Wasser und Menschen - Bildung.

Wasser und Menschen - Bildung. Nördliches Afrika, Bevölkerung Menschen brauchen Wasser nicht nur zum Trinken, Kochen und Waschen, sondern auch für Ackerbau und Viehzucht. Während mit Hilfe moderner Technik noch die trockenste Wüste mit Wasser versorgt werden kann, sind nur die reichsten und am weitesten industrialisierten Länder in der Lage, Städte in diesen trockenen (ariden) Gebieten aufzubauen und zu unterhalten. In den meisten Teilen der Erde konzentriert sich die Bevölkerung dort, wo Regenfälle ausreichend Wasser für die Landwirtschaft liefern oder Flüsse trockenere Regionen mit Wasser versorgen. Im nördlichen Afrika leben in der trockenen Weite der Sahara kaum Menschen (siehe Kommentierte Karte Subtropische Wüsten), im Nordosten dagegen ermöglicht der Nil die Bewässerung eines dicht besiedelten Landstreifens. Auffällig ist auch, wie abrupt die Bevölkerungsdichte entlang des Nord- und des Südrandes der Sahara ansteigt (siehe Kommentierte Karte Afrika). Nördliches Afrika, Niederschlag Die Bevölkerungsdichte ist am Nord- und Südrand der Sahara dort höher, wo die jährliche Niederschlagsmenge für Landnutzung ausreicht. Bei genügend Niederschlägen können Bauern Ackerbau und Viehzucht so effizient betreiben, dass davon mehr Menschen leben können als von kleinen Kamelherden oder Ernteerträgen der Oasen. Zentralasien, Niederschlag Im trockenen Zentralasien ist der höchste Jahresniederschlag in den nördlichen Randgebieten und in den Gebirgsketten zu verzeichnen, die die Region von Osten nach Westen und von Nordosten nach Südwesten durchziehen (siehe Kommentierte Karte Luv-Lee-Effekt). Zentralasien, Bevölkerung Die Bevölkerungsdichte Zentralasiens ist genau dort am höchsten, wo der meiste Niederschlag fällt. Der Grund dafür ist derselbe wie im nördlichen Afrika und den meisten anderen trockenen Regionen der Erde: Pflanzen, Tiere und Menschen benötigen zum Überleben viel Wasser. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.