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Römerstraßen - Geschichte.

Publié le 13/06/2013

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Römerstraßen - Geschichte. Römerstraßen, ein rationelles Netz von Verkehrswegen, das das ganze Römische Reich umspannte. Es wurde zunächst aus politischen und militärischen Gründen geschaffen, um Provinzen und andere dem Reich angegliederte Gebiete schnell und leicht erreichbar zu machen. Der Ausbau des Straßennetzes, das gleichzeitig Handelszwecken diente, verlief parallel zum Wachstum des Reiches. Bis gegen Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. bestanden die meisten Römerstraßen aus nicht befestigten Wegen, die von Rom aus in die verschiedenen Städte Latiums führten. Erst später begann man, sie planmäßig anzulegen und zu befestigen, da sie als Heereswege die Voraussetzung für die militärische Expansion des Römischen Reiches bildeten. Beim Straßenbau wurde über den gestampften Boden zunächst ein festes Steinfundament aus groben Steinen mit einer abschließenden Querschicht gelegt. Darüber kamen mehrere Schichten aus kleineren Steinen in gröberer und feinerer Schüttung. In einigen Fällen, insbesondere auf den wichtigsten Strecken, wurde dieses Fundament mit einer Schicht aus Kopfsteinpflaster oder Pflastersteinen abgeschlossen. Die Straßen waren mit einem wirkungsvollen Entwässerungssystem in Form seitlich angebrachter Regenrinnen ausgestattet. Entlang der gesamten Strecke waren Meilensteine aufgestellt, die u. a. die Entfernung zur nächsten Stadt oder Provinzgrenze anzeigten. Siehe auch Via Appia; Via Egnatia; Via Flaminia. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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