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Oper: Rigoletto - Texte.

Publié le 22/06/2013

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Oper: Rigoletto - Texte. Das Teatro alla Scala in Mailand ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Seit der Gründung im Jahr 1778 fanden hier zahlreiche Uraufführungen statt. Jedes Jahr lassen sich Tausende von Besuchern von den Darbietungen begeistern. Um dem Geschehen auf der Bühne folgen zu können, ist es hilfreich, die Handlung einer Oper vorab zu kennen. Der folgende Text fasst den Inhalt der Oper Rigoletto von Giuseppe Verdi zusammen. Oper: Rigoletto Erster Akt Erster Teil. Ein prächtiger Saal im herzoglichen Palast in Mantua. Während eines Festes erzählt der Herzog von Mantua von seinen galanten Abenteuern: unter anderem auch von dem kürzlichen Zusammentreffen mit einem jungen Mädchen, das er unter falschem Namen umwirbt. Aber sein freier Geist ist immer auf der Suche nach neuen Emotionen. In aller Öffentlichkeit dann macht der Herzog der Gräfin von Ceprano den Hof und fordert damit die Reaktion ihres Ehemannes heraus. Der bucklige Rigoletto, sein Hofnarr, begleitet die Vorgänge mit beißendem Spott. Die dauernden Herausforderungen Rigolettos aber sind bei den Höflingen nicht beliebt, und als bekannt wird, er verberge eine Geliebte in seiner Wohnung, beschließen sie, sich an ihm zu rächen. Das Fest wird schließlich durch das Erscheinen des Grafen von Monterone gestört, dessen Tochter der Herzog entehrt hat. Der alte Edelmann fordert Gerechtigkeit nach dieser Beleidigung. Als die spöttischen Worte Rigolettos auch ihn treffen, verflucht er den Herzog und seinen Hofnarren. Zweiter Teil. Am Ende einer einsamen Sackgasse. Rigoletto denkt noch über den Fluch des Grafen von Monterone nach, als er in der Nähe seines Hauses auf den Bravo Sparafucile trifft, der ihm seine Dienste anbietet. Im Hof des Hauses dann wird Rigoletto liebevoll von seiner Tochter Gilda begrüßt, die seit drei Monaten ganz im Geheimen bei ihm wohnt. Da Rigoletto die Intrigen des Hofes fürchtet, hat er Gilda verboten, das Haus zu verlassen. Nur in die nahe Kirche kann sie gehen, begleitet von der Vertrauten Giovanna. Bevor er sich entfernt, ermahnt Rigoletto diese noch einmal, die Tochter gut zu bewachen, während Gilda ihrer Zuneigung für den Vater Ausdruck gibt. Ungesehen hat der Herzog die Vorgänge beobachtet und erfahren, dass die Tochter des Hofnarren seinen Annäherungsversuchen nicht gleichgültig gegenübersteht. Heimlich dringt er in das Haus Rigolettos ein, besticht Giovanna und erklärt Gilda seine Liebe. Dabei gibt er sich als armer Student aus. Aber die Liebesszene wird plötzlich unterbrochen: Der Herzog entfernt sich und Gilda bleibt nur der Name des Geliebten. Inzwischen haben einige Höflinge beschlossen, Gilda, die sie für die Geliebte Rigolettos halten, zu entführen. Eine willkommene Rache an dem Hofnarren. Die nächtliche Aktion wird durch das Erscheinen Rigolettos selbst gestört. Aber die Höflinge beruhigen ihn. Die Gräfin von Ceprano, deren Palazzo dem Haus Rigolettos gegenüberliegt, soll entführt werden, um sie zum Herzog zu bringen. Mit verbundenen Augen hält Rigoletto die Leiter unter der Terrasse seines Hauses und begünstigt die Entführung seiner Tochter. Zu spät bemerkt er, dass er in eine Falle geraten ist, und in seiner Verzweiflung erinnert er sich an den Fluch des Grafen von Monterone. Zweiter Akt Salon im herzoglichen Palast. Der Herzog ist zum Haus Rigolettos zurückgekehrt und hat das Verschwinden Gildas entdeckt. Aus den Worten einiger Höflinge, die ihm erzählen, dass sie die Geliebte des Hofnarren entführt haben, begreift er, dass Gilda sich im Palast befinden muss. Während der Herzog sich entfernt, um nach Gilda zu suchen, erscheint Rigoletto. Er hat begriffen, dass die Intrige zu seinem Schaden ausgeheckt worden ist, aber nun lässt er alle wissen, dass die Entführte seine einzige Tochter ist. Zunächst hat er harte Worte, dann aber bittet er, das grausame Spiel möge nun enden. Aber der Herzog hat Gilda inzwischen verführt. Sie stürzt in die Arme des Vaters und beichtet den Betrug, dessen Opfer sie geworden ist. Als der Graf von Monterone, den man zum Tod verurteilt hat, erscheint, schwört Rigoletto, seine Tochter zu rächen. Dritter Akt Das menschenleere Ufer des Mincio. Rigoletto hat die Tochter zu dem Lokal gebracht, wohin Maddalena, die Schwester Sparafuciles, gewöhnlich die Männer bringt, um sie dann auszurauben oder von dem Bruder töten zu lassen. Gilda ist immer noch verliebt, und Rigoletto hofft, sie auf diese Weise von der Untreue ihres Verführers überzeugen zu können. Der Herzog erscheint kurz darauf und singt von dem Wankelmut der Frauen. Er umwirbt Maddalena vor den Augen einer bestürzten Gilda, die ungesehen zusammen mit dem Vater die Szene beobachtet. Dann schickt Rigoletto die Tochter auf den Weg nach Verona. Er selbst händigt Sparafucile die Hälfte des Lohns für den Mord an dem Herzog aus. Die andere Hälfte wird er empfangen, wenn der Tote Rigoletto in einem Sack übergeben werden wird. Ein schweres Gewitter geht über dem Fluss nieder. Maddalena, die dem Charme des Herzogs erlegen ist, bittet den Bruder inständig, ihn nicht zu töten. Sparafucile verspricht, dass er im Laufe der Nacht den ersten Gelegenheitsgast umbringen wird. Gilda, die um das Leben des immer noch Geliebten fürchtet, ist gegen den Befehl des Vaters nicht nach Verona abgereist. Nachdem sie die Pläne Sparafuciles gehört hat, beschließt sie, sich zu opfern, und klopft an die Tür des Lokals. Sie fällt unter den Hieben des Mörders. Das Gewitter legt sich, und Rigoletto empfängt aus der Hand Sparafuciles den Sack mit dem Körper des Opfers. Er will ihn schon in den Fluss werfen, als er in der Ferne die Stimme des Herzogs hört. Er öffnet den Sack und erkennt seine Tochter, die ihn sterbend um Verzeihung bittet. Der Fluch des Grafen von Monterone hat sich erfüllt. 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