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Matti Nykänen - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Matti Nykänen - Sport. Matti Nykänen (*1963), finnischer Skispringer. Mit vier Olympiasiegen (1984 und 1988), dem viermaligen Gewinn des Gesamtweltcups (1983, 1985, 1986 und 1988) sowie zwei Siegen bei der Vierschanzentournee (1983 und 1988) ist er einer der erfolgreichsten Springer in der Geschichte des nordischen Skisports. Nykänen wurde am 17. Juli 1963 in Jyväskylä, der Hauptstadt der mittelfinnischen Provinz Keski-Suomi, geboren. Er begann als Neunjähriger mit dem Skispringen und widmete sich diesem Sport ab seinem 14. Lebensjahr mit großer Intensität. Der erste internationale Erfolg gelang ihm im Alter von 17 Jahren, als er 1981 in Schonach Juniorenweltmeister wurde. 1982 wurde er auf der Großschanze bei den Senioren am Holmenkollen von Oslo der jüngste Skisprung-Weltmeister aller Zeiten. In der Saison 1982/83 holte er sich erstmals den Gesamtsieg bei der Internationalen Vierschanzentournee. Bei den Olympischen Winterspielen 1984 in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo (damals Jugoslawien) gewann er auf der 70-Meter-Schanze die Silbermedaille hinter Jens Weißflog (damals DDR) und auf der 90-Meter-Schanze Gold (vor Weißflog). 1985 wurde Nykänen in Planica Skiflug-Weltmeister und stellte mit 191 Metern einen neuen Weltrekord auf. Nach einer vorübergehenden sportlichen Krise gewann er 1988 mit drei Einzelsiegen zum zweiten Mal die Vierschanzentournee. Bei den Olympischen Winterspielen in Calgary (Kanada) errang er alle drei möglichen Goldmedaillen (auf der Normalschanze, auf der Großschanze und mit der Mannschaft). Darüber hinaus gewann Nykänen viermal den Gesamtweltcup (1983, 1985, 1986 und 1988). Nach persönlichen Schwierigkeiten begann 1990 Nykänens sportlicher Abstieg. Für die Olympischen Spiele 1992 konnte er sich nicht mehr qualifizieren. In der Folge sorgte der legendäre Sportler, der in Finnland außerordentliche Popularität genießt, aufgrund seiner Skandale und seiner Alkoholprobleme immer wieder für Schlagzeilen in der Boulevardpresse. Seine Autobiographie trägt den Titel Grüße aus der Hölle (2003). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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