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Salier - Geschichte.

Publié le 13/06/2013

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Salier - Geschichte. Salier, fränkisches Adelsgeschlecht, das von 1024 bis 1125 die römisch-deutschen Könige stellte. Der Name des Geschlechts geht wahrscheinlich auf das althochdeutsche Wort sal, ,,Herrschaft", zurück. Der Aufstieg der Salier, die ursprünglich im Nahe-, Worms- und Speyergau mächtig waren, begann mit Konrad dem Roten: Er wurde 944 von Otto I. zum Herzog von Lothringen erhoben, und 947 heiratete er Liutgard, die Tochter König Ottos. 953 verlor er das Herzogtum allerdings wieder, nachdem er sich der Empörung gegen den König angeschlossen hatte. Konrads Sohn Otto hatte die Grafschaft im Nahe-, Worms- und Speyergau inne und war zeitweise (978-985 und 10021004) Herzog von Kärnten. Dessen Söhne Heinrich und Konrad folgten ihm als Graf bzw. Herzog nach; ein weiterer Sohn wurde 996 als Gregor V. von Otto III. auf den Papstthron befördert. Mit Heinrichs Sohn Konrad II. (Regierungszeit 1024-1039), dem Urenkel Konrads des Roten und Ururenkel Ottos I., gelangten die Salier 1024 auf den römisch-deutschen Königsthron. Konrad II. begann um 1030 den Bau des Speyrer Doms, der Grablege der Salier. Unter Konrads Sohn Heinrich III. (Regierungszeit 10391056) erreichten die Salier den Höhepunkt ihrer Macht. Heinrichs III. Sohn und Nachfolger Heinrich IV. (Regierungszeit 1056-1106) löste den Investiturstreit aus; dessen Sohn Heinrich V. (Regierungszeit 1106-1125) legte 1122 den Investiturstreit bei. Mit dem Tod des kinderlosen Heinrich V. erlosch das Geschlecht der Salier; das Privateigentum der Salier ging an die Staufer über. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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