Rotverschiebung - Astronomie.
Publié le 10/06/2013
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Rotverschiebung - Astronomie. Rotverschiebung, bei Spektrallinien von Himmelskörpern beobachtete Verschiebung zu größeren Wellenlängen, also in Richtung Rot. Der amerikanische Astronom Edwin Powell Hubble stellte 1929 zwischen der in Spektren von Galaxien beobachteten Rotverschiebung und der Ausdehnung des Universums einen Zusammenhang her. Hubble vermutete, dass diese Rotverschiebung, die man kosmologische Rotverschiebung nennt, durch den optischen Doppler-Effekt verursacht wird. Daraus entwickelte Hubble das nach ihm benannte Gesetz. Mit Hilfe des Hubble'schen Gesetzes lassen sich die Fluchtgeschwindigkeiten von Galaxien und damit auch deren Entfernungen bestimmen. Eine zweite Form der Rotverschiebung ist die so genannte Gravitationsrotverschiebung, auch Einstein-Verschiebung genannt. Dieses Phänomen wurde von der allgemeinen Relativitätstheorie Albert Einsteins vorhergesagt. Der Theorie zufolge werden Umlaufbewegungen in einem Gravitationsfeld verlangsamt. In den Spektren der Sonne und kompakter, massiver Sterne, wie z. B. bei Weißen Zwergen, kann man die Einstein-Verschiebung nachweisen. Die in Quasaren beobachteten großen Rotverschiebungen halten einige Wissenschaftler für kosmologische Rotverschiebungen. Eine andere Gruppe von Wissenschaftlern nimmt jedoch an, dass die Rotverschiebungen in Quasaren von der Einstein-Verschiebung oder von einem anderen, noch unbekannten Mechanismus verursacht werden. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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