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Rudi Völler - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Rudi Völler - Sport. Rudi Völler (*1960), deutscher Fußballer; Weltmeister 1990, Champions-League-Gewinner und französischer Meister 1993. Dribbelstärke, Torgefährlichkeit, Schnelligkeit und Einsatzwillen machten ihn zu einem herausragenden deutschen Stürmer der achtziger und neunziger Jahre. Von 2000 bis 2004 war er Teamchef der deutschen Fußballnationalmannschaft. Völler wurde am 13. April 1960 als Sohn eines Drehers in Hanau (Hessen) geboren. Erste Stationen seiner Fußballer-Laufbahn waren der TSV 1860 Hanau (1968-1975), der Zweitligist Kickers Offenbach (1975-1980), wo er 1978 seinen ersten Profivertrag unterschrieb, und der TSV 1860 München (1980-1982), wo er in der Saison 1981/82 mit 37 Treffern erfolgreichster Torschütze der zweiten Liga wurde. 1982 wechselte Völler zu Werder Bremen und wurde in der Spielzeit 1982/83 mit 23 Treffern auf Anhieb Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga - eine Leistung, die mit der Wahl zum ,,Fußballer des Jahres" gewürdigt wurde. Unter Trainer Otto Rehhagel reifte der dribbelstarke, torgefährliche Spieler zu einem der leistungsstärksten deutschen Stürmer. Als ,,Legionär" spielte Völler dann beim AS Rom (1987-1992), mit dem er 1991 italienischer Pokalsieger wurde, und beim französischen Club Olympique Marseille (1992-1994), mit dem er 1993 die Champions League und den nationalen Meistertitel gewann. Von Marseille wechselte er 1994 zu Bayer Leverkusen; dort beendete er 1996 seine aktive Laufbahn. Völler bestritt 432 Erstligaspiele, in denen er 201 Treffer erzielte. In 232 Bundesligabegegnungen schoss er 132 Tore. In der Nationalmannschaft debütierte der einsatzfreudige und dynamische Mittelstürmer im November 1982 und nahm bis zu seinem internationalen Abschied nach der WM 1994 in den USA an allen Welt- und Europameisterschaften teil. In 90 Länderspielen schoss er 47 Tore. Sein größter internationaler Erfolg war der Gewinn des Titels bei der Fußballweltmeisterschaft 1990 in Italien unter Teamchef Franz Beckenbauer; Deutschland siegte im Endspiel gegen Argentinien mit 1:0 durch ein Elfmetertor von Andreas Brehme. Vom aktiven Fußballsport wechselte Völler 1996 auf den Posten des sportlichen Direktors bei Bayer Leverkusen. Nach dem misslungenen Auftritt der Deutschen bei der EM 2000 in den Niederlanden und Belgien übernahm Völler von Erich Ribbeck überraschend das Amt des Teamchefs der deutschen Nationalmannschaft, assistiert von Michael Skibbe. Zunächst nur als Interimstrainer bis zum geplanten Amtsantritt des designierten Nachfolgers Christoph Daum verpflichtet, übernahm Völler nach Daums Kokainaffäre im Oktober 2000 die volle Verantwortung für das deutsche Team. Die erfolgreiche Qualifikation für die WM 2002 in Japan und Südkorea resultierte in einer vorzeitigen Verlängerung seines Vertrages bis zum WM-Turnier 2006. Zudem war Völler nach dem Rücktritt von Christoph Daum vorübergehend Coach bei Bayer Leverkusen, ehe wenige Wochen später Berti Vogts als Trainer verpflichtet wurde. Den Posten des sportlichen Direktors bei Bayer Leverkusen hatte er bis Januar 2001 weiterhin inne. Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea zeigte die Mannschaft von Rudi Völler beachtliche Leistungen, die sie überraschend bis ins Endspiel führten. Im Finale unterlag Deutschland mit 0:2 Toren gegen Brasilien nach zwei Treffern von Ronaldo. Die Teilnahme an der Europameisterschaft 2004 in Portugal endete nach zwei Unentschieden und einer Niederlage mit dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft bereits in der Vorrunde. Völler zog die Konsequenzen aus dem sportlichen Misserfolg und trat mit einer Bilanz von 29 Siegen, elf Unentschieden und 13 Niederlagen in 53 Länderspielen als Teamchef zurück. Nachfolger wurde sein langjähriger Weggefährte und Sturmpartner Jürgen Klinsmann, assistiert von Teammanager Oliver Bierhoff und Kotrainer Joachim Löw. Nachdem Völler im September 2004 für kurze Zeit das Traineramt bei seinem ehemaligen Verein AS Rom übernommen hatte, kehrte er im Januar 2005 auf den Posten des Sportdirektors bei Bayer Leverkusen zurück. Nach der Entlassung Klaus Augenthalers im September 2005 fungierte er einmal mehr als Interimscoach bei Leverkusen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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