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Siebzehnundvier - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Siebzehnundvier - Sport. Siebzehnundvier, Kartenspiel mit Wetteinsatz, ist in den USA ähnlich populär wie Poker. Man kennt es auch unter den Namen Black Jack, van john, pontoon oder vingt-etun. Wahrscheinlich entstand es aus dem Spielkasino-Kartenspiel Bakkarat, das bereits im 19. Jahrhundert bekannt war. Siebzehnundvier wird von zwei oder mehr Spielern mit einem Kartenspiel à 52 Karten gespielt. Ziel des Spieles ist es, Karten zu ziehen, deren Summe gleich oder möglichst nahe bei 21 liegt, aber nicht darüber. Der Punktwert der Karten ist wie folgt: Ein As zählt entweder elf oder eins, je nach Wunsch des Spielers; Bube, Dame, König zählen zehn; jede andere Karte zählt entsprechend ihrem aufgedruckten Wert. Es werden zwei Varianten von Siebzehnundvier gespielt, eine mit fester Bank und eine mit wechselnder Bank. Hier wird das Spiel mit wechselnder Bank beschrieben, das im privaten Bereich verbreiteter ist. Zunächst bestimmt man den Halter der Bank. Dazu wird ein Kartenspiel gemischt und die Karten der Reihe nach aufgedeckt an alle Spieler ausgegeben, bis ein schwarzer Bube erscheint. Der Besitzer des schwarzen Buben ist Halter der Bank. Er nimmt das Kartenspiel, mischt es, lässt abheben und zeigt jedem die oberste Karte. Danach steckt er die Karte mit der Bildseite nach oben unter das Kartenspiel. Diesen Vorgang nennt man eine Karte ,,verbrennen". Sobald beim Ausgeben die ,,verbrannte" Karte erreicht wird, müssen die Karten neu gemischt werden. Der Halter der Bank gibt, bei sich selbst beginnend, jedem Spieler reihum verdeckt eine Karte. Jeder Spieler sieht sich seine Karte an und macht, mit Ausnahme des Halters der Bank, seinen Einsatz, dessen Ober- und Untergrenzen vorher festgelegt wurden. Der Halter der Bank kann daraufhin fordern, dass alle Einsätze verdoppelt werden. Der Reihe nach kann dann jeder Spieler seinen Einsatz ein weiteres Mal verdoppeln. Sind die Wetteinsätze getätigt, gibt der Halter der Bank jedem Spieler aufgedeckt eine oder mehr Karten. Wenn die beiden Karten des Bankhalters ein ,,Natural" sind, d. h. ein As und eine Bildkarte oder Zehn, zahlt jeder Spieler den doppelten Betrag seines Einsatzes. Besitzt ein Spieler ebenfalls ein Natural, so zahlt er nur den ursprünglichen Wetteinsatz. Zieht ein Spieler ein Natural und der Bankhalter nicht, so zahlt der Bankhalter doppelt, und die Bank wandert nach dem Spiel zum Besitzer des Naturals. Dieser kann dann die Bank an einen beliebigen anderen Spieler verkaufen. Wenn nach den ersten beiden ausgegebenen Karten kein Natural erscheint, bedient der Bankhalter reihum jeden Spieler einzeln und gibt ihm, solange der Spieler es wünscht, jeweils eine Karte dazu. Überschreitet die Gesamtaugenzahl eines Spielers 21, hat er sofort verloren. Wenn der Spieler genau bei 21 oder darunter passt, bedient der Bankhalter den nächsten Spieler wie oben beschrieben. Sind alle Spieler bedient, dreht der Bankhalter seine eigene verdeckte Karte um und zieht weitere Karten, bis er 21 überschreitet oder sich entschließt zu passen. Erzielt der Bankhalter genau 21, gewinnt er die Einsätze aller Spieler. Liegt er darüber, muss er alle, die noch im Spiel sind, ausbezahlen. Bleibt der Bankhalter mit weniger als 21 Augen im Spiel, gewinnt er von denen, die gleich viele Augen oder weniger besitzen und zahlt an diejenigen, die eine höhere Augenzahl besitzen. Alle Karten eines Spieles werden danach an die Unterseite des Kartenspieles gesteckt. Die Gegenspieler des Bankhalters können ihr Blatt teilen, wenn ihre ersten beiden Karten ein Paar sind, d. h., sie können daraus zwei Einzelblätter machen und auf jedes setzen. Es kann ein Bonus ausgezahlt werden, bei dem die Gegenspieler des Gebers ihren doppelten Wetteinsatz erhalten, wenn sie mit fünf Karten unter 21 bleiben, ihren vierfachen, wenn sie es mit sechs Karten schaffen. Mit jeder weiteren Karte verdoppelt sich der Bonus jeweils noch einmal. Erreicht man die 21 mit drei Siebenern, kann man auch den doppelten Einsatz gewinnen. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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