Welfen - Geschichte.
Publié le 13/06/2013
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Welfen - Geschichte. Welfen, altes deutsches Fürstengeschlecht, das sich von dem schwäbischen Grafen Welf I. (gestorben um 820) ableitete. Die burgundische Linie (Rudolfinger) erlangte 888 die Königskrone von Hochburgund und schließlich von Burgund (bis 1022). Nach Aussterben der älteren Linie begründete Welf IV. von Bayern (gestorben 1101) 1055 das jüngere Haus Welf-Este, das im 11. und 12. Jahrhundert zur mit den Saliern und dann den Staufern rivalisierenden zweiten Macht in Deutschland aufstieg. Zwar unterlag Heinrich der Löwe 1180 Kaiser Friedrich I. Barbarossa und verlor den größten Teil der welfischen Hausmacht, doch lebte der bürgerkriegsartige Thronstreit zwischen Welfen und Staufern wieder auf, als der Welfe Otto IV. sich als Gegenkönig zu Philipp von Schwaben und als Kaiser (1209-1215) vergeblich zu behaupten suchte. Danach sank die reichspolitische Bedeutung des Geschlechtes, das sich weit verzweigte. Im 17. Jahrhundert stiegen die hannoverischen Welfen zu Kurfürsten auf. Mit Georg I. kam das welfische Haus Hannover auf den englischen Thron (1714-1837) und regierte zugleich, in Personalunion, das Kurfürstentum Hannover. Verfasst von: Wieland Eschenhagen Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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