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Stoizismus - Philosophie.

Publié le 17/06/2013

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Stoizismus - Philosophie. 1 EINLEITUNG Stoizismus, auch Stoa, antike Schule der Philosophie, die den Gegenpol zum Epikureismus bildet. Die Stoa entwickelte sich aus der Lehre der Kyniker, deren Begründer Antisthenes war, ein Schüler des Sokrates. 2 GESCHICHTE Die Stoa entstand um das Jahr 300 v. Chr. in Athen. Zenon von Kition, der viele Elemente seiner Philosophie bei Krates aus Theben entlehnte, eröffnete die Schule in einer Säulenhalle, der Stoa Poikil? (,,bemalte Vorhalle"). Zu den bedeutenden Vertretern gehörte neben Zenon Kleanthes von Assos. Diese drei Männer bildeten den Kern der älteren Stoa (300-200 v. Chr.). Führende Vertreter der zweiten Phase der Stoa (200-50 v. Chr.) waren die Philosophen Zenon von Tarsos und Diogenes aus Babylonien, Antipatros von Tarsos, Panaitius sowie Poseidonios aus Apameia, der Lehrer von Cicero war. Die Philosophen Lucius Annaeus Seneca, Epiktet und der Kaiser Mark Aurel repräsentieren die dritte Phase der Stoa. 3 GRUNDLEGENDE INHALTE Die Stoa war die einflussreichste Philosophie des Römischen Reiches in der Zeit, bevor das Christentum zur Staatsreligion wurde. Die Stoiker beschäftigten sich in erster Linie mit Fragen der Ethik, in deren Dienst sie auch die Logik und die Naturwissenschaften stellten. Als wichtigste Errungenschaft auf dem Gebiet der Logik gilt die Entdeckung des hypothetischen Syllogismus. Die Stoa vertrat die Auffassung, dass sich die gesamte Wirklichkeit aus passiver Materie zusammensetzt, der jedoch ein aktiver Ursprung, der Logos, zugrunde liegt. Letzteren definierten die Stoiker als göttliche Vernunft, aber auch als feinere materielle Wesenheit oder - wie der griechische Philosoph Heraklit - als alles durchdringenden Atem, der den Kosmos erschafft. Die menschliche Seele begriffen sie ebenfalls als Ausdruck des Logos. Ihr Ideal war es, in Übereinstimmung mit der göttlichen Ordnung des Universums zu leben. Dieser Überzeugung maßen die Stoiker eine so hohe Bedeutung bei, dass sie eine auf ihr fußende Theorie der Naturgesetze entwickelten, welche die römische Rechtsprechung stark beeinflusste. Die Ethik der Stoa gründet sich auf die zuvor bereits von den Kynikern verfochtene Ansicht, dass das Wohl nicht in den äußeren Objekten, sondern im Seelenzustand selbst liegt. Die vier Kardinaltugenden der Stoa, die von Platon abgeleitet sind, lauten: Weisheit, Mut, Gerechtigkeit und Mäßigung. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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