1928/29) nach dem Theaterstück von Frank Wedekind und anschließend in Tagebuch einer Verlorenen (1929). Im folgenden Jahr bot sie abermals eine überzeugende darstellerische Leistung in dem französischen Film Prix de Beauté (1930; Miss Europa). Anschließend kehrte sie nach Hollywood zurück, wo sie Rollen in unbedeutenden Filmen übernahm. Louise Brooks war dem Hollywoodsystem gegenüber sehr kritisch eingestellt, und so zog sie sich bereits 1931 aus dem Filmgeschäft zurück. In der Folgezeit arbeitete sie als Nachtklubtänzerin. Nach einem halbherzigen Leinwand-Comeback 1936 hatte sie in Overland Stage Raiders (1938; Gold in den Wolken) ihren letzten Spielfilmauftritt. Ab 1955 beschäftigte sie sich intensiv mit der Geschichte des Films und publizierte Artikel in Filmzeitschriften. Auch mit der stark autobiographisch gefärbten Aufsatzsammlung Lulu in Hollywood (1982) bewies sie großes schriftstellerisches Talent. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Hollywoodsystem der zwanziger und dreißiger Jahre und enthält Essays über Leinwandstars wie Humphrey Bogart und W. C. Fields, mit denen sie befreundet war, sowie Greta Garbo und Lillian Gish. Louise Brooks starb am 8. August 1985 in Rochester (Bundesstaat New York). Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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