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Nebel - Astronomie.

Publié le 10/06/2013

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Nebel - Astronomie. Nebel (Astronomie), eine Verdichtung von interstellaren Gasen und Staubpartikeln. Vor der Erfindung des Teleskops wurde der Begriff Nebel (von lateinisch nebula: Wolke) auf alle diffus erscheinenden Himmelskörper angewandt. Folglich wurden auch viele Objekte wie Sternhaufen oder Galaxien als Nebel bezeichnet. Nebel, von denen mehrere tausend entdeckt wurden, gibt es in anderen Galaxien ebenso wie in unserer eigenen, der Milchstraße. Sie werden in Emissionsnebel, Reflexionsnebel und Dunkelwolken eingeteilt. Die Benennung der planetarischen Nebel, die zu den Emissionsnebeln zählen, geht auf den Astronomen Wilhelm Herschel zurück, der diese Nebel als kleine, blaugrüne Scheibchen entdeckte, die optisch zunächst dem von ihm entdeckten Planeten Uranus ähnlich sahen. Herschel erkannte zwar diese Nebel als Sterne, behielt aber die irreführende Bezeichnung bei. Tatsächlich sind sie Hüllen aus Material, das ein Stern in der letzten Phase seiner Entwicklung als Roter Riese herausschleuderte und zum Leuchten bringt. Durch hochauflösende Teleskope betrachtet ähneln viele von ihnen einem Rauchring. Der Ringnebel im Sternbild Leier (M 57) ist ein typischer planetarischer Nebel, deren Zahl in unserer Milchstraße auf mehr als 50 000 geschätzt wird. Einen besonderen Fall stellen Nebel dar, die nach Supernovaexplosionen übrig geblieben sind. Zu ihnen zählt z. B. der Krebsnebel im Stier. Derartige Nebel senden starke Radiowellen aus. Diffuse Nebel, zu denen Emissions- und Reflexionsnebel zählen, können Durchmesser von mehreren Lichtjahren aufweisen. Sie haben keine festen Umrisse und weisen ein zartes, nebelhaftes Erscheinen auf. Die Emissionsnebel bestehen dabei aus selbst leuchtenden Gasen, ihre Anregungsenergie wird von Nachbarsternen geliefert. Reflexionsnebel werfen das Licht der Nachbarsterne zurück. Der Orionnebel ist ein Beispiel für einen diffusen Nebel, bei ihm treten Emission und Reflexion gemeinsam auf. Diffuse Nebel werden als Gebiete angesehen, wo sich Staubwolken verdichten und neue Sterne bilden können. Dunkelwolken können als nicht leuchtende oder schwach leuchtende Wolken beobachtet werden, die Teile der Milchstraße verdunkeln. Sie sind zu weit von benachbarten Sternen entfernt, um Licht zu reflektieren oder zum Leuchten angeregt zu werden. Einer der berühmtesten Dunkelnebel ist der Pferdekopfnebel im Orion, der seinen Namen von der Form der dunklen Masse erhalten hat, die sich als Silhouette vor einem Emissionsnebel abzeichnet und die einem Pferdekopf ähnelt. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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