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Roulette - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Roulette - Sport. Roulette (Verkleinerungsform von französisch rouleau: Rolle), Glücksspiel, das von einer beliebigen Zahl von Spielern gegen einen Bankhalter (Croupier) gespielt wird. Das Spielgerät besteht aus einer von Hand in schnelle Rotation zu versetzenden Schüssel, die in einen Spieltisch eingelassen ist und in die eine Kugel geworfen wird. Die Einsätze der Mitspieler (in Form von Chips, die bestimmte Geldwerte repräsentieren) werden vor jeder Spielrunde auf einem Spielfeld (Tableau) aus grünem Samt oder Filz abgelegt. Die Roulettescheibe ist abwechselnd in rote und schwarze Zahlenfelder sowie zugleich in nichtnumerischer Reihenfolge in Felder von 1 bis 36 eingeteilt. Außerdem gibt es ein grünes Feld mit der Zahl 0 (Zero) und, vor allem in den USA, ein weiteres mit der Bezeichnung 00. Auf dem Spielfeld befinden sich Felder, deren Farben und Zahlen den Farben und Zahlen auf der Drehscheibe entsprechen. Der Bankhalter leitet das Spiel. Nachdem die Einsätze gemacht wurden und vom Croupier der Start der Ausspielung mit den Worten Rien ne va plus (französisch: Nichts geht mehr) bekannt gegeben wurde, setzt er die Scheibe in Bewegung und bringt eine Kugel (manchmal aus Elfenbein) gegen die Drehrichtung der Scheibe in Umlauf. Wenn die Scheibe zum Stillstand gekommen ist, rollt die Kugel weiter, bis sie in einem der Felder liegen bleibt. Die Farbe und die Zahl dieses Feldes bestimmen die Gewinner der Runde. Ein Spieler kann z. B. auf eine Zahl setzen oder darauf, dass die Kugel entweder auf einem roten oder einem schwarzen Feld liegen bleibt, oder auf verschiedene andere Möglichkeiten, auch auf mehrere Felder und Kombinationen gleichzeitig. Hat er gewonnen, zahlt ihn der Bankhalter je nach Wert des entsprechenden Einsatzes aus. Dieser wird zudem mit dem Wert des gewählten Feldes in unterschiedlicher Weise multipliziert, so dass Risiko und Gewinnchance individuell gegeneinander abgewogen werden können: Die Gewinne reichen dabei vom Doppelten bis zum 36fachen des Einsatzes. Im Einzelnen bestehen folgende Möglichkeiten zu setzen: Pair (alle geraden Zahlen), Impair (alle ungeraden Zahlen), Manque (Klein: Zahlen 1 bis 18), Passe (Groß: Zahlen von 19 bis 36), Rouge (alle roten Felder), Noir (alle schwarzen Felder), Douze premier (erstes Dutzend: 1 bis 12), Douze milieu (mittleres Dutzend: 13 bis 24), Douze dernier (letztes Dutzend: 25 bis 36); zudem kann der Spieler auf einzelne Zahlen setzen. In den USA werden bei einer 0 oder einer 00 nur die Spieler ausgezahlt, die auf diese Felder gesetzt haben - alle übrigen Einsätze werden einbehalten. In Europa dagegen zahlt der Bankhalter, wenn die Kugel auf 0 fällt, nur die Spieler aus, die auf 0 gesetzt haben, während die Einsätze der Spieler, die auf Ungerade oder Gerade oder auf Rot oder Schwarz gesetzt haben, gewöhnlich in der nächsten Runde ausgespielt werden. Roulette wurde im 17. oder frühen 18. Jahrhundert erstmals in Frankreich gespielt, seine Ursprünge liegen aber vermutlich in China. In Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern, darf dieses Glücksspiel nur in staatlich konzessionierten Spielbanken betrieben werden, die einen Teil ihrer Einnahmen an den Staat abführen müssen. Die seit langem bekannteste Spielstätte für Roulette ist das Spielkasino in Monte Carlo im Fürstentum Monaco. Siehe Wettspiele Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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