Rennrodeln - Sport.
Publié le 22/06/2013
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Rennrodeln - Sport. Rennrodeln, Wintersportart für Männer und Frauen, bei der die Sportler rücklings auf einem Rodel, einem flachen, mit Stahlkufen versehenen Schlitten, einen kurvenreichen Eiskanal hinunterfahren. Bei den Männern gibt es neben dem Einsitzer auch einen Wettbewerb im Doppelsitzer. Der Rennrodel ist etwa 15 Zentimeter hoch, 55 Zentimeter breit und zwischen 1,24 und 1,35 Meter lang, bei einer Spurweite von bis zu 45 Zentimetern. Das Gewicht des Schlittens beträgt beim Einsitzer 22 Kilogramm, beim Doppelsitzer 25 Kilogramm. Die Athleten tragen einen speziellen Rennanzug aus windschlüpfrigem Material und laut Vorschrift einen Sturzhelm. Die Wettkampfstätte ist eine natürliche oder künstlich vereiste Rodel- und Bobbahn mit einem Gefälle bis maximal zehn Prozent und muss eine Links-, eine Rechts-, eine S-, eine Haarnadelkurve und ein Labyrinth aufweisen. Die Streckenlänge liegt bei den Frauen und beim Doppelsitzer zwischen 800 und 1 250 Metern, beim Männer-Einsitzer zwischen 1 000 und 1 250 Metern. Bei einem Wettkampf werden an zwei aufeinander folgenden Tagen jeweils zwei Durchgänge abgehalten. Es siegt der Athlet, der nach der Addition der Zeiten aus allen vier Läufen die kürzeste Fahrzeit erzielt. Beim Start katapultiert sich der Rodler nach mehrmaligem Schwungholen von der Rampe und beschleunigt, indem er sich mit den Armen vom Eis abstößt. Anschließend legt er sich mit dem Rücken flach auf den Rodel und versucht ruhig und mit möglichst geringem Luftwiderstand die Strecke zurückzulegen. Um eine aerodynamisch günstige Position einzunehmen, wird nicht auf Sicht gefahren; der Rodler legt während der gesamten Fahrt den Kopf zurück und blickt nicht auf die Bahn. Gesteuert wird durch Gewichtsverlagerung und durch Druck der Beine auf die Vorderenden der Kufen. Die Höchstgeschwindigkeiten liegen ungefähr bei 110 Kilometern pro Stunde. Die erste Schlittenbahn entstand in Davos (Schweiz) im Jahr 1879. Die traditionsreichste Bahn in Deutschland ist die Natureisbahn in Königssee. Deutsche Meisterschaften im Einsitzer und im Doppelsitzer bei den Männern werden seit 1912 ausgetragen, seit 1914 Europameisterschaften und seit 1955 Weltmeisterschaften. Die ersten deutschen Meisterschaften bei den Frauen fanden 1913 statt, die ersten Europameisterschaften 1928 und die ersten Weltmeisterschaften 1955. Seit 1964 zählt der Rennrodelsport zu den olympischen Disziplinen. Rennrodeln wird in Deutschland durch den Deutschen Bob- und Schlittensportverband (DBSV; gegründet 1911, Sitz in Berchtesgaden) vertreten, international durch die Fédération Internationale de Luge de Course (FIL; gegründet 1957, Sitz in Marseille). Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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